Heute wurde doch tatsächlich die Küche geliefert. Hurra! Sie habens geschafft. Natürlich nicht ganz problemlos, der Nirospritzschutz hinter dem Herd ist leider ein bisschen verbogen. Das schaut dann so aus.
Sieht man jetzt net so gut, aber muss ich morgen wieder mal anrufen. Ich glaub beim IKEA zitterns schon ;-)
Den Rest der Küche, also die Kasterln haben wir schon mal zusammengebaut. Dabei ist uns natürlich ein kleines Hoppala, wär auch eine Überraschung gings ohne Hoppalas, passiert. Beim anschrauben der Griffe haben wir etwas gepfuscht.
Man sieht, die sind eher untypisch montiert. Natürlich gibts da kein Zurück mehr. Das haben wir versaut. Aber was solls, wir haben jetzt einfach am zweiten Kasterl die Griffe auch so montiert.
Jetzt kann man natürlich sagen, toll jetzt habts das zweite auch ruiniert. Aber nein, wir haben das zu Designelementen erkoren und waren mit unserer Leistung zufrieden!
Zwischen den Kasteln steht der Herd, ein Hühne von einem Herd, der Gigant unter den Küchenherden, leider ist er noch von der Schutzfolie bedeckt, drum gibts auch kein Foto, derzeit. Kühlschrank, Geschirrspüler, kleine Oberschränke sind auch da. Kühlschrank ist besonders wichtig, erstens kann ich mir jetzt wieder Lebensmittel ins Haus holen und brauch zusätzlich muss der Pfandi net immer in die Laube bierholen koffern. Obwohl, da hab ich dann immer gleich Holz mitgenommen, beim Bierholen. Oder wars umgekehrt, egal, es ist jedenfalls verdammt warm hier drinnen :-)
Nachdem das ganze Haus jetzt schon immer wohnlicher wird, hab ich mir mal einen Staubsauger zugelegt. Einen Dyson, obwohl sein alter Bruder ja schon mal versagt hat, hab ich mir trotzdem einen genommen. Den jüngeren, dynamischeren Bruder quasi. Laut Fachfrauen, und die verstehen echt was vom Staubsaugen, das Beste was es gibt. Design find ich echt cool, Preis ist auch naja OK, Betriebskosten gleich null, also ist er jetzt da, der Dyson.
Ausgepackt wird er allerdings erst morgen. Dann auch gleich zum Testbetrieb.
Ich glaub morgen bekommen ma die Küche fertig - ein Meilenstein ist wieder geschafft.
Heute haben wir auch bemerkt dass wir unsere E-Installationen, zwar gut gemeint aber teilweise leider schwachsinnig geplant haben. Aber was solls, dafür haben wir viele Schalter verbaut.
So morgen wird die Gastherme feinjustiert, mal schaun was das bringen wird. DasFlushcontroll erkt auch immer wieder mal dahin, leider hab ichs noch immer net erwischt beim Flushen. Geduld Pfandi, den erwischt schin noch. Übrigens erwischen, meinen polnischen Mieter hab ich heut wieder net erwischt. Aber auch hier gilt, Geduld.
Auch für die Wanddekoration sind jetzt die Pläne schon fast ausgereift. Aber davon mal demnächst mehr, wenns dann fix und konkret ist. Derzeit genieß ich mal die Ruhe die am Bau eingekehrt ist, immerhin hab ich ja so ab 2230 ein bisserl Ruhe wenn dann die letzten Worker heimgebracht wurden. So, morgen gehts ja wieder um 0500 los also werd ich jetzt mal ein Nickerchen machen.
Montag, 29. September 2008
Sonntag, 28. September 2008
Ankunft und Abschied
Seit Donnerstag bin ich wieder im Lande. Die SAP Schulung musste ich wegen der Beerdigung meines Arbeitskollegen etwas verkürzen. Ich hab abendliche Nachhilfe von meinem Trainer bekommen und so konnte ich, ohne nennenswerte Wissensverluste, schon am Donnerstag heimfahren. Am Freitag war dann die Beerdigung, leider war das auch ausgerechnet der Geburtstag meines Vater, das hat dann natürlich aufs Gemüt gedrückt. Aber am Nachmittag hatte mich eh der Baustellenalltag wieder und düstere Gedanken waren schnell wieder verflogen. Aber die ganze Woche mal chronologisch, das heißt der Reihe nach.
Das Haus ist im inneren wie ein Flughafen, sprich die ganzen Schulungen werden auf LCD Tafeln angezeigt. Schon Wahnsinn was da los ist. Am ersten Abend bin ich dann mal durch Walldorf marschiert, konnte ja gar net glauben dass es dort so öde ist. War aber leider so. Die Highlights waren der Edeka und Aldi-Süd. Die haben bis 2100 geöffnet, reißt den Ort aber auch net wirklich raus. Obwohl SAP-City bei Nacht schon was hermacht.
Den restlichen Abend hab ich Fachwerksbauten bewundert, so als Denkhilfe für meine Fassade. Naja, trotzdem hat sich wegen der mangelnden Beschäftigung Einsamkeit breitgemacht. Obwohl war nur am ersten Abend und eigentlich nur Einbildung. Ab Dienstag hab ich dann mal die Laufsachen ausgepackt und am Abend gabs dann eigentlich immer Unterhaltung mit den anderen Schulungsmenschen. Sogar eine Kollegin aus Österreich war dabei. Wir Österreicher sind halt doch die besseren Deutschen ;-) War dann wieder fast schade dass am Donnerstag wieder nach Hause ging. Auch das üppige Frühstück und Mittagessen fehlen ma schon, wurde da wieder aufgepäppelt und werd schon richtig fett.
Aber zurück aus der großen Welt zum Haus vom Pfandi. In der Zwischenzeit, also während ich wieder mal Zeit mit Weiterbildung verbracht habe, konnte im Haus das Warmwasser fertiggestellt werden. Ja genau, Warmwasser das heilige Gut ist jetzt wieder im Haus vorhanden. Hab mich vor der Wanne auf die Knie begeben und ein Stoßgebet zum Dank gen Himmel geschickt. Genau, es sind die Kleinigkeiten die das Leben lebenswert machen. Auch Vorhänge hab ich in der Zwischenzeit bekommen. War ein bisserl ungut wenn man durch seinen Lebensraum marschiert, net darauf achtet was und wieviel man anhat, und draussen rennen die Leute auf der Strasse rum. Jetzt ist schon richtig wohnlich und ich kann davon sprechen wieder ein ZUHAUSE zu haben. Auch der Kachelofen trägt wesentlich zu den heimatlichen Gefühlen bei. Ich muss sagen der ist Gold wert.
Während der Woche wurde auch schon das erste Küchenkasterl geliefert. Super dachte ich, leider habens nicht mal geschafft dass diese Lieferung korrekt erfolgte, die Spüle fehlte. Hab ich natürlich am Freitag sofort angerufen, ziemlich erregt, mal nett formuliert, und den Menschen dort Feuer gemacht. Herausgestellt hat sich dann, dass die Spüle sowiso erst mit der restlichen Lieferung geplant war. Ich mein wenn mir die Sachbearbeiterin das gleich gesagt hätte, wärs mir ja klar gewesen. Weiß gar net warum so viele Menschen Probleme damit haben einfach zu sagen was Sache ist. Da wird rumgedruckst anstatt einfach zu sagen so ists. Dann könnte sich jeder drauf einstellen und es gäb keine Aufregung. Aber gut, wieder was was der Pfandi net versteht, vielleicht glauben die ja man würde die Wahrheit net verkraften oder man wär beleidigt. Ist aber net nur beim IKEA so, gibts überall und viele Menschen die sichs anscheinend mit niemanden verscherzen wollen und drum halt mal um irgendwas herumreden statt auf den Punkt zu kommen. Jedenfalls krieg ich jetzt die Küche am Montag. Obwohl ich glaub ich formuliers anders, ich sollte die Küche am Montag bekommen.
Aber auch baulich hat sich einiges getan. Das Bad UG ist eigentlich fertig. Die Badewannenarmaturen sind gut, wirklich gut, man könnte fast von Weltklasse sprechen :-)
Fotos gibts da jetzt mal net, erst wenns dann wirklich fertig ist, obwohl das könnte noch Monate dauern. Das Urinal hat uns auch lange gequält, dürfte jetzt aber funktionieren. Ich hab das Flushcontroll zwar noch nie beim Arbeiten erwischt, aber es tut immer wieder spülen, interessantes Ding. Vielleicht setz ich mich mal einen Tag ins Bad und schau obs wirklich fluscht.
Im OG werden jetzt die Räume fertiggemacht. Schlafzimmer und Kasten sind bis zum Feinputz fertig. Arbeitszimmer, Bad und Klo folgen noch. Bis Freitag sollte das erledigt sein, dann hab ich mein Haus endlich wieder für mich. (meine Truppe wird dann aufgelöst) Im Anschluss kommt die FBH oben rein und der Estrich drauf. Dann noch schnell raushirseln, Schieferboden rein und das Haus ist fertig. Ich glaub man bemerkt meinen Optimismus und Enthusiasmus. Leider bin ich ab dem nächsten Montag wieder in SAP-City und kann mir das alles net live geben ;-(
Fernseher hab ich derzeit keinen, weil ich bisher zu faul war eine SAT Anlage zu kaufen. Ich muss sagen, fehlt mir überhaupt net!!!
Auch meine Mieter sind jetzt alle da. Natürlich hat der Pole noch immer net bezahlt, hat mir zwar was gesagt dass er bar zahlt weil er keine Bankverbindung hat, obwohl die natürlich im Mietvertrag stand und alle anderen überwiesen haben, aber als ich vorbeigeschaut hab hat er mal vorsichtshalber schon das Weite gesucht gehabt. Aber wir werden uns schon mal über den Weg laufen, das Polen-Bürscherl und der Pfandi. Den neuen Boiler muss ich ja auch noch reinhängen. Lustig waren die zwei Mädels. Als ich nachgefragt hab ob eh alles passt, naja natürlich wollt ich auch vom Polen kassieren aber der war ja net da, haben mir die zwei geschildert dass irgendwas mit dem Warmwasser net richtig funktioniert. Die haben gemeint einmal ists da und dann ists wieder weg, das warme Wasser. Hab ich ihnen in meinem perfekten FH-Englisch erklärt dass das Ding mit Nachtstrom läuft und darum tagsüber net geheizt wird. Habens sofort verstanden. Den W-Lan Zugang hab ich ihnen auch gleich eingerichtet und dann warens zufrieden. Die eine will mir auch gleich mal die Miete im Vorhinein für die restliche Zeit überweisen. Ja, das ist halt der Charme den der Pfandi versprüht, da schmelzen alle, naja fast alle, dahin :-)
Heute hats dann schon wieder eine Baustellenpause gegeben. Wir sind ein Stück des Jakobsweges gegangen, ja den gibts auch in Österreich, war eine kleine Erinnerungstour für meinen Vater.
Diese Woche gibts wieder viele interessante Baustellenerlebnisse auf die ich mich schon freue. Nachdem ja auch die Wahlen ausgezeichnet gelaufen sind, alle die den Pfandi kennen wissen was gemeint ist, kann die nächste Woche nur gut werden und ich blicke der Woche voller Optimismus und Tatendrang entgegen. Ich hoff ich hab jetzt nix Wesentliches vergessen aber auch egal, mir fäälts dann schon wieder ein und das ist ja dann wohl das Wichtigste.
Am Sonntag gegen 1500 gings ab nach Deutschland. Nach SAP-City so zu sagen. Walldorf ist ein echtes Kaff. Ich glaub das Hauptquartier von SAP ist größer als der restliche Ortsteil. Am Sonntag hab ich mir dieses Walldorf mal angesehen. Mhh, der erste Eindruck war net berauschend. Öööööde, dort, kann ich nur sagen. Am Montag gings dann um 1000 los mit der Schulung.
Das Haus ist im inneren wie ein Flughafen, sprich die ganzen Schulungen werden auf LCD Tafeln angezeigt. Schon Wahnsinn was da los ist. Am ersten Abend bin ich dann mal durch Walldorf marschiert, konnte ja gar net glauben dass es dort so öde ist. War aber leider so. Die Highlights waren der Edeka und Aldi-Süd. Die haben bis 2100 geöffnet, reißt den Ort aber auch net wirklich raus. Obwohl SAP-City bei Nacht schon was hermacht.
Den restlichen Abend hab ich Fachwerksbauten bewundert, so als Denkhilfe für meine Fassade. Naja, trotzdem hat sich wegen der mangelnden Beschäftigung Einsamkeit breitgemacht. Obwohl war nur am ersten Abend und eigentlich nur Einbildung. Ab Dienstag hab ich dann mal die Laufsachen ausgepackt und am Abend gabs dann eigentlich immer Unterhaltung mit den anderen Schulungsmenschen. Sogar eine Kollegin aus Österreich war dabei. Wir Österreicher sind halt doch die besseren Deutschen ;-) War dann wieder fast schade dass am Donnerstag wieder nach Hause ging. Auch das üppige Frühstück und Mittagessen fehlen ma schon, wurde da wieder aufgepäppelt und werd schon richtig fett.
Aber zurück aus der großen Welt zum Haus vom Pfandi. In der Zwischenzeit, also während ich wieder mal Zeit mit Weiterbildung verbracht habe, konnte im Haus das Warmwasser fertiggestellt werden. Ja genau, Warmwasser das heilige Gut ist jetzt wieder im Haus vorhanden. Hab mich vor der Wanne auf die Knie begeben und ein Stoßgebet zum Dank gen Himmel geschickt. Genau, es sind die Kleinigkeiten die das Leben lebenswert machen. Auch Vorhänge hab ich in der Zwischenzeit bekommen. War ein bisserl ungut wenn man durch seinen Lebensraum marschiert, net darauf achtet was und wieviel man anhat, und draussen rennen die Leute auf der Strasse rum. Jetzt ist schon richtig wohnlich und ich kann davon sprechen wieder ein ZUHAUSE zu haben. Auch der Kachelofen trägt wesentlich zu den heimatlichen Gefühlen bei. Ich muss sagen der ist Gold wert.
Während der Woche wurde auch schon das erste Küchenkasterl geliefert. Super dachte ich, leider habens nicht mal geschafft dass diese Lieferung korrekt erfolgte, die Spüle fehlte. Hab ich natürlich am Freitag sofort angerufen, ziemlich erregt, mal nett formuliert, und den Menschen dort Feuer gemacht. Herausgestellt hat sich dann, dass die Spüle sowiso erst mit der restlichen Lieferung geplant war. Ich mein wenn mir die Sachbearbeiterin das gleich gesagt hätte, wärs mir ja klar gewesen. Weiß gar net warum so viele Menschen Probleme damit haben einfach zu sagen was Sache ist. Da wird rumgedruckst anstatt einfach zu sagen so ists. Dann könnte sich jeder drauf einstellen und es gäb keine Aufregung. Aber gut, wieder was was der Pfandi net versteht, vielleicht glauben die ja man würde die Wahrheit net verkraften oder man wär beleidigt. Ist aber net nur beim IKEA so, gibts überall und viele Menschen die sichs anscheinend mit niemanden verscherzen wollen und drum halt mal um irgendwas herumreden statt auf den Punkt zu kommen. Jedenfalls krieg ich jetzt die Küche am Montag. Obwohl ich glaub ich formuliers anders, ich sollte die Küche am Montag bekommen.
Aber auch baulich hat sich einiges getan. Das Bad UG ist eigentlich fertig. Die Badewannenarmaturen sind gut, wirklich gut, man könnte fast von Weltklasse sprechen :-)
Fotos gibts da jetzt mal net, erst wenns dann wirklich fertig ist, obwohl das könnte noch Monate dauern. Das Urinal hat uns auch lange gequält, dürfte jetzt aber funktionieren. Ich hab das Flushcontroll zwar noch nie beim Arbeiten erwischt, aber es tut immer wieder spülen, interessantes Ding. Vielleicht setz ich mich mal einen Tag ins Bad und schau obs wirklich fluscht.
Im OG werden jetzt die Räume fertiggemacht. Schlafzimmer und Kasten sind bis zum Feinputz fertig. Arbeitszimmer, Bad und Klo folgen noch. Bis Freitag sollte das erledigt sein, dann hab ich mein Haus endlich wieder für mich. (meine Truppe wird dann aufgelöst) Im Anschluss kommt die FBH oben rein und der Estrich drauf. Dann noch schnell raushirseln, Schieferboden rein und das Haus ist fertig. Ich glaub man bemerkt meinen Optimismus und Enthusiasmus. Leider bin ich ab dem nächsten Montag wieder in SAP-City und kann mir das alles net live geben ;-(
Fernseher hab ich derzeit keinen, weil ich bisher zu faul war eine SAT Anlage zu kaufen. Ich muss sagen, fehlt mir überhaupt net!!!
Auch meine Mieter sind jetzt alle da. Natürlich hat der Pole noch immer net bezahlt, hat mir zwar was gesagt dass er bar zahlt weil er keine Bankverbindung hat, obwohl die natürlich im Mietvertrag stand und alle anderen überwiesen haben, aber als ich vorbeigeschaut hab hat er mal vorsichtshalber schon das Weite gesucht gehabt. Aber wir werden uns schon mal über den Weg laufen, das Polen-Bürscherl und der Pfandi. Den neuen Boiler muss ich ja auch noch reinhängen. Lustig waren die zwei Mädels. Als ich nachgefragt hab ob eh alles passt, naja natürlich wollt ich auch vom Polen kassieren aber der war ja net da, haben mir die zwei geschildert dass irgendwas mit dem Warmwasser net richtig funktioniert. Die haben gemeint einmal ists da und dann ists wieder weg, das warme Wasser. Hab ich ihnen in meinem perfekten FH-Englisch erklärt dass das Ding mit Nachtstrom läuft und darum tagsüber net geheizt wird. Habens sofort verstanden. Den W-Lan Zugang hab ich ihnen auch gleich eingerichtet und dann warens zufrieden. Die eine will mir auch gleich mal die Miete im Vorhinein für die restliche Zeit überweisen. Ja, das ist halt der Charme den der Pfandi versprüht, da schmelzen alle, naja fast alle, dahin :-)
Heute hats dann schon wieder eine Baustellenpause gegeben. Wir sind ein Stück des Jakobsweges gegangen, ja den gibts auch in Österreich, war eine kleine Erinnerungstour für meinen Vater.
Diese Woche gibts wieder viele interessante Baustellenerlebnisse auf die ich mich schon freue. Nachdem ja auch die Wahlen ausgezeichnet gelaufen sind, alle die den Pfandi kennen wissen was gemeint ist, kann die nächste Woche nur gut werden und ich blicke der Woche voller Optimismus und Tatendrang entgegen. Ich hoff ich hab jetzt nix Wesentliches vergessen aber auch egal, mir fäälts dann schon wieder ein und das ist ja dann wohl das Wichtigste.
Samstag, 20. September 2008
Gelobtes Land
Nach den letzten Seuchentagen haben wir wieder was weitergebracht. Das Bad UG ist inzwischen fertig verfugt. Generell fehlt beim Verfugen nur noch das kleine Fläckchen in der Garderobe. Das ist dann ratz-fatz drinnen. Das Wohn-Esszimmer, derzeit einziger Lebensraum vom Pfandi, ist soweit fertig. Farbe und vor allem die Verarbeitung sind spitze, supsi wohnlich da herinnen. Hab auch mal die Stereoanlage in Betrieb genommen. Gut die Boxen stehen noch etwas, wie soll ich sagen, komprimiert rum, wird aber schnellstmöglich geändert. Ich hab ma auch gleich mal einen Umzugskarton CD's ins Haus geholt, hab ich eh schon lange nimmer angehört.
Aber zurück zum Bad. Nachem ich heute ungefähr 17mal ins Bauhaus gekoffert bin, schauts schon mal gut aus. Das Klo ist schon voll funktionstüchtig. Waschtisch auch. Der schaut auch gut aus, das Bassin auf dem Kasterl, also finde ich zumindest. Bidet muss noch montiert werden.
Aber es ist schon mal spitze wieder fließendes Wasser im Haus zu haben. Schön langsam erheben wir uns ja wieder aus dem Sub-Substandardniveau! Probleme macht jetzt noch das Pissoir. Flushcontroll werkt nicht und passen tuts auch net richtig. Jetzt haben wirs schon höher gehängt, aber irgendwie passts net so richtig. Egal, das kriegen wir schon hin.
Das Waschbecken ist auch höher, als die Norm das vorsieht. Mit der Oberkante bin ich jetzt auf gut einem Meter. Das find ich aber net schlecht, weil der Pfandi eh so ein langer Lackl ist. Nur, das Angebot an Mitbewohnerinnen schränkt sich weiter ein. Venenleiden darfs ja keines haben wegen der Fussbodenheizung, kalte Füsse sollte sie auch net so schnell kriegen wegen dem Stein und Fleisenboden und groß sollte sie auch noch sein, damit ich kein Stockerl vor den Waschtisch stellen muss. Puh, das schränkt schon ziemlich ein. Mal schaun.
Im Bad hab ich ja eine elektrische FBH. Die lässt sich net ganz ausschalten. Ist zwar ganz nett warm in den Fusserln, aber über die Stromrechnung denk ich mal lieber net nach. Obwohl, die Heizlampe für meine Wasseragamen hab ich ja nimmer, das könnt sich ausgleichen.
Als meine Arbeiter weg waren hab ich mal noch gekehrt und geputzt. Schaut schon ganz wohnlich aus.
Jetzt weiß ich auch wieder warum die CD ein Auslaufmodell ist, die muss man ja in einer Tur wechseln! Das nur so am Rande bemerkt.
Nächste Woche sollte dann der Gasanschluss, damit Warmwasser, kommen. Dazu noch Teile der Küche. Also Meilensteine-vielleicht klappts ja mal.
In der Wohnung sind inzwischen auch die ersten Studenten eingetroffen. Natürlich auch schon die ersten Klagen. Gut weiß eh dass der Boiler kein Traum mehr ist und wird nächste Woche erledigt. Allerdings klagt ausgerechnet der Pole. Super, der hat noch net einmal Miete bezahlt. Das sind genau die Typen die mich ärgern. Erst mal net zahlen aber sofort jammern. Jetzt hat er erstmals Schonfrist, weil ich ja eh net da bin. Wenn der Boiler gewechselt ist und er net bezahlt und ich wieder im Land bin, werden ma aber sofort Schlittenfahren, mein polnischer Freund und ich.
So jetzt freu ich mich schon auf Deutschland, horch noch ein bisserl meine alten CD's und schließe den Blog für eine Woche.
Aber zurück zum Bad. Nachem ich heute ungefähr 17mal ins Bauhaus gekoffert bin, schauts schon mal gut aus. Das Klo ist schon voll funktionstüchtig. Waschtisch auch. Der schaut auch gut aus, das Bassin auf dem Kasterl, also finde ich zumindest. Bidet muss noch montiert werden.
Aber es ist schon mal spitze wieder fließendes Wasser im Haus zu haben. Schön langsam erheben wir uns ja wieder aus dem Sub-Substandardniveau! Probleme macht jetzt noch das Pissoir. Flushcontroll werkt nicht und passen tuts auch net richtig. Jetzt haben wirs schon höher gehängt, aber irgendwie passts net so richtig. Egal, das kriegen wir schon hin.
Das Waschbecken ist auch höher, als die Norm das vorsieht. Mit der Oberkante bin ich jetzt auf gut einem Meter. Das find ich aber net schlecht, weil der Pfandi eh so ein langer Lackl ist. Nur, das Angebot an Mitbewohnerinnen schränkt sich weiter ein. Venenleiden darfs ja keines haben wegen der Fussbodenheizung, kalte Füsse sollte sie auch net so schnell kriegen wegen dem Stein und Fleisenboden und groß sollte sie auch noch sein, damit ich kein Stockerl vor den Waschtisch stellen muss. Puh, das schränkt schon ziemlich ein. Mal schaun.
Im Bad hab ich ja eine elektrische FBH. Die lässt sich net ganz ausschalten. Ist zwar ganz nett warm in den Fusserln, aber über die Stromrechnung denk ich mal lieber net nach. Obwohl, die Heizlampe für meine Wasseragamen hab ich ja nimmer, das könnt sich ausgleichen.
Als meine Arbeiter weg waren hab ich mal noch gekehrt und geputzt. Schaut schon ganz wohnlich aus.
Jetzt weiß ich auch wieder warum die CD ein Auslaufmodell ist, die muss man ja in einer Tur wechseln! Das nur so am Rande bemerkt.
Nächste Woche sollte dann der Gasanschluss, damit Warmwasser, kommen. Dazu noch Teile der Küche. Also Meilensteine-vielleicht klappts ja mal.
In der Wohnung sind inzwischen auch die ersten Studenten eingetroffen. Natürlich auch schon die ersten Klagen. Gut weiß eh dass der Boiler kein Traum mehr ist und wird nächste Woche erledigt. Allerdings klagt ausgerechnet der Pole. Super, der hat noch net einmal Miete bezahlt. Das sind genau die Typen die mich ärgern. Erst mal net zahlen aber sofort jammern. Jetzt hat er erstmals Schonfrist, weil ich ja eh net da bin. Wenn der Boiler gewechselt ist und er net bezahlt und ich wieder im Land bin, werden ma aber sofort Schlittenfahren, mein polnischer Freund und ich.
So jetzt freu ich mich schon auf Deutschland, horch noch ein bisserl meine alten CD's und schließe den Blog für eine Woche.
Freitag, 19. September 2008
Trauer
Den heutigen Tag widme ich meinem überaschend verstorbenen Kollegen Hans.
Es heißt nicht sterben, lebt man in den Herzen der Menschen fort.
Samuel Smiles (1812-1904)
Es heißt nicht sterben, lebt man in den Herzen der Menschen fort.
Samuel Smiles (1812-1904)
Träume sind Schäume
Heute bin ich nach der Arbeit zur Baustelle gesaust, immerhin hat sich ja der Elektriker angesagt. Leider ist es bei der Ansage geblieben! Aber gut, nicht so schlimm war ja noch die kleinste Enttäuschung des heutigen Tages. Aber alles der Reihe nach.
Als ich zur Baustelle gekommen bin, hab ich mal eine Runde durchs Haus gedreht. Ich konnte feststellen, dass von dem was ich gestern noch erhofft habe eigentlich nichts passiert ist. Eigentlich ist den ganzen Tag anscheinend nix passiert. Obwohl ich will da jetzt net undankbar sein, aber ausser ca. 2,5cm2 Putz im Bad hat sich einfach nichts getan. Es wurde nicht rausgemalt, es wurde nicht verfugt, nichts, nichts nichts ist passiert. Toll, möchte nur mal wissen an was den ganzen Tag gewerkt wurde.
Am Abend haben wir wenigstens noch die Türe zum Baustellensch...haus eingehängt. Da stinkt wie, weiß ich gar net, einfach ekelhaft. Sollte aber jetzt bald erledigt sein. Wenigstens schon hinter einer Türe versteckt.
Auch der Installateur ist vorbeigekommen und wir haben testweise mal die neue Wasserleitung in Betrieb genommen. Zumindest war alles dicht. Allerdings fehlten reihenweise die Abschlussdingensens, dass nicht das Wasser rauskommt. So, haben wir wieder gesucht danach, manche gefunden, manches umgebastelt und im Endeffekt hats eh wieder nur ein Ergebnis gegeben - Keller unter Wasser. Gut das haben wir dann wegen Wertlosigkeit aufgegeben.
Wenigstens ist der feuerhemmende Raum bei der Therme fertig. Naja, vielleicht krig ich dann mal das Gas. Da fehlt noch die Druckprobe. Das dauert sicher wieder ewig.
Die fehlende Lampe hab ich heute montiert. Natürlich alles Aufputz. Dabei gleich die Dose geschrottet weils das billige Plastik zersprengt hat. Gut, Pfandi hat anscheinend soviel Kraft getankt, dass er damit jetzt sorgfältiger umgehen muss ;-)
Zusammengefasst kann aber gesagt werden dass der heutige Tag echt zum Kanalisieren war. Gut ich bin zwar wieder bis 0030 am Bau gewesen aber weitergegangen ist nichts. Wir haben dann mal wieder die Einrichtung, also Schachteln und Kleidung rumgerollt und geschleppt. Jedenfalls ist jetzt die Küche der Kleiderkasten, was aber egal ist weil die Küche ja eh net geliefert wird und der Raum darum sowieso leer steht. Mann ist der Pfandi ein Glückskind!
Jedenfalls ist mir die Enttäuschung ins Gesicht geschrieben und der Pfandi wird sich dann mal in den Schlaf heulen.
Als ich zur Baustelle gekommen bin, hab ich mal eine Runde durchs Haus gedreht. Ich konnte feststellen, dass von dem was ich gestern noch erhofft habe eigentlich nichts passiert ist. Eigentlich ist den ganzen Tag anscheinend nix passiert. Obwohl ich will da jetzt net undankbar sein, aber ausser ca. 2,5cm2 Putz im Bad hat sich einfach nichts getan. Es wurde nicht rausgemalt, es wurde nicht verfugt, nichts, nichts nichts ist passiert. Toll, möchte nur mal wissen an was den ganzen Tag gewerkt wurde.
Am Abend haben wir wenigstens noch die Türe zum Baustellensch...haus eingehängt. Da stinkt wie, weiß ich gar net, einfach ekelhaft. Sollte aber jetzt bald erledigt sein. Wenigstens schon hinter einer Türe versteckt.
Auch der Installateur ist vorbeigekommen und wir haben testweise mal die neue Wasserleitung in Betrieb genommen. Zumindest war alles dicht. Allerdings fehlten reihenweise die Abschlussdingensens, dass nicht das Wasser rauskommt. So, haben wir wieder gesucht danach, manche gefunden, manches umgebastelt und im Endeffekt hats eh wieder nur ein Ergebnis gegeben - Keller unter Wasser. Gut das haben wir dann wegen Wertlosigkeit aufgegeben.
Wenigstens ist der feuerhemmende Raum bei der Therme fertig. Naja, vielleicht krig ich dann mal das Gas. Da fehlt noch die Druckprobe. Das dauert sicher wieder ewig.
Die fehlende Lampe hab ich heute montiert. Natürlich alles Aufputz. Dabei gleich die Dose geschrottet weils das billige Plastik zersprengt hat. Gut, Pfandi hat anscheinend soviel Kraft getankt, dass er damit jetzt sorgfältiger umgehen muss ;-)
Zusammengefasst kann aber gesagt werden dass der heutige Tag echt zum Kanalisieren war. Gut ich bin zwar wieder bis 0030 am Bau gewesen aber weitergegangen ist nichts. Wir haben dann mal wieder die Einrichtung, also Schachteln und Kleidung rumgerollt und geschleppt. Jedenfalls ist jetzt die Küche der Kleiderkasten, was aber egal ist weil die Küche ja eh net geliefert wird und der Raum darum sowieso leer steht. Mann ist der Pfandi ein Glückskind!
Jedenfalls ist mir die Enttäuschung ins Gesicht geschrieben und der Pfandi wird sich dann mal in den Schlaf heulen.
Mittwoch, 17. September 2008
Hotel Mama
Leider mussteich gestern das Haus, wegen temporärer Unbewohnbarkeit, verlassen. Derzeit logiere ich wieder im Hotel Mama - also zurück zu den Wurzeln. Es ist zwar wiklich nett hier, natürlich mit jeglichem Komfort, allerdings stellt die Delogierung aus dem Haus auch eine bittere Niederlage dar. Auch wenn ich nur kurzzeitig auf der Baustelle gewohnt habe, wars doch gemütlich. Der Kachelofen, das Knistern,.. war schon super. Derzeit müssen allerdings das Wohn-/Esszimmer endgültig fertiggestellt werden. Ich denke mal morgen ist es soweit und ich kann erneut einziehen. Ist dann also wieder mal ein Umzug. Hoffe nur das Haus wirft mich net so schnell wieder ab.
Neben dem Wohnzimmer wurde auch fleißig an der Küche gearbeitet, die jetzt als fertiggestellt betrachtet werden kann. Obwohl fertig ist die Küche (damit ist der Raum gemeint) erst wenn auch die Küche (damit sind die Möbel gemeint) drinnen ist. Das dauert jetzt wieder bis ende September. Wieder mal Verzug bei den Lieferanten. Aufrgung sinnlos!
Das Badezimmer im UG ist auch fast fertig. Die Leitungen wurden verlegt, der Sockelputz ist an den Wänden und der Fliesenboden ist inzwischen auch drinnen. Ich glaub da werden wir am Ende der Woche alles fertighaben. Dann fehlt mir nur noch das Warmwasser und ich bin wieder ein glücklicher Mensch.
Für das Warmwasser müssen wir allerdings noch für die Therme ein Feuerhemmendes Zimmer basteln. Das wurde heute gemacht. Eigentlich sollte der Raum 6m3 haben, hab ich dem Baumeister auch so kundgetan, er meinte dass auch 5,6m3 reichen. Ich mein, warum muss ich etwas mit dem Installateur klären wenn dann eh wieder jeder tut was er glaubt. Mal schauen ob mir der Rauchfangkehrer das Ding abnimmt. Aber was solls, wenn nicht, dann hab eh wieder ich das Bummerl. Schon toll für meine Handwerker, dass die so ohne jede Verantwortung dahinwerkeln können.
Mister Patchwork, also der Gott der ChipTunergemeinde, hat eine kleine Baustellenbesichtigung unternommen. Dürfte soweit zufrieden gewesen sein, ausser dass er ein Seiterl Bier haben wollte. HaHaHa, das wär logistisch, wegen der exorbitanten Menge an Gebinde das ich da anschleppen müsste, nicht möglich. An diese Adresse jedenfalls alles Gute für Montag.
Auch ein wildfremder Mensch (naj net ganz wildfremd) war heute auf er Baustelle und hat bereitwillig seine Meinung zum Gasanschluss und der Therme von sich gegeben. Er hat alle Anwesenden beschwatzt und sein dümmliches Geschwätz da abgelassen. Er meinte ein Rauchfangkehrer muss die Therme gar net freigeben und Gas von den Stadtwerken ist zu teuer. Was für ein Vollkoffer der Typ. Da soll er mal beim Ferngas vorstellig werden, ob ihn die eine Leitung legen. Und wahrscheinlich hat er die Therme auch net am Dachboden, im Keller brauchts nämlich den feuerhemmenden Raum net. Aber gut, seinen Senf hat er abgegeben und ich hoffe er taucht nimmer auf.
Nachdem ich ja jetzt mehrere unabhängige Arbeiter am Bau habe, mischt sich da natürlich mal einer in die Arbeit des anderen ein. Dabei will er vielleicht nur einen Tip geben und der andere fasst das dann oft gleich als Einmischen oder gar Kritik auf. Komische Menschen die Ratschläge net annehmen können. Dürfte es aber auch abseits der Baustelle geben, hab ich jedenfalls gehört.
Man sieht also die Gesprächskultur am Bau ist ein bisserl eigenartig. Entweder wird geredet und es tut eh wieder jeder was er will, oder es kommt gleich gar net dazu weil eh jeder von vorneherein der Gscheiteste ist und sich nix sagen läßt. Obwohl alles besser als miteinander zu reden und es interessiert den anderen eh net, oder er tut halt so als ob er zuhört, hat daneben aber was anderes zu tun, und kriegt das Gespräch eigentlich gar net mit. Frage mich dann nur zu was sowas dann gut sein soll. Entweder man nimmt sich die Zeit für ein Gespräch, auch im ganzen Stress, oder lassts halt dann mal gut sein wenn keine Zeit ist. Ist sicherlich auch ein Zeichen des Respekts oder besser der Wertschöpfung gegenüber dem Anderen, wenn man den nicht den Mund fusselig reden läßt und man eh kein Interesse daran hat. Kann aber auch sein, dass das nur der Pfandi so sieht. Viele meinen halt, reden um des Redens willen, genügt auch. Gut sehe ich eben net so, denke ein Gespräch sollt auch ein bisschen Inhalt, der vielleicht allen wichtig ist, bieten.
So wieder genug siniert. Morgen kommt wieder der Elektriker und baut noch irgendeinen Schalter (oder so) in den Zählerkasten ein. Für morgen ist auch geplant, dass das Esszimmer fertiggestellt wird, ich im Wohnzimmer eine Tür bekomme (im Esszimmer und Bad UG hab ich ja seit heute eine), der Putz im Bad UG fertiggestellt wird und vielleicht die Verfugung gemacht wird. Natürlich muss auch das feuerhemmende Zimmer fertiggestellt werden. Eine Türe im derzeitigen Baustellensch...haus wär auch nett. Wie ich im Haus geschlafen hab, war die urinale Lärmbelästigung nicht unerheblich, quasi ein liveerlebnis der unnötigsten Art und Weise. Naja, ich glaub das seh ich mal alles wieder zu optimistisch. Aber wenigsten kann ich morgen, glaube ich, wieder im Haus schlafen.
Leider konnte ich die letzten Fortschritte nicht fotomäßig dokumentieren, meine Kamera hab ich leider angebaut und bekomme ich erst wieder zurück.
So das war mal ein Ausserbaustellenbericht. Ich hoffe den nächsten Bericht kann ich wieder live verfassen.
Neben dem Wohnzimmer wurde auch fleißig an der Küche gearbeitet, die jetzt als fertiggestellt betrachtet werden kann. Obwohl fertig ist die Küche (damit ist der Raum gemeint) erst wenn auch die Küche (damit sind die Möbel gemeint) drinnen ist. Das dauert jetzt wieder bis ende September. Wieder mal Verzug bei den Lieferanten. Aufrgung sinnlos!
Das Badezimmer im UG ist auch fast fertig. Die Leitungen wurden verlegt, der Sockelputz ist an den Wänden und der Fliesenboden ist inzwischen auch drinnen. Ich glaub da werden wir am Ende der Woche alles fertighaben. Dann fehlt mir nur noch das Warmwasser und ich bin wieder ein glücklicher Mensch.
Für das Warmwasser müssen wir allerdings noch für die Therme ein Feuerhemmendes Zimmer basteln. Das wurde heute gemacht. Eigentlich sollte der Raum 6m3 haben, hab ich dem Baumeister auch so kundgetan, er meinte dass auch 5,6m3 reichen. Ich mein, warum muss ich etwas mit dem Installateur klären wenn dann eh wieder jeder tut was er glaubt. Mal schauen ob mir der Rauchfangkehrer das Ding abnimmt. Aber was solls, wenn nicht, dann hab eh wieder ich das Bummerl. Schon toll für meine Handwerker, dass die so ohne jede Verantwortung dahinwerkeln können.
Mister Patchwork, also der Gott der ChipTunergemeinde, hat eine kleine Baustellenbesichtigung unternommen. Dürfte soweit zufrieden gewesen sein, ausser dass er ein Seiterl Bier haben wollte. HaHaHa, das wär logistisch, wegen der exorbitanten Menge an Gebinde das ich da anschleppen müsste, nicht möglich. An diese Adresse jedenfalls alles Gute für Montag.
Auch ein wildfremder Mensch (naj net ganz wildfremd) war heute auf er Baustelle und hat bereitwillig seine Meinung zum Gasanschluss und der Therme von sich gegeben. Er hat alle Anwesenden beschwatzt und sein dümmliches Geschwätz da abgelassen. Er meinte ein Rauchfangkehrer muss die Therme gar net freigeben und Gas von den Stadtwerken ist zu teuer. Was für ein Vollkoffer der Typ. Da soll er mal beim Ferngas vorstellig werden, ob ihn die eine Leitung legen. Und wahrscheinlich hat er die Therme auch net am Dachboden, im Keller brauchts nämlich den feuerhemmenden Raum net. Aber gut, seinen Senf hat er abgegeben und ich hoffe er taucht nimmer auf.
Nachdem ich ja jetzt mehrere unabhängige Arbeiter am Bau habe, mischt sich da natürlich mal einer in die Arbeit des anderen ein. Dabei will er vielleicht nur einen Tip geben und der andere fasst das dann oft gleich als Einmischen oder gar Kritik auf. Komische Menschen die Ratschläge net annehmen können. Dürfte es aber auch abseits der Baustelle geben, hab ich jedenfalls gehört.
Man sieht also die Gesprächskultur am Bau ist ein bisserl eigenartig. Entweder wird geredet und es tut eh wieder jeder was er will, oder es kommt gleich gar net dazu weil eh jeder von vorneherein der Gscheiteste ist und sich nix sagen läßt. Obwohl alles besser als miteinander zu reden und es interessiert den anderen eh net, oder er tut halt so als ob er zuhört, hat daneben aber was anderes zu tun, und kriegt das Gespräch eigentlich gar net mit. Frage mich dann nur zu was sowas dann gut sein soll. Entweder man nimmt sich die Zeit für ein Gespräch, auch im ganzen Stress, oder lassts halt dann mal gut sein wenn keine Zeit ist. Ist sicherlich auch ein Zeichen des Respekts oder besser der Wertschöpfung gegenüber dem Anderen, wenn man den nicht den Mund fusselig reden läßt und man eh kein Interesse daran hat. Kann aber auch sein, dass das nur der Pfandi so sieht. Viele meinen halt, reden um des Redens willen, genügt auch. Gut sehe ich eben net so, denke ein Gespräch sollt auch ein bisschen Inhalt, der vielleicht allen wichtig ist, bieten.
So wieder genug siniert. Morgen kommt wieder der Elektriker und baut noch irgendeinen Schalter (oder so) in den Zählerkasten ein. Für morgen ist auch geplant, dass das Esszimmer fertiggestellt wird, ich im Wohnzimmer eine Tür bekomme (im Esszimmer und Bad UG hab ich ja seit heute eine), der Putz im Bad UG fertiggestellt wird und vielleicht die Verfugung gemacht wird. Natürlich muss auch das feuerhemmende Zimmer fertiggestellt werden. Eine Türe im derzeitigen Baustellensch...haus wär auch nett. Wie ich im Haus geschlafen hab, war die urinale Lärmbelästigung nicht unerheblich, quasi ein liveerlebnis der unnötigsten Art und Weise. Naja, ich glaub das seh ich mal alles wieder zu optimistisch. Aber wenigsten kann ich morgen, glaube ich, wieder im Haus schlafen.
Leider konnte ich die letzten Fortschritte nicht fotomäßig dokumentieren, meine Kamera hab ich leider angebaut und bekomme ich erst wieder zurück.
So das war mal ein Ausserbaustellenbericht. Ich hoffe den nächsten Bericht kann ich wieder live verfassen.
Montag, 15. September 2008
Ich vermisse euch
Das heutige Erwachen war bitterkalt. Wenigstens war ich gestern so müde, dass mir die Kälte nix anhaben konnte und ich geschlafen hab wie ein Butzerl. Trotz allerMüdigkeit vom Umzug gings um 0600 wieder los. Nach der kurzen Material-Bedarfs-Aufnahme von meinen Mitarbeitern gings erstmals zum Frühstücken. Im Anschluss gleich zum Steinhändler. Das Wetter war ätzend und am Pritschenwagen ein riesen Berg Schiefer der zur Baustelle gebracht (was ja ganz nett ist) und abgeladen werden musste (verdammt die 2 Tonnen Stein müssen ja einzeln abgeladen werden).
Mit der ersten Fuhre kam mal der Rusty. Jede Menge Platten. Also zuerst mal was gesucht wo ich die Dinger draufstapeln kann. Dann rauf auf die Pritsche und die Dinger einzeln aus der Holzkiste, in der werden die stehend geliefert, gefischt. Ich hab mal probiert wie ichs am Besten runterbringe. 6er Pakete haben sich beim Rusty als optimal herausgestellt. Also immer 6 Stück rausgenommen und kleine Pakete gebildet. Da hab ich dann so 5-6 Pakete aufgestapelt, dann runter von der Pritsche und die Pakete in den Garten geschleppt.
Da liegt er jetzt der Rusty. War natürlich genauso nass wie der Pfandi. Nach dem Abladen gings mal zum Lagerhaus. Immerhin brauchten wir noch 1 Tonne Beton für das Stiegenhaus (da kommt dann die Ausgleichsmasse drauf - ist dann der Bodenbelag), irgendwelchen Klebespachtel und natürlich den Klassiker - Mörtel. Muss laut meinen Arbeitern immer in Hülle und Fülle vorhanden sein. Ich glaub die schmieren sich das Zeugs zum Frühstück aufs Brot :-)
So das Zeugs war dann auch in der Laube verstaut. Leider sind die Mörtelsäcke reihenweise aufgerissen, wegen dem nassen Wetter.
Im Anschluss war ich waschelnass und im Haus wars bitterkalt. Also hab ich mal den Kachelofen angeworfen - hui der ist supi. Hat zwar bis jetzt gedauert dass es warm wurde, dafür schwitz ich jetzt fast.
Während dem Holzhacken für den Kachelofen hat mich der Telekom-Mann angerufen. Weil ja das Internet für meine Studenten net funktioniert. Modem ist kaputt. Das war auch so ein typischer Beamtenkoffer. Geh ich jetzt aber net näher drauf ein, sonst ärger ich mich wieder und das ists net wert.
So nach dem gings wieder zum Steinhändler. Sockelleisten und den Mustang (das ist der Schwarze) geholt. Im Anschluss natürlich wieder runtergeschlichtet das Zeugs. Ich glaub bei den Sockelleisten hat sich der Asus (oder Pfandi) mal wieder verrechnet. Das war wieder jede Menge. Aber ich glaub den kann ich wenigstens zurückgeben. Bei der Farbe geht das net - also wer Terrakotta hell oder dunkel, hellgelb, sonnengelb, grau oder lindgrün braucht einfach einen Kommentar reinsetzen, ich hab genug. Beim Mustang gingen dann die 6er Paketchen nimmer zum schleppen. Musste also downgraden auf 5er Pakete. Dafür wars ja auch net die Menge. Im Anschluss noch Kleber, Putzflüssigkeit usw in die Laube geschleppt.
Eigentlich wunderts mich net, dass ohne die Voltaren nimmer viel läuft. Natürlich heb ich auch die ganzen Dinge immer schön brav aus dem Kreuz. Naja mit Kraft und vor allen Willen geht viel weiter, mit Technik gings leichter.
Auch mein ganzes Gewand hat seinen Weg in mein Haus gefunden. Jetzt hab ich die ganzen Sachen im Wohnzimmer, derzeitigen Schlafzimmer bzw. zukünftigen Esszimmer stehen.
Ich mein finden tu ich da nie wieder was. Aber was solls. Das Tolle ist, ich hab das Wohn-Esszimmer jetzt mit soviel Zeugs vollgestopft und eigentlich muss ja noch der Feinputz stellenweise an die Wand und ausgemalt muss auch nochmals werden. Wär ja sonst langweilig, ohne Herausforderung.
Ich hoffe mal das Gas kommt bald und dass mein Bad fertig wird. Ist ziemlich ätzend wenn man immer wo anderes hin muss zum Duschen. Und net nur zum Duschen - auf das Baustellenklo bringen mich auch keine 10 Pferde, auch wenn sich das mädchenhaft, zickig anhört.
Zusammenfassend kann man sagen, warmes Wasser und saubere Toilette lernt man erst zu schätzen wenn mans nimmer hat. Warmwasser und Toilette - ich vermisse euch! Kommt zurück in Pfandis Haus, biiiitte!
Mit der ersten Fuhre kam mal der Rusty. Jede Menge Platten. Also zuerst mal was gesucht wo ich die Dinger draufstapeln kann. Dann rauf auf die Pritsche und die Dinger einzeln aus der Holzkiste, in der werden die stehend geliefert, gefischt. Ich hab mal probiert wie ichs am Besten runterbringe. 6er Pakete haben sich beim Rusty als optimal herausgestellt. Also immer 6 Stück rausgenommen und kleine Pakete gebildet. Da hab ich dann so 5-6 Pakete aufgestapelt, dann runter von der Pritsche und die Pakete in den Garten geschleppt.
Da liegt er jetzt der Rusty. War natürlich genauso nass wie der Pfandi. Nach dem Abladen gings mal zum Lagerhaus. Immerhin brauchten wir noch 1 Tonne Beton für das Stiegenhaus (da kommt dann die Ausgleichsmasse drauf - ist dann der Bodenbelag), irgendwelchen Klebespachtel und natürlich den Klassiker - Mörtel. Muss laut meinen Arbeitern immer in Hülle und Fülle vorhanden sein. Ich glaub die schmieren sich das Zeugs zum Frühstück aufs Brot :-)
So das Zeugs war dann auch in der Laube verstaut. Leider sind die Mörtelsäcke reihenweise aufgerissen, wegen dem nassen Wetter.
Im Anschluss war ich waschelnass und im Haus wars bitterkalt. Also hab ich mal den Kachelofen angeworfen - hui der ist supi. Hat zwar bis jetzt gedauert dass es warm wurde, dafür schwitz ich jetzt fast.
Während dem Holzhacken für den Kachelofen hat mich der Telekom-Mann angerufen. Weil ja das Internet für meine Studenten net funktioniert. Modem ist kaputt. Das war auch so ein typischer Beamtenkoffer. Geh ich jetzt aber net näher drauf ein, sonst ärger ich mich wieder und das ists net wert.
So nach dem gings wieder zum Steinhändler. Sockelleisten und den Mustang (das ist der Schwarze) geholt. Im Anschluss natürlich wieder runtergeschlichtet das Zeugs. Ich glaub bei den Sockelleisten hat sich der Asus (oder Pfandi) mal wieder verrechnet. Das war wieder jede Menge. Aber ich glaub den kann ich wenigstens zurückgeben. Bei der Farbe geht das net - also wer Terrakotta hell oder dunkel, hellgelb, sonnengelb, grau oder lindgrün braucht einfach einen Kommentar reinsetzen, ich hab genug. Beim Mustang gingen dann die 6er Paketchen nimmer zum schleppen. Musste also downgraden auf 5er Pakete. Dafür wars ja auch net die Menge. Im Anschluss noch Kleber, Putzflüssigkeit usw in die Laube geschleppt.
Eigentlich wunderts mich net, dass ohne die Voltaren nimmer viel läuft. Natürlich heb ich auch die ganzen Dinge immer schön brav aus dem Kreuz. Naja mit Kraft und vor allen Willen geht viel weiter, mit Technik gings leichter.
Auch mein ganzes Gewand hat seinen Weg in mein Haus gefunden. Jetzt hab ich die ganzen Sachen im Wohnzimmer, derzeitigen Schlafzimmer bzw. zukünftigen Esszimmer stehen.
Ich mein finden tu ich da nie wieder was. Aber was solls. Das Tolle ist, ich hab das Wohn-Esszimmer jetzt mit soviel Zeugs vollgestopft und eigentlich muss ja noch der Feinputz stellenweise an die Wand und ausgemalt muss auch nochmals werden. Wär ja sonst langweilig, ohne Herausforderung.
Ich hoffe mal das Gas kommt bald und dass mein Bad fertig wird. Ist ziemlich ätzend wenn man immer wo anderes hin muss zum Duschen. Und net nur zum Duschen - auf das Baustellenklo bringen mich auch keine 10 Pferde, auch wenn sich das mädchenhaft, zickig anhört.
Zusammenfassend kann man sagen, warmes Wasser und saubere Toilette lernt man erst zu schätzen wenn mans nimmer hat. Warmwasser und Toilette - ich vermisse euch! Kommt zurück in Pfandis Haus, biiiitte!
Sonntag, 14. September 2008
Geschafft - mit Unterstützung alter Bekannter
Nachdem dieses Wochenende der Umzug und Neugestaltung der Wohnung durchegführt werden musste, komme ich erst heute zum Schreiben. Dass das Wochenende mühsam werden würde, hab ich mir ja schon gedacht, aber dass es soooo mühsam wird war doch eine Überraschung.
Der Freitag ging gleich einmal super los. Ich wach auf und konnte den rechten Arm kaum heben, und das am Umszugswochenende. Noch zu irgendeinem Arzt rennen kostet nur Zeit, die ich net habe, und hilft mir wahrscheinlich nicht weiter.Zufällig hab ich beim Kaffeekochen meinen alten Bekannten Volta getroffen. Er heißt Volta Ren.
Die waren nicht mal abgelaufen, also hab ichs geschnappt und haben super geholfen. Arm war relativ schnell schmerzfrei und das Wochenende gerettet. Natürlich war Volta mein Begleiter fürs ganze Wochenende. Tausch nie ein Team wenns gewinnt ;-)
Zuerst stand das Badezimmerkastel am Programm. Also der Unterbau für mein Waschbecken. Ich also mit dem Waschbecken unterm Arm (das ging weil ich ja die Voltaren genommen hab) in die Geschäfte und getestet wie das aussieht. Mal ein kleines Beispiel.
Waschbecken ist schwer mit der Zeit! So ein Kasterl ists dann auch geworden, nur ein bisserl kleiner.
Am Freitag wurden auch die Fliesen verfugt, im Bad weitergearbeitet. Nebenbei hab ich die Eingangslampe montiert. Da hatte ich ja das alte, obwohl alt ists ja gar net, Lampe die schon montiert war. Die hab ich ein bisschen mit einem Bewegungsmelder aufgepeppt. Spart das Geschalte. Hat sogar funktioniert und die Lampe beginnt prompt zu leuchten wenn sie mich sieht. Natürlich hätte ich auch eine neue kaufen können, hätte aber net den selbstgebastelten Charme wie meine.
Am Samstag, Punkt 0900 gings dann los. Zuerst haben wir die Laube ein bisserl ent- und umgeräumt. Wir brauchten ja Platz für das Zeugs von der Wohnung und ausserdem waren die zwei Kästen, die für die Wohnung bestimmt waren, drinnen. Die haben wir mal in den geliehenen Bus geräumt. Dazu noch passende Nachtkästchen.
Wir waren noch frisch, also ging das ruck zuck. Im Anschluss zurück zur Wohnung. Als wir dann das Zeugs in den dritten Stock geschleppt haben, waren wir eigentlich auch noch noch immer relativ frisch. Die ersten Kartons, die wir gleich wieder heruntergebracht haben waren dann auch noch keine Herausforderung. Im Anschluss haben wir noch Mobilar für die Wohnung in den umliegenden Möbelhäusern eingesammelt. Als wir dann dieses Zeugs alles in die Wohnung geschleppt haben waren wir ziemlich alle. Unglaublich wie sich die Schachteln in die Arme hängen. Phasenweise waren die Arme nur noch unnütze, kraft- und gefühllose Anhängsel. Da haben wir erstmal eine kleine Pause gemacht. Im Anschluss musste das gesamte Wohnzimmer runter. Die Couchen haben zwar fast kein Gewicht, sind allerdings zieeeeemlich sperrig. Das schafft einen, beim Schleppen. Aber der Amtsleiter, der Linux-Mensch und der Pfandi habens geschafft. Zumindest uns an den Mittagstisch zu retten.
Am Nachmittag wurde der Amtsleiter von einem Wechselspieler ersetzt. Und weiter gings. Immer wieder rauf in den dritten Stock, Schachteln geschnappt und wieder runter damit. Eigentlich derganz normale Umzugswahnsinn. Als kleine Herausforderung kam allerdings die Umgestaltung der Wohnung dazu. Also eigentlich zwei Umzüge.
Leider hat sich gegen 1800 herausgestelt dass die gekauften Türblätter zu schmal waren. Hat sich wieder mal jemand vermessen, ausnahmsweise nicht der Pfandi. War natürlich unpraktisch, weil Baumarkt hatte zu und ich jetzt keine Türen. Naja hab mir dann mit dem Randstrifen beholfen. Hab jetzt also grüne, sehr dünne und unpraktische Türen. Quasi Einwegtüren.
Am Abend stand noch der Zusammenbau der neuen Studentenschreibtische am Programm. Der Linux-Mensch und ich dachten dass wir das bei einem Bier schnell erledigt haben. Die Bürosessel waren auch schnell durch, aber bei den Schreibtischen haben wir uns doll verschätzt. Die Bauanleitung für den Schreibtisch hatte näherungsweise 100 Seiten. Zumindest ist uns das so vorgekommen. Durch das ganze Geschleppe und den steigenden Bierkonsum war an einen vernünftigen Zusammenbau nimmer zu denken. Spätestens als die Laden nimmer angeschraubt werden konnten, wussten wir, das wird nix mehr. Also die Segel gestrichen und erstmals eine Runde geschlafen. Erledigt hatten wir ja einiges. Mein Domizil im Haus ist gar net so schlecht.
Heute gings mit der Möbelmontage weiter. Gleich um 0700 hab ich den einen Schreibtisch fertig gemacht. Die anderen waren dann schnell erledigt. Dazu noch ein paar Regale, fast fehlerfrei zusammengebaut und der Tischlerjob war erledigt. Im Anschluss wieder Schachteln, Pflanzen, Lampen usw runtergeschleppt. Unsere Kondition war auch schon ziemlich am Ende. Aber wir mussten ja fertig werden und so viel Zeit blieb nimmer. Also hab ich das Mittagessen wieder mal ausfallen lassen und noch ein paar Sachen rumgeschleppt.
Gegen 1730 hatten wir dann endlich alle sperrigen Güter beim Haus, es musste nix mehr in die Wohnung, also konnten wir das Zeugs dass zum Flohmarkt kommt aufladen. Das war ein riesiger Kasten. Den haben wir in den Kastenwagen gepackt und dann abgeliefert.
Am Ende war dann nochmals die Wohnung zu wischen und einige Kleinigkeiten runterzutragen. Obwohl Kleinigkeiten ist auch untertrieben. Alle Anzüge, Jackets sowie Lederhose waren noch im Kasten. Also wieder runter und raufrennen. Aber wir habens zeitgerecht geschafft und das ist das Wichtigste.
Die Wohnung schaut jetzt beispielsweise so aus:
Als ich dann die Wohnung ein letztes Mal verlassen habe ist schon Wehmut in mir hochgekommen.
Tschüss Wohnung, machs gut. Jetzt sitz ich hier auf der Buatslle
hinter meinen Einwegtüren und schön langsam wirds kalt. Morgen heißts Steinboden holen. 2,1 Tonnen! Ich glaub, mir steht eine schöne Woche ins Haus. Die Nachtruhe haben sich der Pfandi und seine Supporter heute wirklich redlich verdient. Vielen Dank an alle Beteiligten für den unermüdlichen Einsatz!
Der Freitag ging gleich einmal super los. Ich wach auf und konnte den rechten Arm kaum heben, und das am Umszugswochenende. Noch zu irgendeinem Arzt rennen kostet nur Zeit, die ich net habe, und hilft mir wahrscheinlich nicht weiter.Zufällig hab ich beim Kaffeekochen meinen alten Bekannten Volta getroffen. Er heißt Volta Ren.
Die waren nicht mal abgelaufen, also hab ichs geschnappt und haben super geholfen. Arm war relativ schnell schmerzfrei und das Wochenende gerettet. Natürlich war Volta mein Begleiter fürs ganze Wochenende. Tausch nie ein Team wenns gewinnt ;-)
Zuerst stand das Badezimmerkastel am Programm. Also der Unterbau für mein Waschbecken. Ich also mit dem Waschbecken unterm Arm (das ging weil ich ja die Voltaren genommen hab) in die Geschäfte und getestet wie das aussieht. Mal ein kleines Beispiel.
Waschbecken ist schwer mit der Zeit! So ein Kasterl ists dann auch geworden, nur ein bisserl kleiner.
Am Freitag wurden auch die Fliesen verfugt, im Bad weitergearbeitet. Nebenbei hab ich die Eingangslampe montiert. Da hatte ich ja das alte, obwohl alt ists ja gar net, Lampe die schon montiert war. Die hab ich ein bisschen mit einem Bewegungsmelder aufgepeppt. Spart das Geschalte. Hat sogar funktioniert und die Lampe beginnt prompt zu leuchten wenn sie mich sieht. Natürlich hätte ich auch eine neue kaufen können, hätte aber net den selbstgebastelten Charme wie meine.
Am Samstag, Punkt 0900 gings dann los. Zuerst haben wir die Laube ein bisserl ent- und umgeräumt. Wir brauchten ja Platz für das Zeugs von der Wohnung und ausserdem waren die zwei Kästen, die für die Wohnung bestimmt waren, drinnen. Die haben wir mal in den geliehenen Bus geräumt. Dazu noch passende Nachtkästchen.
Wir waren noch frisch, also ging das ruck zuck. Im Anschluss zurück zur Wohnung. Als wir dann das Zeugs in den dritten Stock geschleppt haben, waren wir eigentlich auch noch noch immer relativ frisch. Die ersten Kartons, die wir gleich wieder heruntergebracht haben waren dann auch noch keine Herausforderung. Im Anschluss haben wir noch Mobilar für die Wohnung in den umliegenden Möbelhäusern eingesammelt. Als wir dann dieses Zeugs alles in die Wohnung geschleppt haben waren wir ziemlich alle. Unglaublich wie sich die Schachteln in die Arme hängen. Phasenweise waren die Arme nur noch unnütze, kraft- und gefühllose Anhängsel. Da haben wir erstmal eine kleine Pause gemacht. Im Anschluss musste das gesamte Wohnzimmer runter. Die Couchen haben zwar fast kein Gewicht, sind allerdings zieeeeemlich sperrig. Das schafft einen, beim Schleppen. Aber der Amtsleiter, der Linux-Mensch und der Pfandi habens geschafft. Zumindest uns an den Mittagstisch zu retten.
Am Nachmittag wurde der Amtsleiter von einem Wechselspieler ersetzt. Und weiter gings. Immer wieder rauf in den dritten Stock, Schachteln geschnappt und wieder runter damit. Eigentlich derganz normale Umzugswahnsinn. Als kleine Herausforderung kam allerdings die Umgestaltung der Wohnung dazu. Also eigentlich zwei Umzüge.
Leider hat sich gegen 1800 herausgestelt dass die gekauften Türblätter zu schmal waren. Hat sich wieder mal jemand vermessen, ausnahmsweise nicht der Pfandi. War natürlich unpraktisch, weil Baumarkt hatte zu und ich jetzt keine Türen. Naja hab mir dann mit dem Randstrifen beholfen. Hab jetzt also grüne, sehr dünne und unpraktische Türen. Quasi Einwegtüren.
Am Abend stand noch der Zusammenbau der neuen Studentenschreibtische am Programm. Der Linux-Mensch und ich dachten dass wir das bei einem Bier schnell erledigt haben. Die Bürosessel waren auch schnell durch, aber bei den Schreibtischen haben wir uns doll verschätzt. Die Bauanleitung für den Schreibtisch hatte näherungsweise 100 Seiten. Zumindest ist uns das so vorgekommen. Durch das ganze Geschleppe und den steigenden Bierkonsum war an einen vernünftigen Zusammenbau nimmer zu denken. Spätestens als die Laden nimmer angeschraubt werden konnten, wussten wir, das wird nix mehr. Also die Segel gestrichen und erstmals eine Runde geschlafen. Erledigt hatten wir ja einiges. Mein Domizil im Haus ist gar net so schlecht.
Heute gings mit der Möbelmontage weiter. Gleich um 0700 hab ich den einen Schreibtisch fertig gemacht. Die anderen waren dann schnell erledigt. Dazu noch ein paar Regale, fast fehlerfrei zusammengebaut und der Tischlerjob war erledigt. Im Anschluss wieder Schachteln, Pflanzen, Lampen usw runtergeschleppt. Unsere Kondition war auch schon ziemlich am Ende. Aber wir mussten ja fertig werden und so viel Zeit blieb nimmer. Also hab ich das Mittagessen wieder mal ausfallen lassen und noch ein paar Sachen rumgeschleppt.
Gegen 1730 hatten wir dann endlich alle sperrigen Güter beim Haus, es musste nix mehr in die Wohnung, also konnten wir das Zeugs dass zum Flohmarkt kommt aufladen. Das war ein riesiger Kasten. Den haben wir in den Kastenwagen gepackt und dann abgeliefert.
Am Ende war dann nochmals die Wohnung zu wischen und einige Kleinigkeiten runterzutragen. Obwohl Kleinigkeiten ist auch untertrieben. Alle Anzüge, Jackets sowie Lederhose waren noch im Kasten. Also wieder runter und raufrennen. Aber wir habens zeitgerecht geschafft und das ist das Wichtigste.
Die Wohnung schaut jetzt beispielsweise so aus:
Als ich dann die Wohnung ein letztes Mal verlassen habe ist schon Wehmut in mir hochgekommen.
Tschüss Wohnung, machs gut. Jetzt sitz ich hier auf der Buatslle
hinter meinen Einwegtüren und schön langsam wirds kalt. Morgen heißts Steinboden holen. 2,1 Tonnen! Ich glaub, mir steht eine schöne Woche ins Haus. Die Nachtruhe haben sich der Pfandi und seine Supporter heute wirklich redlich verdient. Vielen Dank an alle Beteiligten für den unermüdlichen Einsatz!
Donnerstag, 11. September 2008
Die Ratten verlassen das sinkende Schiff
Als ich heute nach Hause kam konnte ich feststellen wie es sich anfühlt verlassen zu werden. Die Agamen (besser bekannt als Physignathus cocincinus) haben es vorgezogen nicht mit mir ins Haus zu ziehen und haben mich verlassen.
Wenigstens ist Ursl geblieben. Gut die war wohl damit beschäftigt sich für die Fotografen in Pose zu werfen. Ausserdem kommt sie von Ihrem Sockel net runter. Glück für den Pfandi, Pech für Ursl, Sie muss dann wohl mit.
Aber zurück zu den Agamen. Es war eine schöne Zeit mit Ihnen. Sie waren pflegeleicht, ruhig und nett anzusehen. Am meisten fehlen wird mir allerdings das Futtertier, die Heimchen. Die haben immer so nett gezirpt in der Wohnung. Wenn man die Augen zu hatte dachte man man ist in einer ländlichen Idylle und es beruhigte ungemein. Leider kommen die Wasseragamen auch nimmer wieder, schade, machts gut!
Ein kleiner Vorteil dieser Geschichte ist, dass das Terrarium nicht mitsiedeln muss, also wieder ein Stück weniger zum Schleppen.
Auf der Baustelle gings heute zu wie beim Hofer, wenn dort Laptops verkauft werden. Das Gaswerk ist mit schweren Gerät angerückt und hat die Leitung gebaggert. Bei dieser Aktion, und diesesmal ist der Pfandi unschuldig, wurde wieder mal etwas beschädigt. Zur Überraschung, das Kabel der LIWEST wurde gekappt. Mann, war das lustig. Wie da die Schadensmeldung aus meiner Strasse gekommen ist, war sicher Großalarm im Hauptquartier.
Die Gasleitung zu meinem Haus ist jedenfalls fertig. Auch die Druckprobe ist schon erfolgt und die Wand kann verputzt werden.
Im Anschluss natürlich wieder die Malerei, Vorteil ist natürlich, dass sich der Asus bei der Fläche verrechnet hat und damit genug Farbe vorhanden ist.
In meinem Wohn/Esszimmer sind die Fliesen fertig verlegt, Küche ebenfalls. Die Verfugung muss noch gemacht werden und dann ist er fertig - der ist soooo super geworden und natürlich widerstandsfähig ohne Ende.
Geputzt sollte er noch werden, aber da warten wirs Verfugen ab.
Ich hab mich die ganze Zeit um die Elektrik gekümmert. Der Schaltschrank wurde ja gestern schon für gut empfunden. Die ganzen Schalter und Steckdosen im UG sind fertig. Man möchte gar net glauben was das für eine Arbeit ist. Das Ätzendste an dieser Tätigkeit ist das Kabelziehen. Man kratzt andauernd mit den Fingern an der Wand entlang oder stößt sich an der Dose. Voll super wenn aus allen Knöcheln das Blut rausrinnt. Nebenbei haben wir auch noch die Künette vom Gas, der Teil der auf meinem Grundstück liegt, zugeschaufelt. Der Gasmann hat mir ein gelbes Band dagelassen. Das sollte ca. 10-20 cm unter die Erde. Falls jemand baggert sieht er dass eine Gasleitung kommt. Hab auf das Band leider vergessen, das liegt jetzt in meiner Mülltonne. Sollte es da mal was geben, sag ich einfach das Ding ist verrottet ;-)
In meinem Bad UG tut sich auch einiges. Wenn man täglich auf der Baustelle ist, glaubt man zwar da geht nix weiter, ist aber gar net so. Der Sockelputz wurde heute auch schon geliefert, damit könnt ja noch was weitergehen. Obwohl Warmwasser wirds beim Einzug net geben, aber so eine erfrischende kalte Brause nach dem Aufstehen hat ja auch was.
Das meiste hat sich fast im Keller getan. Natürlich haben wir alles überputz reingehauen. Geht schneller.
Die Therme ist inzwischen auch am Dachboden gelandet. Der Installateur hatte einiges zu tun um die Beulen von meinem Sturz mit den Gipskartonplatten wieder rauszubekommen. Die Scharniere sind im Eimer ;-(
Finde, sieht trotzdem noch gut aus.
Die Waschbcken für das Bad OG sind auch da - die schauen wieder mal genauso gut aus wie erwartet.
In meiner Wohnung verschwindet einstweilen alles in Kartons. So viele Sachen nehm ich zwar gar net mit, aber es kommt doch immer was zusammen. Am Samstag muss das ganze Zeugs draussen sein, damit am Sonntag geputzt werden kann. Wird glaub ich eng, aber schaun ma mal.
Die Schmerzen im Bein sind fast weg, allerdings hab ich den Verdacht die Schmerzen sind rauf in die Brust zur Golfverletzung. Den rechten Arm zu heben, und das muss man ja ab und an ;-) schmerzt ziemlich, zweitweise unmöglich. Am schlimmsten ists in der Nacht wenn man die Seite wechselt und gleich aufwacht, weils so weh tut. Angeblich kommt das vom Kreuz - eigenartig. Ich glaub das behalt ich mal im Auge, vielleicht ist ja auch ein chronischer Herzinfarkt :-)
Zum Abschluss durfte der Dyson heute wieder loslegen. Die Fugen mussten gesaugt werden. Man will ja net den ganzen Dreck einzementieren. Hat er brav gemacht, der Dyson.
Mein Waschbecken für das Bad UG schleppte ich heute auch mit. Damit gehts morgen in die Möbelhäuser - quasi zum Probeliegen. Ich such mir Kasterl die mir gefallen und kann dann gleich schaun wies Waschbecken drauf aussieht. Glaube zwar das wird den Verkäufer(inne)n net gefallen, aber was scherts den Pfandi. Heute war auch wieder so was dabei. Ich und der Kollege im Bauhaus und Material besorgt. Ich mein wollten wir. Aber das Bauhaus hats uns unmöglich gemacht. Gebraucht hätten wir Ytong Steine. Die waren aber net im Regal. Also einen Typen angequatscht. Der hat gleich telefoniert und sich verdrückt. Der Kollege ist net erschienen, Ich mein ich weiß eh dass die dort einen Sch... verdienen, aber kann der Pfandi auch nix für. Also den bepackten Wagen stehen gelassen und voller Zorn und Wut angedampft.
Die Datenverbindung von dem hochgelobten 3 Netz war heute auch so erbärmlich, dass Yesss einsprinen musste. Immer gut wenn man Optionen hat. Nur, warum waren heute alle gegen mich? Mmh? Was solls! Man darf dasLeben nie zu ernst nehmen. Alles mit Humor betrachten und alles auf sich zukommen lassen. Der beste, und der amüsanteste, Weg das alles durchzustehen. Ab und An Frust bei den armen Lieferanten ablassen und weiter gehts. Dem Pfandi ist jedenfalls wichtig, nichts zu ernst zu nehmen.
So und nachdem das mit em 3 und dem Bauhaus und dem Haus und dem Aufstehen und der Verkabelung und so weiter so mühsam war und es jetzt 0100 ist, ich noch drei Tage Zeit hab, hau ich mich mal nieder. Natürlich mit einem Lächeln (weil dasLeben so voller Überraschungen ist) und einem Weinen (weil wie gesagt, das Leben so voller Überraschungen ist).
Wenigstens ist Ursl geblieben. Gut die war wohl damit beschäftigt sich für die Fotografen in Pose zu werfen. Ausserdem kommt sie von Ihrem Sockel net runter. Glück für den Pfandi, Pech für Ursl, Sie muss dann wohl mit.
Aber zurück zu den Agamen. Es war eine schöne Zeit mit Ihnen. Sie waren pflegeleicht, ruhig und nett anzusehen. Am meisten fehlen wird mir allerdings das Futtertier, die Heimchen. Die haben immer so nett gezirpt in der Wohnung. Wenn man die Augen zu hatte dachte man man ist in einer ländlichen Idylle und es beruhigte ungemein. Leider kommen die Wasseragamen auch nimmer wieder, schade, machts gut!
Ein kleiner Vorteil dieser Geschichte ist, dass das Terrarium nicht mitsiedeln muss, also wieder ein Stück weniger zum Schleppen.
Auf der Baustelle gings heute zu wie beim Hofer, wenn dort Laptops verkauft werden. Das Gaswerk ist mit schweren Gerät angerückt und hat die Leitung gebaggert. Bei dieser Aktion, und diesesmal ist der Pfandi unschuldig, wurde wieder mal etwas beschädigt. Zur Überraschung, das Kabel der LIWEST wurde gekappt. Mann, war das lustig. Wie da die Schadensmeldung aus meiner Strasse gekommen ist, war sicher Großalarm im Hauptquartier.
Die Gasleitung zu meinem Haus ist jedenfalls fertig. Auch die Druckprobe ist schon erfolgt und die Wand kann verputzt werden.
Im Anschluss natürlich wieder die Malerei, Vorteil ist natürlich, dass sich der Asus bei der Fläche verrechnet hat und damit genug Farbe vorhanden ist.
In meinem Wohn/Esszimmer sind die Fliesen fertig verlegt, Küche ebenfalls. Die Verfugung muss noch gemacht werden und dann ist er fertig - der ist soooo super geworden und natürlich widerstandsfähig ohne Ende.
Geputzt sollte er noch werden, aber da warten wirs Verfugen ab.
Ich hab mich die ganze Zeit um die Elektrik gekümmert. Der Schaltschrank wurde ja gestern schon für gut empfunden. Die ganzen Schalter und Steckdosen im UG sind fertig. Man möchte gar net glauben was das für eine Arbeit ist. Das Ätzendste an dieser Tätigkeit ist das Kabelziehen. Man kratzt andauernd mit den Fingern an der Wand entlang oder stößt sich an der Dose. Voll super wenn aus allen Knöcheln das Blut rausrinnt. Nebenbei haben wir auch noch die Künette vom Gas, der Teil der auf meinem Grundstück liegt, zugeschaufelt. Der Gasmann hat mir ein gelbes Band dagelassen. Das sollte ca. 10-20 cm unter die Erde. Falls jemand baggert sieht er dass eine Gasleitung kommt. Hab auf das Band leider vergessen, das liegt jetzt in meiner Mülltonne. Sollte es da mal was geben, sag ich einfach das Ding ist verrottet ;-)
In meinem Bad UG tut sich auch einiges. Wenn man täglich auf der Baustelle ist, glaubt man zwar da geht nix weiter, ist aber gar net so. Der Sockelputz wurde heute auch schon geliefert, damit könnt ja noch was weitergehen. Obwohl Warmwasser wirds beim Einzug net geben, aber so eine erfrischende kalte Brause nach dem Aufstehen hat ja auch was.
Das meiste hat sich fast im Keller getan. Natürlich haben wir alles überputz reingehauen. Geht schneller.
Die Therme ist inzwischen auch am Dachboden gelandet. Der Installateur hatte einiges zu tun um die Beulen von meinem Sturz mit den Gipskartonplatten wieder rauszubekommen. Die Scharniere sind im Eimer ;-(
Finde, sieht trotzdem noch gut aus.
Die Waschbcken für das Bad OG sind auch da - die schauen wieder mal genauso gut aus wie erwartet.
In meiner Wohnung verschwindet einstweilen alles in Kartons. So viele Sachen nehm ich zwar gar net mit, aber es kommt doch immer was zusammen. Am Samstag muss das ganze Zeugs draussen sein, damit am Sonntag geputzt werden kann. Wird glaub ich eng, aber schaun ma mal.
Die Schmerzen im Bein sind fast weg, allerdings hab ich den Verdacht die Schmerzen sind rauf in die Brust zur Golfverletzung. Den rechten Arm zu heben, und das muss man ja ab und an ;-) schmerzt ziemlich, zweitweise unmöglich. Am schlimmsten ists in der Nacht wenn man die Seite wechselt und gleich aufwacht, weils so weh tut. Angeblich kommt das vom Kreuz - eigenartig. Ich glaub das behalt ich mal im Auge, vielleicht ist ja auch ein chronischer Herzinfarkt :-)
Zum Abschluss durfte der Dyson heute wieder loslegen. Die Fugen mussten gesaugt werden. Man will ja net den ganzen Dreck einzementieren. Hat er brav gemacht, der Dyson.
Mein Waschbecken für das Bad UG schleppte ich heute auch mit. Damit gehts morgen in die Möbelhäuser - quasi zum Probeliegen. Ich such mir Kasterl die mir gefallen und kann dann gleich schaun wies Waschbecken drauf aussieht. Glaube zwar das wird den Verkäufer(inne)n net gefallen, aber was scherts den Pfandi. Heute war auch wieder so was dabei. Ich und der Kollege im Bauhaus und Material besorgt. Ich mein wollten wir. Aber das Bauhaus hats uns unmöglich gemacht. Gebraucht hätten wir Ytong Steine. Die waren aber net im Regal. Also einen Typen angequatscht. Der hat gleich telefoniert und sich verdrückt. Der Kollege ist net erschienen, Ich mein ich weiß eh dass die dort einen Sch... verdienen, aber kann der Pfandi auch nix für. Also den bepackten Wagen stehen gelassen und voller Zorn und Wut angedampft.
Die Datenverbindung von dem hochgelobten 3 Netz war heute auch so erbärmlich, dass Yesss einsprinen musste. Immer gut wenn man Optionen hat. Nur, warum waren heute alle gegen mich? Mmh? Was solls! Man darf dasLeben nie zu ernst nehmen. Alles mit Humor betrachten und alles auf sich zukommen lassen. Der beste, und der amüsanteste, Weg das alles durchzustehen. Ab und An Frust bei den armen Lieferanten ablassen und weiter gehts. Dem Pfandi ist jedenfalls wichtig, nichts zu ernst zu nehmen.
So und nachdem das mit em 3 und dem Bauhaus und dem Haus und dem Aufstehen und der Verkabelung und so weiter so mühsam war und es jetzt 0100 ist, ich noch drei Tage Zeit hab, hau ich mich mal nieder. Natürlich mit einem Lächeln (weil dasLeben so voller Überraschungen ist) und einem Weinen (weil wie gesagt, das Leben so voller Überraschungen ist).
Dienstag, 9. September 2008
Gipskartonplatten
Nach meinem heutigen Besuch bei meiner alten Firma, schade eigentlich um die Kollegen weil verstehen tun ma uns immer gut, gings im Anschluss zu meinen ländlichen Lieferanten aus dem Lagerhaus. Neben dem Dauerbrenner Mörtel, standen diesesmal imprägnierte Gipskartonplatten am Lieferschein (auch bekannt als Rigipsplatten, waren allerdings von Knauf). Also alles wieder in den Anhänger gepackt und rüber zum Haus. Dort mal das ganze Zeugs abgeladen und die restlichen, also die nicht benötigten Überrlager wieder eingeladen. Schade eigentlich um die Überlager, wenn ich mich ein bisserl mehr bemüht hätte, hätte ich sicher noch ein Platzerl gefunden wo wir ein Loch in die Mauer hauen können und die Lager einbauen. Obwohl waren doch 6 Stück, wär wieder ein großes Loch geworden. Aber was solls, wehmütig trennt man sich auch vom Liebgewonnenen. Das Zurückgeben hat dann eh wieder ewig gedauert, weil der Mitarbeiter net gerade zur flinken Sorte gehörte. Gut, er macht um 1800 Schluss, aber für den Pfandi gehts da am Bau grad los.
Zurück am Bau hieß es erst mal die beiden zurückgekehrten Mitarbeiter wieder einweisen. Ja, die Jungs sind wieder da! Wenn ich die net so dringend brauchen würde.... aber das lass ma jetzt. Jedenfalls kurze Erklärungen abgegeben wie die Badarmaturen jetzt werden, Stromanschlüsse erklärt usw. Aus dem Internet die Zeichnung heruntergeladen und den Jungs gezeigt. Nach ein paar unverständlichen Wortwechseln zwischen den Mitarbeitern war ihnen auch klar wie das werden soll. Gut, also waren die mal bedient.
Mein Installateur war heute auch da und hat die Gasleitung reingelegt. Super, leider musste wieder gestemmt werden, und das Zeugs fiel alles auf die neuen Fliesen ;-(
Nachdem ich mir die Tränen aus den Augen gewischt habe und den Schutt (ja totgesagte leben länger) weggeräumt habe konnte ich aber feststellen dass nix passiert ist. Erleichterung machte sich breit, zumindest in der Hinsicht. Gemalt werden muss jetzt definitiv wieder zur Gänze. Der Installateur hat auch die Gastherme mitgebracht - die liegt jetzt in der Küche, ist sauschwer und sollte auf den Dachboden. Natürlich sind ma an der gescheitert. Morgen gibts den nächsten Versuch mit Verstärkung. Jedenfalls musste das Stiegenhaus ausgeräumt werden, und das war natürlich wieder eine Aufgabe für den Hausherren. Also hab ich heute Schuttgeschaufelt und Stiegenhaus gereinigt, dachte am Anfang das ist ein deja vieux Erlebnis vom Juli. Aber nein, war Echtzeit. Gut hab ichs natürlich gemacht. Stiegenhaus ist jetzt von Hindenrissen befreit.
Mein Fliesenleger hat auch wieder einiges weitergebracht und beginnt morgen mit der Küche. Sag ich zumindest mal optimistisch. Der Boden ist noch immer so genial wie gestern und da freu ich mich schon auf den fertigen Gesamteindruck.
Nach dem ganzen Rumgewusel, Getue usw. konnte ich mich endlich wieder um den Wechselschalter kümmern. Der Tipp mit dem Wiki kam leider zu spät (trotzdem danke). Aber ich habs dann endlich behirnt. Ich bin immer vom falschen Schalter zur Birne gegangen! Ja, so einfach wars, aber am Bau wird man ein bisschen denklahm, kann natürlich am Bierkonsum liegen. Jedenfalls hab ich jetzt einen geschafft. Kurz umrissen werden die beiden Schalter zusammengehängt. Ein Schalter wird mit der Phase verbunden, der andere mit der Birne. Fertig. Ich hoff ich hab mich jetzt richtig erinnert und mach mich net vollkommen lächerlich. Aber egal, kennt mich eh keiner ;-) und der Referenzschalter, den ich montiert hab, ist ja noch da und funktioniert.
Nach dem Erfolg mit dem Schalter war der Pfandi natürlich motiviert und wollte weitermachen. Leider standen die Gipskartonplatten, ja die ich am Nachmittag geholt habe, im Weg. Kam da irgendwie nimmer zum Verteiler dazu, wllte das aber patout. Und dann hab ich, natürlich leichtmütig wie ich bin, einen riesigen Fehler gemacht. Die Platten waren schräg an die Mauer gelehnt. Dachte sich der Pfandi, die kann ich ja ein bisserl hochziehen und dahinterschielen. Klar funktioniert auch, Aber wenn die Dinger den Winkel von 90 Grad überschritten haben, und das haben die, sinds nimmer zu bremsen. Also hats mich voll gegen die Therme, die lag da am Boden rum und ich bin drübergestolpert, gewuchtet und die 18 Plattenhaben mein Bein, ca beim Knie, eingeklemmt. Aua, hab ich mir gedacht und mal lauthals um Hilfe geschien. Gottseidank war noch ein Mitarbeiter im Dienst und hat mir geholfen die Platten wegzuheben, die anderen Beiden hatten schon Feierabend und anscheinend ist da auch der Notruf deaktiviert. Poah, Schmerz lass nach, als ich nach Hause gekommen bin wars ein echter Kampf bis in den dritten Stock. Mein ehemaliger Arbeitskollege hat mich noch gewarnt aufzupassen. Aber hat der Pfandi mal wieder net befolgt den Rat.
Aber was solls, Bein ist noch dran, und schaut noch genauso gut aus wie vorher!
Der Abend war noch net so alt und irgendwas musste noch getan werden. Also hab ich mir die Glocke mit dem Namensschild vorgenommen. Jetzt steht auch dem Pfandi sein Name dran, natürlich in der zukünftig, also zum Fachwerk passenden, altdeutschen Schrift. Zwar sehr klein, aber die Klingel muss eh auch noch ersetzt werden. Einmal, wenn Zeit ist. Jetzt muss es reichen, obwohl schaut echt sch...e aus, der Klingelkasten. Glaub das mach ich noch diese Woche :-)
Im Anschluss hab ich nur noch meinen Mitarbeiter heimgefahren, ja die Bauburschen sind meistens net sehr mobil. Woran das wohl wieder liegt?
Nachdem ich jetzt beim Korrekturlesen an der gestrigen Baustellennahrung, einer Stelze, weitergegessen hab, beende ich den heutigen Eintrag. War Mittags schon beim Chinesen, Mittagsmenü "All you can eat" und bin jetzt ziemlich satt und müde. Wird sicher eine erholsame Nachtruhe mit der Stelze im Bauch, dem Bein das höllisch brennt und der nicht verheilenden Golfwunde. Mal schauen.
Zurück am Bau hieß es erst mal die beiden zurückgekehrten Mitarbeiter wieder einweisen. Ja, die Jungs sind wieder da! Wenn ich die net so dringend brauchen würde.... aber das lass ma jetzt. Jedenfalls kurze Erklärungen abgegeben wie die Badarmaturen jetzt werden, Stromanschlüsse erklärt usw. Aus dem Internet die Zeichnung heruntergeladen und den Jungs gezeigt. Nach ein paar unverständlichen Wortwechseln zwischen den Mitarbeitern war ihnen auch klar wie das werden soll. Gut, also waren die mal bedient.
Mein Installateur war heute auch da und hat die Gasleitung reingelegt. Super, leider musste wieder gestemmt werden, und das Zeugs fiel alles auf die neuen Fliesen ;-(
Nachdem ich mir die Tränen aus den Augen gewischt habe und den Schutt (ja totgesagte leben länger) weggeräumt habe konnte ich aber feststellen dass nix passiert ist. Erleichterung machte sich breit, zumindest in der Hinsicht. Gemalt werden muss jetzt definitiv wieder zur Gänze. Der Installateur hat auch die Gastherme mitgebracht - die liegt jetzt in der Küche, ist sauschwer und sollte auf den Dachboden. Natürlich sind ma an der gescheitert. Morgen gibts den nächsten Versuch mit Verstärkung. Jedenfalls musste das Stiegenhaus ausgeräumt werden, und das war natürlich wieder eine Aufgabe für den Hausherren. Also hab ich heute Schuttgeschaufelt und Stiegenhaus gereinigt, dachte am Anfang das ist ein deja vieux Erlebnis vom Juli. Aber nein, war Echtzeit. Gut hab ichs natürlich gemacht. Stiegenhaus ist jetzt von Hindenrissen befreit.
Mein Fliesenleger hat auch wieder einiges weitergebracht und beginnt morgen mit der Küche. Sag ich zumindest mal optimistisch. Der Boden ist noch immer so genial wie gestern und da freu ich mich schon auf den fertigen Gesamteindruck.
Nach dem ganzen Rumgewusel, Getue usw. konnte ich mich endlich wieder um den Wechselschalter kümmern. Der Tipp mit dem Wiki kam leider zu spät (trotzdem danke). Aber ich habs dann endlich behirnt. Ich bin immer vom falschen Schalter zur Birne gegangen! Ja, so einfach wars, aber am Bau wird man ein bisschen denklahm, kann natürlich am Bierkonsum liegen. Jedenfalls hab ich jetzt einen geschafft. Kurz umrissen werden die beiden Schalter zusammengehängt. Ein Schalter wird mit der Phase verbunden, der andere mit der Birne. Fertig. Ich hoff ich hab mich jetzt richtig erinnert und mach mich net vollkommen lächerlich. Aber egal, kennt mich eh keiner ;-) und der Referenzschalter, den ich montiert hab, ist ja noch da und funktioniert.
Nach dem Erfolg mit dem Schalter war der Pfandi natürlich motiviert und wollte weitermachen. Leider standen die Gipskartonplatten, ja die ich am Nachmittag geholt habe, im Weg. Kam da irgendwie nimmer zum Verteiler dazu, wllte das aber patout. Und dann hab ich, natürlich leichtmütig wie ich bin, einen riesigen Fehler gemacht. Die Platten waren schräg an die Mauer gelehnt. Dachte sich der Pfandi, die kann ich ja ein bisserl hochziehen und dahinterschielen. Klar funktioniert auch, Aber wenn die Dinger den Winkel von 90 Grad überschritten haben, und das haben die, sinds nimmer zu bremsen. Also hats mich voll gegen die Therme, die lag da am Boden rum und ich bin drübergestolpert, gewuchtet und die 18 Plattenhaben mein Bein, ca beim Knie, eingeklemmt. Aua, hab ich mir gedacht und mal lauthals um Hilfe geschien. Gottseidank war noch ein Mitarbeiter im Dienst und hat mir geholfen die Platten wegzuheben, die anderen Beiden hatten schon Feierabend und anscheinend ist da auch der Notruf deaktiviert. Poah, Schmerz lass nach, als ich nach Hause gekommen bin wars ein echter Kampf bis in den dritten Stock. Mein ehemaliger Arbeitskollege hat mich noch gewarnt aufzupassen. Aber hat der Pfandi mal wieder net befolgt den Rat.
Aber was solls, Bein ist noch dran, und schaut noch genauso gut aus wie vorher!
Der Abend war noch net so alt und irgendwas musste noch getan werden. Also hab ich mir die Glocke mit dem Namensschild vorgenommen. Jetzt steht auch dem Pfandi sein Name dran, natürlich in der zukünftig, also zum Fachwerk passenden, altdeutschen Schrift. Zwar sehr klein, aber die Klingel muss eh auch noch ersetzt werden. Einmal, wenn Zeit ist. Jetzt muss es reichen, obwohl schaut echt sch...e aus, der Klingelkasten. Glaub das mach ich noch diese Woche :-)
Im Anschluss hab ich nur noch meinen Mitarbeiter heimgefahren, ja die Bauburschen sind meistens net sehr mobil. Woran das wohl wieder liegt?
Nachdem ich jetzt beim Korrekturlesen an der gestrigen Baustellennahrung, einer Stelze, weitergegessen hab, beende ich den heutigen Eintrag. War Mittags schon beim Chinesen, Mittagsmenü "All you can eat" und bin jetzt ziemlich satt und müde. Wird sicher eine erholsame Nachtruhe mit der Stelze im Bauch, dem Bein das höllisch brennt und der nicht verheilenden Golfwunde. Mal schauen.
Zweite Chance
Heute musste ich mich von meinen Wohnungsschlüsseln verabschieden. Ich war zu Mittag auf der FH und habe 4 Schlüssel für meine neuen Mieter abgegeben. So, jetzt hab ich keinen Schlüssel mehr für die Wohnung ;-( Es ist jetzt nicht so dass die Wohnungstür immer offen steht, aber wenn ich rein will muss ich mir einen Schlüssel ausborgen - auch eigenartig, ist aber so. Ich hab die Dame auf der FH nur ersucht dass mir vor 15. niemand in die Wohnung schneit. Ich mein auf ein Bier könnens ja kommen, aber es wär schon super wenns anleuten und net einfach reingehen. Die haben ja jetzt einen Schlüssel, im Gegensatz zu mir.
Nach der schmerzvollen Übergabe hatte ich am Abend den Termin mir der LIWEST. Der Mitarbeiter war net nur äusserst zuvorkommend, nein ich glaub devot wär der richtige Ausdruck. Ich hab immer nur gehört - Jawol, mach ma. Ganz wie Sie wollen. Aber sicher machen wir das....
Cool - was Mails und Telefonate alles bewirken können. Wahrscheinlich graben wir jetzt direkt neben dem Haus, bis zur Laube. Das wär praktisch, da könnt ich gleich die Isolierung fürs Haus mitmachen und die Kabelkanäle, sowei Wasser in die Laube legen. Wär dann eine Entschädigung für die menschenverachtende ;-) Behandlung die mir die LIWEST entgegengebracht hat.
Nach dem sehr erquickenden Termin mit der LIWEST konnte ich den Schaltkasten finalisieren. Gestern hingen ja noch 2 Schläuche raus - für den Herd und die Lampe über der Eingangstür. Das klingt wieder net nach viel, allerdings gabs mit der Kunststoffeinzugsfeder kein Durchkommen. Also vom Baumarkt eine neue holen (lassen). Mit der metallenen gings dann relativ einfach. Ich glaub jetzt ist der Schaltschrank fertig. Gut, die Rigipswand gehört noch gemacht, aber das kann der Pfandi wieder net, muss einer seiner Mitspieler machen.
Mein neuer Mitarbeiter hat heute schon zu fliesen begonnen. Ist zwar net optimal, weil ja die Schlitze für die Gasleitung noch offen sind und noch mal gemalt werden muss, aber durch die doch entzwischen angebrachte Eile müssen wir jetzt auch unkoordinierte Aktionen machen. Obwohl, irgendwie tun ma des seit Juli. Aber egal, die Fliesen schaun wirklich gut aus, morgen ist er auch wieder da und dann geht ordentlich was weiter. Fotos stell ich erst rein wenn fertiggefliest und ein bisschen gewischt wurde.
Während gefliest wurde, wollte ich mal die Elektrik weitermachen. Also Kabel gezogen, noch und nöcher. Dann hab ich mir mal die Wechselschalter angesehen. Hab aber net kapiert wie das laufen soll, also den Staatsmeister angerufen. Der hat mirs erklärt. Ich dachte auch, dass ich das kapiert habe, aber irgendwas passt da noch nicht. Ich kann bei einem Schalter Ein- und Ausschalten, beim anderen Schalter auch. Aber wenn der eine einschaltet kann der andere nimmer Ausschalten. Ich glaub ich hab Stunden mit dem Ding verbracht. Ein paar mal die Sicherung fliegen lassen, ein paar mal hat mich der Strom auch wieder gezwickt. weil der Phasenprüfer kurzfristig abgetaucht war, aber das Ergebnis ist noch nicht befriedigend. Ich hab mirs jetzt mal skizziert wie ich jmir das vorstell, vielleicht funktionierts ja, ich mein so deppert bin ich auch nicht. Ich glaub aber trotzdem dass das eine lange Woche wird, obwohl wenn ichs dann mal durchschaut habe gehts sicher ruck zuck.
Meine Waschbecken, die roten Glasbassins fürs Bad OG, sind heute auch gekommen. Schauen nett aus und werden sicher gut reinpassen.
Auch von meinen anderen Arbeitern hab ich wieder was gehört. Natürlich nicht ich persönlich, aber anscheinend sinds morgen wieder ab 0900 auf der Baustelle. Kröten elendige! Dass die mich so hängen haben lassen. Aber was solls, ich muss fertig werden, da lass ich auch diese ehrlosen Gesellen wieder weiterhackeln.
So, nachdem morgen schon heute ist oder heute schon gestern, werd ich mich mal niederlegen, sollte den Schlaf in einer "normalen" Umgebung noch genießen.
Motto des Tages: Jeder hat eine zweite Chance verdient!
Nach der schmerzvollen Übergabe hatte ich am Abend den Termin mir der LIWEST. Der Mitarbeiter war net nur äusserst zuvorkommend, nein ich glaub devot wär der richtige Ausdruck. Ich hab immer nur gehört - Jawol, mach ma. Ganz wie Sie wollen. Aber sicher machen wir das....
Cool - was Mails und Telefonate alles bewirken können. Wahrscheinlich graben wir jetzt direkt neben dem Haus, bis zur Laube. Das wär praktisch, da könnt ich gleich die Isolierung fürs Haus mitmachen und die Kabelkanäle, sowei Wasser in die Laube legen. Wär dann eine Entschädigung für die menschenverachtende ;-) Behandlung die mir die LIWEST entgegengebracht hat.
Nach dem sehr erquickenden Termin mit der LIWEST konnte ich den Schaltkasten finalisieren. Gestern hingen ja noch 2 Schläuche raus - für den Herd und die Lampe über der Eingangstür. Das klingt wieder net nach viel, allerdings gabs mit der Kunststoffeinzugsfeder kein Durchkommen. Also vom Baumarkt eine neue holen (lassen). Mit der metallenen gings dann relativ einfach. Ich glaub jetzt ist der Schaltschrank fertig. Gut, die Rigipswand gehört noch gemacht, aber das kann der Pfandi wieder net, muss einer seiner Mitspieler machen.
Mein neuer Mitarbeiter hat heute schon zu fliesen begonnen. Ist zwar net optimal, weil ja die Schlitze für die Gasleitung noch offen sind und noch mal gemalt werden muss, aber durch die doch entzwischen angebrachte Eile müssen wir jetzt auch unkoordinierte Aktionen machen. Obwohl, irgendwie tun ma des seit Juli. Aber egal, die Fliesen schaun wirklich gut aus, morgen ist er auch wieder da und dann geht ordentlich was weiter. Fotos stell ich erst rein wenn fertiggefliest und ein bisschen gewischt wurde.
Während gefliest wurde, wollte ich mal die Elektrik weitermachen. Also Kabel gezogen, noch und nöcher. Dann hab ich mir mal die Wechselschalter angesehen. Hab aber net kapiert wie das laufen soll, also den Staatsmeister angerufen. Der hat mirs erklärt. Ich dachte auch, dass ich das kapiert habe, aber irgendwas passt da noch nicht. Ich kann bei einem Schalter Ein- und Ausschalten, beim anderen Schalter auch. Aber wenn der eine einschaltet kann der andere nimmer Ausschalten. Ich glaub ich hab Stunden mit dem Ding verbracht. Ein paar mal die Sicherung fliegen lassen, ein paar mal hat mich der Strom auch wieder gezwickt. weil der Phasenprüfer kurzfristig abgetaucht war, aber das Ergebnis ist noch nicht befriedigend. Ich hab mirs jetzt mal skizziert wie ich jmir das vorstell, vielleicht funktionierts ja, ich mein so deppert bin ich auch nicht. Ich glaub aber trotzdem dass das eine lange Woche wird, obwohl wenn ichs dann mal durchschaut habe gehts sicher ruck zuck.
Meine Waschbecken, die roten Glasbassins fürs Bad OG, sind heute auch gekommen. Schauen nett aus und werden sicher gut reinpassen.
Auch von meinen anderen Arbeitern hab ich wieder was gehört. Natürlich nicht ich persönlich, aber anscheinend sinds morgen wieder ab 0900 auf der Baustelle. Kröten elendige! Dass die mich so hängen haben lassen. Aber was solls, ich muss fertig werden, da lass ich auch diese ehrlosen Gesellen wieder weiterhackeln.
So, nachdem morgen schon heute ist oder heute schon gestern, werd ich mich mal niederlegen, sollte den Schlaf in einer "normalen" Umgebung noch genießen.
Motto des Tages: Jeder hat eine zweite Chance verdient!
Sonntag, 7. September 2008
Pfandi unter Strom
Heute ist es noch genau eine Woche bis ich im Haus wohnen werde. Nachdem meine bisherigen Atbeiter nimmer aufgetaucht sind, konnte ich einen neuen Mitspieler, auf der Baustelle verpflichten. Kann gar nich sagen wie froh mich das macht. Die Wahrscheinlichkeit in ein halbwegs bewohnbares Haus zu ziehen, steigt damit wieder beträchtlich. Die Chancen sind ja in der letzten Woche gegen 0 gesunken. Das machte mich natürlich ausserordentlich zuversichtlich und glücklich, dass ich ein dreifaches Hurrraaa gegen den Himmel stoßen musste.
Nach dem gestrigen Ausflug auf die Kremsmauer mit anschließenden Versumpfen, gings heute nur ganz schwer aus dem Bett. Morgentliches Fitnessprogramm wurde darum gestrichen und es ging diritissima auf die Baustelle. Zuerst hab ich da mal natürlich einen starken Baustellen-Sonntags-Kaffee aufgesetzt. Und der war echt kräftig :-)
Im Anschluss hab ich mich darn gemacht den Rest zuzuschaufeln, den meine nichtdeutschsprachigen Arbeiter offen gelassen haben.
Gegen 1100 konnte ich mich dann über die Aufgabe des Tages stürzen. Der Schaltkasten musste gemacht werden. Für einen Maschinenbau Ingenieur zwar nicht wirklich heimisches Terrain aber was solls, es musste gemacht werden. Zuerst hab ich mich mal ein bisserl orientiert, wie wurde was gemacht, kurz überlegt warum das so sein könnte und natürlich zur Gedachtnisstütze fotografiert. Interessant, die vielen Kabel, muss der Pfandi sagen.
Na gut, jede Menge Kabel. Interessante Kombinationen der Kabel. Nachdem ich mich da eh net so genau auskenne und die Verkabelung ja neu gemacht wurde, habe ich mal die Kabel reihenweise abgezwickt. Weil, abzwicken kann er der Pfandi, Gruß an die LIWEST ;-)
Natürlich hab ich vorher die Schraubsicherungen unterhalb der Zählerkästen rausgemacht und mal am die Panzersicherung gesucht, nur falls ich die abschalten wollte, dass ich sie dann auch finde. Hab ich dann aber net gemacht, die ist am Dachboden und ich koffere ja net andauernd 2 Stockwerke rauf, ins letzte Eck und mach die Sicherung raus oder rein. Ich dachte mir, das geht auch so. Muss man ja nur a bisserle aufpassen. Bei der Gelegenheit am Dachboden auch gleich noch einen Kaffe mitgenommen, brauchte ja einen klaren Kopf.
Das Gezwicke hat dann ganz schön gedauert und ich hab jede Menge Kabel aus dem Kasten rausgeholt. Bei der Gelegenheit ab ich auch gleich einen Tagstromzähler und den Nachtstromzähler stillgelegt. Ausgebaut hab ichs noch net, da war ich zu feige wegen der Panzersicherung ;-(
Jedenfalls hab ich auch ein paar Sicherungsautomaten und 2 FI-Schutzschalter demontiert. Im Anschluss die restlichen Automaten neu zusammengehängt, damit für jeden Raum einer da ist. Zusätzlich natürlich noch der 380er für den Herd. Aber das Kabel muss ich noch ziehen.
Der Kasten war dann ganz schön leer. Im Anschluss musste ich Platz für die Kabelkanäle machen, also hab ich mal wieder ein bisserl gestemmt, war eh schon aus der Übung. Natürlich musste ich da kurzfristig wieder Strom herstellen, sonst hätte ich ja net stemmen können.
Nach dem Stemmen hab ich dann doch mal Hunger bekommen. Im Sozialraum hab ich noch Weckerl und Wurstwaren sowie Käse gefunden. Zur Nachspeise gabs sogar noch Mohnstrudel! Das alles war allerdings, da schon vom Donnerstag, etwas angetrocknet und musste daher wieder mit Baustellenkaffee runtergespült werden. Bier wär zwar auch schon gegangen, aber die Kombination Bier-Strom wollte ich dann doch net testen. So nach dem Essen und dem Kaffee war ich bereit mich über die neue Verkabelung zu machen. Ich musste erst mal in den Kasten kommen. Also hab ich mal mit der Bohrmaschine ein paar Löcher in den Boden des Schaltschranks gemacht. Bei sowas sollte man dann immer aufpassen! Hab nämlich vergessen, dass ja die Panzersicherung net raus war, weil der Pfandi ja zu faul war, und da war dann natürlich noch Strom. Zwick - und schon hat der Strom nach mir geschnappt. War aber gar net so schlimm. Bremselt halt ein bisserl. So also besser aufpassen!! Im Anschluss mit dem Stemmeisen das Loch im Boden des Kastens vergrößert und die Kabelschläuche konnten eingezogen werden.
Dann schön brav jeden Raum an einen Sicherungsautomaten angeschlossen. Auch dabei sollte man aufpassen wohin man Zange und Schraubendreher legt, weil da hats mich dann gleich wieder gezwickt. Aber schön langsam gewöhnt man sich dran. Der Schaltschrank konnte jedenfalls fertiggestellt werden und bei der Gelegenheit auch die Glocke wieder angeschlossen werden. Schaut eigentlich ganz gut aus.
Ganz rechts oben siehjt man die ganzen, nicht mehr benötigten, Sicherungsautomaten und FI. Hab mir gedacht bevors rumliegen steck ichs da halt wieder rein. So weiß man wo sie sind, und sie schaun dabei noch wichtig aus. In die beiden Schläuche müssen noch die Kabel gezogen werden, drum hängen die da noch raus. Das Wichtigste ist dass die Kabelschläuche jetzt nimmer blöde vorm Eingang rumliegen. Jetzt machts wieder richtig Spass nach Hause zu kommen - verdammt in 7 Tagen muss ich da wohnen ;-(
Finde das hat der Pfandi ganz gut hingebracht. Im Anschluss hab ich gleich mal alle Sicherungen reingemacht und bin testen gegangen ob eh überall Strom ist. Kann nur sagen Perfekto! Überall Strom. Da hab ich gleich noch ein, zwei Steckdosen angeschlossen.
Im Obergeschoss gabs dann leider eine kleine Enttäuschung, das Licht an der Decke mag net. Da haben wir noch die alten Kabel drinnengelassen. (Natürlich nur in der Decke)
Ja, dann war wieder mal ein Baustellentag rum. Möchte man gar net glauben wie wenig weitergeht an einem ganzen Tag. Aber was solls, 5 Abende und 2 Tage hab ich ja noch :-) Obwohl, siedeln sollt ich auch ;-(
So und jetzt sollte ich meine Router Konfigurieren, will ja im neuen Haus weiterbloggen, und das net nur vom kleinen Asuserle, obwohl der hat auf der Kremsmauer auch wieder seinen Mann gestanden.
Motto des Tages: Keine Angst vor unsichtbaren Gefahren
Nach dem gestrigen Ausflug auf die Kremsmauer mit anschließenden Versumpfen, gings heute nur ganz schwer aus dem Bett. Morgentliches Fitnessprogramm wurde darum gestrichen und es ging diritissima auf die Baustelle. Zuerst hab ich da mal natürlich einen starken Baustellen-Sonntags-Kaffee aufgesetzt. Und der war echt kräftig :-)
Im Anschluss hab ich mich darn gemacht den Rest zuzuschaufeln, den meine nichtdeutschsprachigen Arbeiter offen gelassen haben.
Gegen 1100 konnte ich mich dann über die Aufgabe des Tages stürzen. Der Schaltkasten musste gemacht werden. Für einen Maschinenbau Ingenieur zwar nicht wirklich heimisches Terrain aber was solls, es musste gemacht werden. Zuerst hab ich mich mal ein bisserl orientiert, wie wurde was gemacht, kurz überlegt warum das so sein könnte und natürlich zur Gedachtnisstütze fotografiert. Interessant, die vielen Kabel, muss der Pfandi sagen.
Na gut, jede Menge Kabel. Interessante Kombinationen der Kabel. Nachdem ich mich da eh net so genau auskenne und die Verkabelung ja neu gemacht wurde, habe ich mal die Kabel reihenweise abgezwickt. Weil, abzwicken kann er der Pfandi, Gruß an die LIWEST ;-)
Natürlich hab ich vorher die Schraubsicherungen unterhalb der Zählerkästen rausgemacht und mal am die Panzersicherung gesucht, nur falls ich die abschalten wollte, dass ich sie dann auch finde. Hab ich dann aber net gemacht, die ist am Dachboden und ich koffere ja net andauernd 2 Stockwerke rauf, ins letzte Eck und mach die Sicherung raus oder rein. Ich dachte mir, das geht auch so. Muss man ja nur a bisserle aufpassen. Bei der Gelegenheit am Dachboden auch gleich noch einen Kaffe mitgenommen, brauchte ja einen klaren Kopf.
Das Gezwicke hat dann ganz schön gedauert und ich hab jede Menge Kabel aus dem Kasten rausgeholt. Bei der Gelegenheit ab ich auch gleich einen Tagstromzähler und den Nachtstromzähler stillgelegt. Ausgebaut hab ichs noch net, da war ich zu feige wegen der Panzersicherung ;-(
Jedenfalls hab ich auch ein paar Sicherungsautomaten und 2 FI-Schutzschalter demontiert. Im Anschluss die restlichen Automaten neu zusammengehängt, damit für jeden Raum einer da ist. Zusätzlich natürlich noch der 380er für den Herd. Aber das Kabel muss ich noch ziehen.
Der Kasten war dann ganz schön leer. Im Anschluss musste ich Platz für die Kabelkanäle machen, also hab ich mal wieder ein bisserl gestemmt, war eh schon aus der Übung. Natürlich musste ich da kurzfristig wieder Strom herstellen, sonst hätte ich ja net stemmen können.
Nach dem Stemmen hab ich dann doch mal Hunger bekommen. Im Sozialraum hab ich noch Weckerl und Wurstwaren sowie Käse gefunden. Zur Nachspeise gabs sogar noch Mohnstrudel! Das alles war allerdings, da schon vom Donnerstag, etwas angetrocknet und musste daher wieder mit Baustellenkaffee runtergespült werden. Bier wär zwar auch schon gegangen, aber die Kombination Bier-Strom wollte ich dann doch net testen. So nach dem Essen und dem Kaffee war ich bereit mich über die neue Verkabelung zu machen. Ich musste erst mal in den Kasten kommen. Also hab ich mal mit der Bohrmaschine ein paar Löcher in den Boden des Schaltschranks gemacht. Bei sowas sollte man dann immer aufpassen! Hab nämlich vergessen, dass ja die Panzersicherung net raus war, weil der Pfandi ja zu faul war, und da war dann natürlich noch Strom. Zwick - und schon hat der Strom nach mir geschnappt. War aber gar net so schlimm. Bremselt halt ein bisserl. So also besser aufpassen!! Im Anschluss mit dem Stemmeisen das Loch im Boden des Kastens vergrößert und die Kabelschläuche konnten eingezogen werden.
Dann schön brav jeden Raum an einen Sicherungsautomaten angeschlossen. Auch dabei sollte man aufpassen wohin man Zange und Schraubendreher legt, weil da hats mich dann gleich wieder gezwickt. Aber schön langsam gewöhnt man sich dran. Der Schaltschrank konnte jedenfalls fertiggestellt werden und bei der Gelegenheit auch die Glocke wieder angeschlossen werden. Schaut eigentlich ganz gut aus.
Ganz rechts oben siehjt man die ganzen, nicht mehr benötigten, Sicherungsautomaten und FI. Hab mir gedacht bevors rumliegen steck ichs da halt wieder rein. So weiß man wo sie sind, und sie schaun dabei noch wichtig aus. In die beiden Schläuche müssen noch die Kabel gezogen werden, drum hängen die da noch raus. Das Wichtigste ist dass die Kabelschläuche jetzt nimmer blöde vorm Eingang rumliegen. Jetzt machts wieder richtig Spass nach Hause zu kommen - verdammt in 7 Tagen muss ich da wohnen ;-(
Finde das hat der Pfandi ganz gut hingebracht. Im Anschluss hab ich gleich mal alle Sicherungen reingemacht und bin testen gegangen ob eh überall Strom ist. Kann nur sagen Perfekto! Überall Strom. Da hab ich gleich noch ein, zwei Steckdosen angeschlossen.
Im Obergeschoss gabs dann leider eine kleine Enttäuschung, das Licht an der Decke mag net. Da haben wir noch die alten Kabel drinnengelassen. (Natürlich nur in der Decke)
Ja, dann war wieder mal ein Baustellentag rum. Möchte man gar net glauben wie wenig weitergeht an einem ganzen Tag. Aber was solls, 5 Abende und 2 Tage hab ich ja noch :-) Obwohl, siedeln sollt ich auch ;-(
So und jetzt sollte ich meine Router Konfigurieren, will ja im neuen Haus weiterbloggen, und das net nur vom kleinen Asuserle, obwohl der hat auf der Kremsmauer auch wieder seinen Mann gestanden.
Motto des Tages: Keine Angst vor unsichtbaren Gefahren
Donnerstag, 4. September 2008
Maltag
Heute war in Pfandis Haus Maltag. Nachdem meine Arbeiter anscheinend nimmer auftauchen, mussten zumindest die Hausarbeiten, die der Pfandi mit seinen Freunden erledigen kann, gemacht werden.
Unser Ziel war das UG neu auszumalen. Die Farben wurden heute geliefert und mussten natürlich gleich an die Wand. Zuerst sah mal alles so aus.
Alles weiß vom Putz und der Grundierung. Das Weiß schaut zwar reltiv edel aus, aber dafür kann sich der Pfandi halt net erwärmen. Geplant war die Decken weiß zu halten und den Rest in guten (weil kräftigen) Farben auszumalen.
Für diese Aufgabe haben sich die Klassensprecherin und der Amtsleiter zur Verfügung gestellt und gegen 17:30 gings dann zur Sache. Als Erstes wurde mal die Pfandi-Baustellenregel ausgegeben - Quantität geht vor Qualität :-) Wollten die Beiden aber net so akzeptieren, sondern eine ordentliche Arbeit abliefern. Gut hab ich mich geschlagen gegeben und auch, hoffentlich zumindest, mal ein bisserl Qualität geliefert.
Zuerst haben wir die Decken in Weiß rausgemalt. Amtsleiter und Pfandi mit den riesigen Walzen und den langen Stangen, die Klassensprecherin mit der etwas kleineren, also dem damentauglichen, Walzerl und dem Pinsel bewaffnet. Natürlich hat das sofort super funktioniert. Klassensprecherin über die Bögen an der Decke gewieselt und wir mit den Walzen nach. Das Ganze ging dann wirklich ratz-fatz.
Im Anschluss haben wir die Farbenpracht geöffnet. Wunderschönes und mediterranes Terrakotta konnten wir in den Farbeimern bewundern. Und das war noch die dezente Version. Im OG wirds ja noch kräftiger.
Zuerst natürlich Misstrauen bei der Belegschaft, ob die Farben gut werden. Hab mich auch überreden lassen die Fensterbögen weiß zu lassen. Das sieht man dann eh auf den Fotos. Schaut auch wirklich gut aus. Sollte mir dann das doch noch zu weiß werden kann ich ja nochmals drüberhirseln. Das mach ich dann aber ohne Blogeintrag, geheim also ;-)
Das Wohn-Esszimmer und die Garderobe wurden in einem nicht sehr kräftigen Terrakotta gestrichen. Nach der ersten Wand waren die Bedenken bei der Mannschaft verflogen und die Farbe für gut empfunden. Puh, hatte der Pfandi ja mal Glück. Das Wohnzimmer schaut derzeit so aus.
Den rustikalen Abschluss an der Oberseite haben wir deshalb gemacht, weil die Gasleitung noch net eingeputzt ist und weil das Kreppband, namens Noppi, auf der noch feuchten Farbe net gehalten hat. Das muss man dann halt noch machen.
Beim Malen ist mir dann noch die Idee gekommen den Kachelofen, zur Erinnerung der ist jetzt grün-weiß also klassisch, auch mit dem Terrakotta anzumalen. Wurde von der Mannschaft aber kategorisch abgelehnt und der Kachelofen sogar mit Körpereinsatz beschützt. Gut hab ich mich mal geschlagen gegeben. Aber sag niemals nie. Und ein paar lange Abende auf der Baustelle, wenn ich dann dort wohne, hab ich ja noch vor mir. Wer weiß auf welche Ideen der Pfandi da noch kommt :-)
Der nächste Schritt war dann die Küche. Die wurde in einem sanften Gelb gemacht. Da brauchte es auch keine Überzeugungsarbeit vom Pfandi, die Farbe hat allen sofort getaugt. Küche schaut jetzt so aus.
Da sieht man jetzt auch das Problem mit den pastellenen Farben. Die kommen am Foto net ordentlich rüber. Aber in echt schauts wirklich gut aus. Natürlich gabs auch kleinere Diskussionen über Fensterbankerl (in der Speis wohlgemerkt), ob die jetzt angemalt werden oder doch gefliest. Naja Fliesen wären natürlich praktisch, muss ich der Klassensprecherin schon Recht geben, aber praktisch gibts net und deshalb haben wirs angemalt. Mal schauen wie sich das bewährt.
Herausgestellt hat sich dann auch, dass die Berechnung die der Asus und der Pfandi gemacht haben, völlig falsch waren. Ich hab jetzt Farbeimer noch und nöcher. Da muss der Pfandi jetzt mal überlegen wie er dem kleinen Asuserle die Schuld in die Schuhe schieben kann. Aber ich glaub das wird nix und vielleicht kann ich die nicht benötigten, ungeöffneten Farbeimer ja zurückgeben.
Nach dem erledigten Job wars dann doch schon ziemlich spät. Der Amtsleiter hat sich natürlich vorbildlich ums Material gekümmert und das super gereinigt. Leider lagen neben der Badewanne die ganzen Elektrogeräte wie Stemmhammer, Bohrmaschine, Riesen-Flex usw. Die wurden auch gleich mitgewaschen. Aber zum Glück ist eh keiner auf der Baustelle der die Dinger einsetzt und darum könnens jetzt ja noch abtrocknen. Mal schauen ob wir da eh keinen Kollaterialschaden verursacht haben.
Natürlich konnte der Pfandi net anders und musste die Badewanne herzeigen. Auch von der Klassensprecherin gabs, wie von vielen anderen, Bedenken weil die Wanne halt so klein aussieht. Darufhin musste sie natürlich sofort Probeliegen und feststellen, dass die Wanne sogar fast ein bisserl groß ist. Gut der Pfandi ist 1,5mal so groß, also da wirds dann schon knapper.
Nach bedächtiger Bewunderung der Wanne haben wir die Baustelle verlassen und ein wiedermal anstrengender Tag neigt sich dem Ende zu.
Jedenfalls möchte ich mich hier nochmals gaaaanz herzlich für die tatkräftige Unterstützung bedanken.
Unser Ziel war das UG neu auszumalen. Die Farben wurden heute geliefert und mussten natürlich gleich an die Wand. Zuerst sah mal alles so aus.
Alles weiß vom Putz und der Grundierung. Das Weiß schaut zwar reltiv edel aus, aber dafür kann sich der Pfandi halt net erwärmen. Geplant war die Decken weiß zu halten und den Rest in guten (weil kräftigen) Farben auszumalen.
Für diese Aufgabe haben sich die Klassensprecherin und der Amtsleiter zur Verfügung gestellt und gegen 17:30 gings dann zur Sache. Als Erstes wurde mal die Pfandi-Baustellenregel ausgegeben - Quantität geht vor Qualität :-) Wollten die Beiden aber net so akzeptieren, sondern eine ordentliche Arbeit abliefern. Gut hab ich mich geschlagen gegeben und auch, hoffentlich zumindest, mal ein bisserl Qualität geliefert.
Zuerst haben wir die Decken in Weiß rausgemalt. Amtsleiter und Pfandi mit den riesigen Walzen und den langen Stangen, die Klassensprecherin mit der etwas kleineren, also dem damentauglichen, Walzerl und dem Pinsel bewaffnet. Natürlich hat das sofort super funktioniert. Klassensprecherin über die Bögen an der Decke gewieselt und wir mit den Walzen nach. Das Ganze ging dann wirklich ratz-fatz.
Im Anschluss haben wir die Farbenpracht geöffnet. Wunderschönes und mediterranes Terrakotta konnten wir in den Farbeimern bewundern. Und das war noch die dezente Version. Im OG wirds ja noch kräftiger.
Zuerst natürlich Misstrauen bei der Belegschaft, ob die Farben gut werden. Hab mich auch überreden lassen die Fensterbögen weiß zu lassen. Das sieht man dann eh auf den Fotos. Schaut auch wirklich gut aus. Sollte mir dann das doch noch zu weiß werden kann ich ja nochmals drüberhirseln. Das mach ich dann aber ohne Blogeintrag, geheim also ;-)
Das Wohn-Esszimmer und die Garderobe wurden in einem nicht sehr kräftigen Terrakotta gestrichen. Nach der ersten Wand waren die Bedenken bei der Mannschaft verflogen und die Farbe für gut empfunden. Puh, hatte der Pfandi ja mal Glück. Das Wohnzimmer schaut derzeit so aus.
Den rustikalen Abschluss an der Oberseite haben wir deshalb gemacht, weil die Gasleitung noch net eingeputzt ist und weil das Kreppband, namens Noppi, auf der noch feuchten Farbe net gehalten hat. Das muss man dann halt noch machen.
Beim Malen ist mir dann noch die Idee gekommen den Kachelofen, zur Erinnerung der ist jetzt grün-weiß also klassisch, auch mit dem Terrakotta anzumalen. Wurde von der Mannschaft aber kategorisch abgelehnt und der Kachelofen sogar mit Körpereinsatz beschützt. Gut hab ich mich mal geschlagen gegeben. Aber sag niemals nie. Und ein paar lange Abende auf der Baustelle, wenn ich dann dort wohne, hab ich ja noch vor mir. Wer weiß auf welche Ideen der Pfandi da noch kommt :-)
Der nächste Schritt war dann die Küche. Die wurde in einem sanften Gelb gemacht. Da brauchte es auch keine Überzeugungsarbeit vom Pfandi, die Farbe hat allen sofort getaugt. Küche schaut jetzt so aus.
Da sieht man jetzt auch das Problem mit den pastellenen Farben. Die kommen am Foto net ordentlich rüber. Aber in echt schauts wirklich gut aus. Natürlich gabs auch kleinere Diskussionen über Fensterbankerl (in der Speis wohlgemerkt), ob die jetzt angemalt werden oder doch gefliest. Naja Fliesen wären natürlich praktisch, muss ich der Klassensprecherin schon Recht geben, aber praktisch gibts net und deshalb haben wirs angemalt. Mal schauen wie sich das bewährt.
Herausgestellt hat sich dann auch, dass die Berechnung die der Asus und der Pfandi gemacht haben, völlig falsch waren. Ich hab jetzt Farbeimer noch und nöcher. Da muss der Pfandi jetzt mal überlegen wie er dem kleinen Asuserle die Schuld in die Schuhe schieben kann. Aber ich glaub das wird nix und vielleicht kann ich die nicht benötigten, ungeöffneten Farbeimer ja zurückgeben.
Nach dem erledigten Job wars dann doch schon ziemlich spät. Der Amtsleiter hat sich natürlich vorbildlich ums Material gekümmert und das super gereinigt. Leider lagen neben der Badewanne die ganzen Elektrogeräte wie Stemmhammer, Bohrmaschine, Riesen-Flex usw. Die wurden auch gleich mitgewaschen. Aber zum Glück ist eh keiner auf der Baustelle der die Dinger einsetzt und darum könnens jetzt ja noch abtrocknen. Mal schauen ob wir da eh keinen Kollaterialschaden verursacht haben.
Natürlich konnte der Pfandi net anders und musste die Badewanne herzeigen. Auch von der Klassensprecherin gabs, wie von vielen anderen, Bedenken weil die Wanne halt so klein aussieht. Darufhin musste sie natürlich sofort Probeliegen und feststellen, dass die Wanne sogar fast ein bisserl groß ist. Gut der Pfandi ist 1,5mal so groß, also da wirds dann schon knapper.
Nach bedächtiger Bewunderung der Wanne haben wir die Baustelle verlassen und ein wiedermal anstrengender Tag neigt sich dem Ende zu.
Jedenfalls möchte ich mich hier nochmals gaaaanz herzlich für die tatkräftige Unterstützung bedanken.
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