Mittwoch, 31. Dezember 2008

das Letzte

Soderle jetzt hab ichs doch noch geschafft, quasi aus dem Exil, den letzten Eintrag zu launchen.

Natürlich ist mein Haus noch lange nicht fertig, allerdings fällt mir auf, dass das Schreiben des Blogs für mich zu einer echten Qual wurde. Das entgegengebrachte Feedback und das fleißige Lesen waren in den letzten Monaten Ansporn für mich weiterzumachen. Ich muss sagen, das größte Lob war, dass das Lesen meines Blogs eine durchaus entspannende Wirkung zeigt. So kommt es wie im Leben üblich, zu einem Ende das jetzt erreicht wurde und damit stellt dieser Eintrag das Letzte dar, das ich hier veröffentliche.

Nach nicht ganz 90 Beiträgen, die teilweise zu nachtschlafener Zeit erfolgten, und teilweise in rechtschreiberisch erbärmlicher Qualität verfasst wurden, vollgestopft waren mit Sarkasmus, Zynismus und auch Sardonismus bin ich froh, das Kapitel zu beenden und meine Rolle als Kasper und Spotter der Nation weiterzugeben.

Zusammengefasst kann gesagt werden, dass in nicht einmal einem Monat die Entscheidung getroffen wurde das Haus zu kaufen. Eine professionelle Planung war natürlich in diesem Zeitraum nicht möglich und viele Entscheidungen konnten daher nur aus dem Bauch heraus getroffen werden. Natürlich fallen mir jetzt schon Dinge auf die man besser hätte lösen können, allerdings bezweifle ich ob das dem Design (und das war ja die oberste Prämisse) nicht Abbruch getan hätte. Allerdings will ich jetzt nicht zum Jammern anfangen weils ja nix bringt, ich diese Entscheidungen selbst getroffen habe und ich viel zu glücklich mit dem Geleisteten und Erreichten bin.

Körperliche Langzeitschäden wurden nicht festgestellt, allerdings kam es während der Bauzeit zu verschiedensten Verletzungen, die komischerweise nur den Pfandi selbst betrafen. Da waren zB eingetretene Nägel beim Holzschneiden, lädierte Finger durch die zwickende Kettensäge, einige Stromstöße, gereizte Sehnen, unbewegliche Arme und am Schluss noch das Übel mit dem Atmen. Aber egal, bis ich heirate ists wieder gut (sagte meine Oma immer). In einem Beitrag habe ich einmal geschrieben, dass ein Sanierer unbedingt eine Kettensäge benötigt, das ist auch richtig so, allerdings muss ich hinzufügen, dass Voltaren ebenso wenn nicht noch wichtiger sind. Warum sich allerdings immer nur der Pfandi verletzt hat ist schon eigenartig. Das könnte einerseits am gezeigten Einsatz und andererseits an der bautechnischen Unzulänglichkeit des Pfandi liegen ;-)

Der Blog wurde angelegt um in einigen Jahren oder auch nach nur einigen Monaten zurückzublicken, zu sehen was erreicht wurde oder aber auch nur um ab- und an den Baustellenfrust los zu werden. Es ist nicht einfach wenn man täglich auf der Baustelle steht und nur schrittchenweise die Fortschritte sieht. Da war es jetzt am Ende schon bei weitem angenehmer. Man könnte fast sagen, jeder Schuss ein Treffer oder die "Quick-Wins", womit gemeint ist, dass die durchgeführten Maßnahmen sofort zu einem spürbaren Ergebnis, oft sogar zu einer Verbesserung, führten.

Beginnen möchte ich mit einem kleinen Rückblick auf 6 Monate bloggen sowie 5 Monate Bauzeit.
Beispielsweise die Graberei im Parterre, die mir 2 fleißige Helfer, Adi und Karl, abgenommen haben. Immerhin musste über einem halben Meter hinuntergegraben werden. Das entsprach einigen Containern Schutt, die zu entsorgen waren.

Der Besuch des Goalies, das mir zuerst ein Loch in der Fassade bescherte und im Anschluss doch noch eine herrliche Terrasse mit passender Türe brachte.

Die Ideen von Prinzessin, die sich teilweise selbst überholten aber immerhin ein riesiges Fenster in der Küche ermöglichten.

Die Diskussionen um die Küche, welche ich jetzt wählen soll, und die anschließende Begeisterung über die getroffene Entscheidung.

Das Ausschaufeln des OG mit der Baurutsche, das am Sonntag zu Aufruhr bei den lieben Nachbarn führte.

Die Übersiedlung und die Neugestaltung der Wohnung an nur einem Wochenende, das nur mit Unterstützung des Amtsleiters und meines alten Freundes Ede möglich war.

Aber natürlich auch viele Einwürfe die einfach nicht berücksichtigt werden konnten, beispielsweise der Kachelofen, der aber doch vielleicht eines Tages wieder in einem unschuldigen Weiß erscheinen wird.

Oder aber auch die vielen Enttäuschungen die man täglich auf einer Baustelle, aber auch fernab der Baustelle, erfahren muss. Terminabsagen, mangelhafte Qualität oder generell der fehlende Wille zur Kommunikation. Auch die lange Zeit im verhassten Walldorf machte alles nicht einfacher.
Als besonders negative Beispiele haben sich hier die Firmen LIWEST und IKEA eingereiht, die zwar meinen Lesern amüsante Stunden, mir allerdings nur Ärger eingebracht haben. Auch die teilweise gezeigte Qualität der Arbeiten, hier möchte ich auf den Eintrag vom 1.Nov 2008 verweisen, war nicht immer "zufriedenstellend". (das war jetzt extra nett formuliert)
Viele Zusagen wurden getroffen, die schlussendlich nicht gehalten wurden. Für viele Menschen ist es nicht besonderes mal einfach etwas nicht zu erledigen oder einfach abzusagen. Ich hab mich dann immer gefragt, was die Menschen dann überhaupt veranlasst hat soetwas zu machen. Das bleibt dann wohl ein Geheimnis, meine Einstellung ist das allerdings nicht, ich denk mir immer wenn man schon mal etwas zusagt sollte man es auch einhalten.

Natürlich möchte ich mich auch bei allen Helfern und Unterstützern bedanken. Egal ob die Unterstützung durch den Einsatz am Bau oder nur seelische Unterstützung darstellte.

Besonders bedanken möchte ich mich bei meiner Mutter, die mir die Sanierung durch Ihren unbändigen Einsatz erst ermöglichte. Aber natürlch auch bei den anderen Helfern. Ich möchte alle hilfreichen Hände hier aufzählen wobei die Reihenfolge der Namen keine Wertung darstellt sondern einfach nur die Namen bringt wie sie mir eingefallen sind. Sollte ich jemanden vergessen haben möchte ich mich dafür entschuldigen.

Also erstmals Danke an die helfenden Hände:
Pepi ,Vast, Baumeister, Fredi, Prinzessin, Schlagender, Adi und Karl, die reudigen Tschetschenen, Amtsleiter, Ede, Klassensprecherin sowie der Estrichpartie.

Natürlich auch an die vereinzelt teilnehmden Professionisten. Diese Firmen kann ich bedenkenlos weiterempfehlen:
Fa. Russmann (Elektriker)
Fa. Poneder (FBH)
Fa. Aigner (Containerverleih)
Magistrat (Gas und Sperrmüll)
Fa. Brugger (Glaswand)

Für die seelische Unterstützung, Dank an
alle aktuellen sowie ehemaligen Arbeitskollegen
Goalie
Waldi
King of Tuning

Und natürlich an alle anderen Leser des Blogs. Immerhin knappe 2000 Zugriffe über 400 Provider und 65 Nationen - auffallend war am Ende das starke Interesse aus Frankreich, das es trotz der Sprachbarriere auf Platz 4 schaffte, vielleicht ist das der Grund warum der Pfandi jetzt in Paris sitzt. Ich meine, der Sache muss nachgegangen werden!

Leider waren in den paar Monaten auch menschliche Verluste zu beklagen. Die Todesfälle meiner Großmutter, von meinem Arbeitskollegen Hans aber auch vom Jörg aus Kärnten. Nicht nur Todesfälle, auch auf einmal abreissende Kontakte waren zu beklagen. Allerdings gab es auch neue Menschen die in dieser Zeit in mein Leben getreten sind, die die Verluste mehr als ersetzten.

Nachdem mir meine Baustelle auch des öfteren schwer aufs Gemüt drückte habe ich auch einige Menschen verärgert und möchte mich hier nochmals dafür entschuldigen.

Natürlich wollte ich mich auch im letzten Beitrag noch über Dinge äussern die zwar nichts mit dem Haus zu tun haben aber einfach störend sind - aber ich spars mir einfach.

So, ich kann dann nur noch sagen dass der letzte Vorhang, oder besser die letzte Kelle, das letzte Maurerfäustel gefallen sind. Es wird keine Zugaben geben und auch auf andere Teile bzw. Folgen wird verzichtet. Sollte sich ein Leser für einen Spin-Off entscheiden hat er natürlich mein Einverständnis.

Abschließend bleibt dem Pfandi nur noch das Adieu und sag zum Abschied leise Servus.

So, dann auf zu neuen Herausforderungen, mit neuen Menschen die zukünftig an die Stelle des Hauses treten und den Mittelpunkt im Leben des Pfandi darstellen werden - so Gott will!

Sonntag, 28. Dezember 2008

Ab und Weg

So die Weihnachtsfeiertage sind Vergangenheit und die besinnliche Zeit geht zu ende. Natürlich könnte sich der Pfandi jetzt wieder über die Haussanierung machen, also die Zeit des Urlaubs nutzen und mit den vielen Arbeiten die es noch gibt beginnen. Aber, das macht der Pfandi anders. Nachdem es heuer ein ganz besonderes Weihnachtsgeschenk gab, hat sich der Pfandi spontan entschlossen Silvester in Paris zu verbringen.

Eigentlich wollte ich jetzt noch viel mehr schreiben, aber die Zeit drängt und so bleibt mir nicht mehr zu sagen als:

Tschüss Österreich - Hallo Frankreich

Sollte ich mich nimmer melden bin ich dort geblieben, und schon mal jetzt allen ein Gutes neues Jahr.

Mittwoch, 24. Dezember 2008

Frohe Weihnachten!

Pfandi wünscht allen seinen Lesern eine besinnliche Weihnachtszeit!


Donnerstag, 18. Dezember 2008

Nachwuchs

Heute kam der Glaserer das erste mal. Leider konnte er derzeit nur die Schienen montieren weil das Glas erst nächste Woche geliefert wird. Man sieht derzeit nur die montierten Schienen. Kennt man sich natürlich net ordentlich aus, macht aber nix. Wichtig ist, das Ding ist drinnen.

Also jetzt sollte es fix sein, dass vor den Feiertagen die Handwerker fertig sind. Auch das kleine Fleckerl im Stiegenhaus, das ja noch verfugt werden muss. Mein Arbeiter hat sich heute wieder gemeldet, ist wieder einsatzbereit und damit wird das vor Weihnachten auch noch erledigt.

Nebenbei gabs heute auch noch was zu feiern - das traf sich gut, weil sich Besuch angesagt hat und das konnte man gleich verbinden. Der Amstleiter, einer der fleissigsten externen Mitarbeiter, hat Nachwuchs bekommen und darauf mussten wir natürlich ein Glaserl nehmen. Nochmals Gratulation, hoffe an der "Gemeindeakademie" wurde schon ein Platzerl reserviert.

Morgen ist wenigsten schon Freitag, dann gehts in die hochverdienten Weihnachtsferien. Wird sicher gut sein mal wieder auszuschlafen und auszuspannen.

Mittwoch, 17. Dezember 2008

Gemütlichkeit

Das Haus wird jetzt jeden Tag gemütlicher und gemütlicher. Heute konnte ich beispielsweise meine Bücher vom Dachboden ins Wohnzimmer übersiedeln. Das wurde auch Zeit, die Bücher haben schon einen feuchten Griff und mussten darum schön langsam weg vom nassen Dachboden. Das Bücherregal wertet das Wohnzimmer natürlich ordentlich auf. Wusste auch gar nicht mehr, dass ich so interessante Sachen dabei hab, und diese sogar schon gelesen hab, natürlich alles bis auf die Bücher für die DA, da fand ich ja mit den Google Zusammenfassungen das Auslangen ;-)

Nachdem gestern ja die Toilette kam hab ich heute gleich versucht das Ding anzuschließen. Wie gesagt versucht, gab natürlich wieder Probleme, es rinnt. Allerdings net der Ablauf (das ist wenigstens positiv) sondern der Zulauf. Sprich der Spülkasten leckt irgendwie. Leider leckt er das Wasser net auf sondern gibt es ab, er sabbert also. Weiß gar nicht warum man das dann lecken nennt. Jedenfalls musste ich die Installation mal ruhen lassen. Ich muss mir da was überlegen. Ein Rat jedenfalls an alle Sanierer, zuerst die Toilette ordentlich montieren, dann das Wasser anschließen und testen. Sonst ist immer der Siphon voll und das Wasser rinnt durch die Gegend was wiederum viel Wischarbeit verursacht.
Beim Festmachen gibts auch ein Problem - im Boden ist die Fussbodenheizung und ich trau mich da nicht ordentlich reinbohren - also auch zu diesem Problem muss ich mir Gedanken machen.

Damit wird es Zeit in sich zu gehen Nachzudenken und Ideen zu finden. Schließlich sollten wir nicht in Problemen denken sondern in Lösungen (Zitat Dietmar E.)

Dienstag, 16. Dezember 2008

Geruchsbelästigung

Viel ist die letzten beiden Tage ja wirklich nicht weitergegangen, aber klar, hab ja nebenbei noch einen Job, das Gröbste ist gemacht und rundherum gibts auch noch ein paar interessante Dinge. Gestern konnte ich zB die ersten Ausbesserungsarbeiten durchführen - also Farbe ausbessern, Abdeckungen angemalt usw.

Als ich aber heute nach hause kam, fielen mir zwei Dinge auf. Erstens hatte ich neue Pflanzen (vielen Dank von dieser Seite) und ein eigenartiger Geruch schwebte durch mein Domizil. Im ganzen Haus hatte es einen gewissen Geruch. Irgendwie war der auch überhaupt net angenehm. Natürlich hab ich mal zuerst die üblichen und neuen Verdächtigen überprüft, also den Pfandi, den Kühlschrank, Toilette UG und alle Kanäle, sogar die neuen Pflanzen. Aber nix gefunden, waren alle unschuldig. Durch Zufall, weil ja das Licht noch nicht ganz korrekt geschaltet wird und daher im Klo immer das Licht brennt wenn im Bad der Lüfter eingeschaltet wird, sah ich es. Gott sei Dank hab ich noch keine Türe drinnen, oder aber leider hab ich noch keine Tür. Jedenfalls hab ich meine neue Toilette bekommen. Die hat mir glatt jemand ins Klo OG gestellt. Ds hat den Pfandi natürlich riesig gefreut, allerdings wurde dabei auch der "Geruchsverschluss" entfernt und nachdem das Klo erst mal so drinnen steht, ohne Wasseranschluss, stinkts natürlich aus dem Kanal. Und das stinkt ziemlich übel!

Also hab ich das Klo wieder "versiegelt" - hoffe nur der Gestank geht schnell wieder weg. Nebenbei wollte ich heute auch eine kleine Wärmedämmung installieren. Ins Stiegenhaus vor die schöne, aber leider total dreckige, Eingangstür. Aber mein Stiegenhaus ist zu schmal - eigentlich verwunderlich weils ja doch ein ordentliches Trum ist - für die zu montierende Stange. Aber gut, kein Problem, brauch ich ja nur die Stange absägen. Ja die Lösung wär so einfach, allerdings hab ich im ganzen Haus keine passende Säge gefunden - die Motorsäge mit der ich natürlich gerne wieder gearbeit hätte, hab ich als untauglich empfunden. Obwohl, dann wär der üble Geruh schnell aus dem Haus gewesen, allerdings der Benzingeruch herinnen. Na, egal. Also weitergesucht nach der Eisensäge. Leider musste ich mir nach 45min Suche die Niederlage eingestehen.

Ich hab dann aufgegeben und mich für einen gemütlichen Abend entschieden und den Kachelofen angeheizt. Das ging natürlich auch wieder net so einfach. Ich hab zuletzt haufenweise Reklame und Kartonagen verbrannt - das war zwar lustig - allerdings war der Kachelofen voller Asche. Also erst mal mit dem Ascheneimer zum Komposter, das heißt ab in die Kälte. Im Anschluss den Ofen entäschert, Feuer gemacht und festgestellt dass der Ofen wieder die gewohnte Power hatte. Im Anschluss war eigentlich schon wieder Schlafenszeit.Also der direkte Weg zum Altpapier wär wahrscheinlich kürzer gewesen als der Umweg, den die Reklame gemacht hat.

Aber natürlich hab ich gleich wieder das Werbematerial reingesteckt, weils ja so schön blau-grün brennt.

Sonntag, 14. Dezember 2008

Defloration

Heute war also der große Tag gekommen. Aber vor dem Vergnügen kommt natürlich die nicht erledigte Arbeit.
Gestern hab ich ja bereits behauptet, dass der neue Briefkasten hängt, war natürlich gelogen :-)

Also musste ich das heute erledigen. Allerdings war dann der Briefkasten auch das einzig Produktive des heutigen Tages. Zuerst hab ich mal bis 0930 geschlafen - wird wohl daran liegen dass ich mich in meinem neuem Schlafzimmer pudelwohl fühle und wirklich gut schlafe. Aber gut, nach dem langem Schlaf gabs mal Kaffee und im Anschluss eben den Briefkasten. Der Nachmittag wurde nicht viel produktiver. Na gut, wenigstens bin ich gute 30km mit dem Daum unterwegs gewesen, aber das Haus hab ich mal Haus sein lassen.

Nach der anstrengenden Fahrt wollte ich eigentlich nur duschen. Dabei bin ich allerdings bei der roten Göttin vorbeigekommen und mein Entschluss stand fest endlich mal das erste Vollbad darin zu nehmen. Natürlich lagen schon, mitunter attraktivere Menschen in der Wanne als der Pfandi, allerdings hatte ich als erster das Vergnügen wirklich ein Bad zu nehmen. Also alle Lichter ausgeschaltet und nur die "Special Effects" aktiviert. Während das Wasser eingelaufen ist, hab ich mal die Zeit genutzt und bin raus vors Badfenster - coolo - leuchtet wirklich nett da raus, bin mal gespannt wann die Polizei die erste Razzia veranstaltet :-) Ist schon nett wenn alles dunkel ist und nur die Wanne in der vollen Pracht leuchtet. So, dann Wasser abgedreht und rein mit dem Pfandi. Leider spiegelt sich das Licht jetzt im Fenster und ich seh nicht raus, ist aber nur ein kleiner Nachteil, weils den Pfandi eh net wirklich interessiert was draussen los ist. Das Fensterbankerl dient jedenfalls prima zum Abstellen der Getränke - wurde mir gerade erst klar und ist wirklich praktisch.

Die Wanne ist , allenUnkenrufen zum Trotz, groß genug. Ich liege gut, und nebenbei kann ich mit dem Asuserle bei meinem Blog weiterschreiben. Hoffe nur der Asuserle kann schwimmen ;-)

Übrigens gabs gestern bei der Besichtigung keinerlei Beanstandungen und das trotz der relativ harten Jury. Fein, freute mich natürlich. Mal schaun was die nächsten Besichtigungen ergeben.
Der anschließende Adventsmarktbesuch brachte zusätzlich noch einige neue Häferl - hab ich wenigstens eine eigene Adventsgarnitur.

Für mich steht nächste Woche jedenfalls noch einiges bevor. Abhängig ob mein Arbeiter mal wieder Lust verspürt oder nicht, muss ich dann wohl die engültige Fertigstellung durchführen. Aber ein bissi Verfugen und Fehler korrigieren werd ich wohl noch hinbekommen.

Eigentlich, so zufrieden wie ich jetzt mit dem Ergebnis bin, vermisse ich die wilde Zeit am Bau schon fast.

Samstag, 13. Dezember 2008

Hammerschlag und Bilderreigen

Damit ist jetzt nicht irgendeine Band gemeint sondern der tolle Lack. Im Wiki wird folgende Erklärung dazu preisgegeben:

"Hammerschlaglackierung wird vor allem als Mittel zur Verschönerung technischer Geräte und weniger als Schutzlack verwendet. Der optische Vorteil der Hammerschlaglackierung liegt darin, dass die lackierte Oberfläche auch dann gut aussieht, wenn die Bauteiloberfläche selbst nicht ganz glatt und regelmäßig ist. Um den gleichen optischen Effekt bei einer Glattlackierung zu erreichen, müsste die Bauteiloberfläche oft nachbearbeitet, beispielsweise geglättet, poliert oder gespachtelt werden. Bei einer Hammerschlaglackierung entfällt dieser Arbeitsschritt. Trotzdem erhöht die Beständigkeit des Glimmers die Haltbarkeit des Anstrichs. Der Glimmer schützt die darunterliegenden Bindemittel vor UV-Strahlung und beugt so schneller Alterung vor. Hammerschlaglackierungen sind durch die Beimengung auch relativ hart und kratzfest."

Besonders wichtig ist, dass ein Arbeitsschritt entfallen kann. Gut klingt nach weniger Arbeit, also genau das Richtige. Obwohl, ich wollte ja nur den goldenen Rand meines Spiegels verändern. Also Spiegel abgehängt, ordentlich abgeklebt und los gings mit der Spraydose. Bei weitem besser als die Pinselei. Der Spiegel jedenfalls sieht jetzt bei weitem besser aus und passt noch dazu besser zu den Leuchtmitteln (damit sind die Lampen gemeint)



Damit der Spiegel net so alleine ist im Stiegenhaus haben wir unter die Lampen die neuen Bilder Platziert. Genau, das war nämlich der Grund warum ich diese Lampen genommen hab. Ich mein ein weiterer Grund war natürlich dass die Dinger in der BauMax Ramschecke, keine 5€ kosteten. DasProblem dabei ist jetzt nur, die Ramschecke ist weg und ich würd noch so eine Lampe brauchen. Wie man sieht fehlt mir im 1. Stock eine. Aber da muss ich halt die vom Bad UG hernehmen und da eine andere reinmachen. Zurück zu den Bildern, dabei handelt es sich um Bilder von Paul Flora. Wer den jetzt net kennt kann sich zwar net mit seinem Kunstverständnis brüsten, allerdings ist er auch net ganz so bekannt wie zB ein Dali oder van Gogh. Dafür zeichnet er schönere Bilder und hat auch noch alle Ohren.






Auch die Garderobe ist jetzt eigentlich fertig. Dazu hab ich ihr gleich zur Feier des Tages ein Bild spendiert. Lockert die Stimmung.



Die positive, lockere Stimmung hab ich auch gleich mal weiterverfolgt ins Wohnzimmer. Da hab ich ebenfalss wieder Bilder hingehängt. Naja, es sind Egger-Lienz, also net ganz so positiv, aber sie passen hin und schaun gut aus. (Erkennt man jetzt natürlich am Bild net so gut)



Nebenbei hab ich jetzt auch einen neuen Postkasten. Der alte war net schlecht, er hatte nur einen gewaltigen Nachteil - ich hab die Schlüsseln verloren und damit hab ich die Post nimmer restlos aus dem Kastl gebracht. In den neuen Postkasten hab ich auch gleich die Glocke integriert und dann auch das ganze Spielettl gleich noch umgehängt. Der Läutkomfort sollte sich jetzt jedenfalls bedeutend verbessert haben. Übrigens - sollte mich mal jemand besuchen, einfach läuten und reingehen. Bei der Haustür gibts dann allerdings keine Glocke mehr, aber egal dann sollte ich eh schon dort sein oder ich will einfach keinen Besuch haben ;-)

Die ganzen Böden wurden gereinigt und eingelassen. Der Mustang und der Rusty glänzen jetzt um die Wette. Wobei der Rusty, begründet durch seine Farbenpracht, die besseren Ergebnisse erzielt.

Heute wurde auch mal versucht die Türstöcke zu reinigen - kann man vergessen. Da muss der Pfandi jetzt mit dem Schwingschleifer antreten um den Dreck runterzubekommen. Sollte ich wieder mal ein Haus sanieren, muss ich mir merken, dass die Türstöcke abgklebt werden müssen!

Das Esszimmer ist jetzt auch fast fertig. Es fehlen halt noch eine Vitrine oder sowas und vielleicht ein Bücherregal. Da fällt mir dann aber sich genug ein. Übrigens, der Pullover hängt nicht dort weil ich so schlampig bin, sondern ich wollte damit das Ambiente einfach auflockern :-)




Nachdem ich jetzt ja auch schon ins eigentliche Schlafzimmer übersiedelt bin, konnte ich heute die erste Dusche im neuen Bad nehmen. Fein! Nur irgendwie haben wir das mit der Schräge in der Braus falsch gemacht. Ist mir eigentlich von Anfang an eigenartig vorgekommen. Aber nachher ist man immer klüger und dem Duschgenuss hats keinen Abbruch getan. Endlich wieder im Stehen duschen - das ist soooo super. Diese Regenbrause hält auch was sie versprochen hat. Nur die Düsen aus der Wand, die waren zwar net billig, sind dafpr aber vollkommen für den Hubert.

Am Nachmittag gibts dann mal die erste "Abnahme". Studienkollegen, also lauter schlaue Menschen, kommen auf Besuch und geben ihr Urteil ab. Die zweite Abnahme erfolgt dann nächste Woche.

Apropos Urteil - der Kachelofen ist mit seinem neuen Design bei der Bewertung eher durchgefallen. Verwundert hat mich dabei nur, dass der Genderwahnsinn schon das hinterste Ennstal erreicht hat.

Mittwoch, 10. Dezember 2008

Staubschlucken

Das Staubschlucken hat endlich ein Ende. Stattdesen gibt es Lösungsmittel, also diesen Terpentingeruch, satt. Bringt zwar immer gute Unterhaltung am Bau und senkt den Bierkonsum drastisch, allerdings darf die Verträglichkeit und die positive Auswirkung auf den menschlichen Organismus bezweifelt werden. Wir sind gerade dabei den Boden einzulassen. Genau, diese Flüssigkeit zum Boden-Versiegln bringt die gute Laune. Nachahmung wärmstens empfohlen :-)

Dazu muss dieser natürlich zuerst ordentlich gereinigt und im Anschluss versiegelt werden. Aber die ganze Arbeit ist es echt wert. Der Boden sieht immer aus wie frisch gewienert, glänzt alo in seiner ganzen Pracht. Dazu hab ich mal ein paar Fotos gemacht, die aber wieder die tatsächliche Schönheit nicht richtig wiedergeben.

Zuerst Schlaf- und Arbeitszimmer





Eine Sonderstellung nimmt natürlich wieder das Bad OG ein. Der Mustang wurde ein echter Hingucker. Sieht aus wie nass - ist er aber gar net, war gerade mit den Socken drinnen (und schön warm ist er auch - die Venen werdens einem danken)



Neben dem Boden wurden allerdings auch noch andere Dinge erledigt. Ich hab jetzt eine Garderobe. D.h. ich hab die Jacken nimmer im Wohnzimmer hängen, sondern dort wo sie hingehören.



Nebenbei wird schon fleißig an der Einrichtung für das Esszimmer gewerkt. Aber auch der Küche hab ich einen Sessel spendiert. Der Sessel ist zwar nicht für ausgewachsene Menschen gedacht, es handelt sich um einen Kinderhochstuhl, aber von der Höhe passt er perfekt, man sitzt nicht so ungemütlich und wer weiß, vielleicht kann man einen Hochsessel immer mal brauchen :-)



Das Stiegenhaus wird auch schön langsam. Seit heute hängt der Spiegel. Mit klassischem Goldrand - allerdings ist noh ungewiss, ob nicht vielleicht der Rahmen in Hammerschlaglack-Silber oder Blau überlackiert wird.



Nebenbei kann man das Haus jetzt auch wieder über die normale Tür betreten - man muss also nimmer durchs Bett ;-)

Weiter gehts jetzt dann mit Bodenputzen, Fensterputzen, Türstöcke, Ausbesserungen, Schuhregal, und, und,und...

Sonntag, 7. Dezember 2008

Saustalllampe und Beschützer

Nach der kurzen Stipvisite im Heiligen Land gings am Bau weiter.

Im Haus wurde inzwischen der Stiegenhausboden gemacht. Leider hat uns das Wetter einen Strich durch die Rechnung gemacht. Durch das nasskalte Wetter trocknet die Ausgleichsmasse net ordentlich.



Das wär zwar net weiter schlimm, allerdings kann man derzeit das Haus nur über die Terrasse betreten und genau hinter der Türe stand ja mein Betterl. Naja, und der Dreck jetzt wieder, ist irgendwie ziemlich ätzend. Doch mit der Zeit wird auch der letzte Batz trocken werden und das Haus kann dann wieder über den üblichen Weg betreten werden.
Nebenbei kommt man auch net recht einfach in den Keller. Nachdem da unten das Werkzeug ist hatten wir einiges zu Kämpfen um immer die richtigen Sachen zur Hand zu haben. So etwas bremst natürlich ungemein.

Also hab ich mal beschlossen im Aussenbereich weiterzumachen. Die Laube musste eh neu sortiert werden, immerhin wollte ja auch die Lambretta endlich ins Trockene. Nachdem der Müll inzwischen aus der Laube entfernt wurde, konnte ich noch die abgestellten Werkzuge sortieren, die letzten 2 Kisten mit Schuhen und Bergsachen ins Haus schleppen und alte Möbelteile umstellen. Natürlich hab ich die Chance auch gleich genutzt und mal ordentlich zusammengekehrt. Da war nämlich jede Menge Mörtel, Zement usw am Boden. Wurde ja auch zeitweise das Baustellendpot. Jedenfalls hat die Lambretta jetzt wieder ein Dach über dem Kopf und soweit ich das beurteilen kann, macht ihr das eine riesige Freude.



Nebenbei wurde auch der Marco zurechtgeschnitten. Immerhin mussten ja die Armaturen drauf und auch die Löcher für die Waschmuscheln geschnitten werden. Der Marko hat die Beschneidung überlebt und ist auch gleich ins Bad übersiedelt. Auch die freistehende Armatur und die Wanne konnten einziehen. Natürlich nur provisorisch, der Steinboden muss ja noch endgereinigt und eingelassen werden. Aber ich wollte ja unbedingt sehen wie es geworden ist. Es ist guuuuuuut! Eigentlich besser als das - phantastisch, genial und phänomenal treffen es besser. Beim Eingang die rote Wanne, dann der Marco mit den Waschschüsseln und gegenüber die leuchtende Wand. Genial!





Man möchte ja gar nicht meinen wie viel Arbeit es ist den Marco so herzurichten, dass er ins Bad passt. Und derzeit ist es sogar nur ein Provisorium.

Als kleine Extravaganz haben wir schon die Lampe über dem Spiegel montiert. Extravagant deswegen, weil es sich im Chargon um eine "Saustalllampe" handelt. Die Lampe hat einen sehr schlichten Charme. Ich glaub net, dass sich die viele Leute reinhängen würden. Gekauft hätt ich mir das Ding wahrscheinlich auch net, aber wie der Zufall so will, hatte ich die Lampe auf dem Dachboden gefunden und mir gedacht - passt - rein damit. Gab sogar Beifall von der anwesenden Mannschaft.



Nachdem der Pfandi da gerade die Bestätigung für seine Vorstellungskraft und Geschmack bekommen hat, wurde die nächste Blitzidee umgesetzt. Gekommen ist mir die Idee schon beim ersten Ausmalen des Wohnzimmers. Leider haben damals alle dagegengestimmt und auch Bereitschaft gezeigt den Kachelofen unter Körpereinsatz zu beschützen. Heute war aber kein Beschützer mehr da, ich hatte noch etwas Zeit und genug Schaffenskraft um meinen grün-weißen Freund einen neuen Anstrich zu verpassen. Eigentlich aus Zufall, weil ich grad die Farbe da hatte um diese Dosenabdeckungen zu streichen. Er ist jetzt ein Chameleon ;-) Steht da in seiner Ecke und ist vom Hintergrund nur mehr schwer zu unterscheiden. Gott sei Dank hat er grüne Nubbeln. Genau, ich hab den Kachelofen in ein sanftes Orange getaucht. Er ist jetzt ein moderner Klassiker :-)



Viele werden sich jetzt wieder sagen - Was für ein Irrer. Ich glaub auch von den anderen "Stakeholdern" werd ich da eine auf die Mütze bekommen, haben ja alle gemient dass ich das ja net machen darf. Zu meiner Verteidigung muss ich allerdings dazusagen, dass wir den Kachelofen eh neu machen müssen. Die heutige Aktion war also eher ein Versuch, ein Test der Farbtauglichkeit. Obwohl, mir gefällts immer besser.

Am Dienstag bekomm ich dann die Bodenwaschmaschine - anschließend Boden versiegeln - dann werden die letzten Räume bezugsfertig.

Donnerstag, 4. Dezember 2008

Ciao Marco!

Mann hab ich diese Zeichentrickserie gehasst. Kleiner italienischer Junge der nach Argentinien auswandert und als Freund einen Affen hat. Ich glaub der hat seine Mutter gesucht. War mir eigentlich unklar warum die Mama den kleinen Marco alleine lässt. Irgendwie dachte ich mir als Kind schon - "Schade um die Zeit". Aber nur irgendwie, hab mirs aber trotzdem angesehen :-)

Das Finale rückt näher und näher. Im OG wird gerade der letzte Flecken des Stiegenhauses mit dem Rusty eingedeckt. Nachdem wir von der öden Plattenlegerei die Nase voll hatten, wurde im Kollektiv beschlossen, dass das Stiegenhaus im Fischgrätdesign gemacht wird. Das ist zwar extrem mühsam, aber wie das Bild zeigt, es ist es absolut wert!



Auch in der Toilette OG wurde weitergearbeitet. Natürlich wie in allen Feuchträumen wurde die Wand mit dem Sockelputz belegt. Nachdem aber net alles gleich ausschauen soll, wäre ja ein Zeichen von Einfallslosigkeit, haben wir nur den unteren Bereich mit dem Sockelputz gemacht, der Rest hat den "Pfandis-Haus-Üblichen" Feinputz bekommen.



Das Foto schaut eigenartig aus. Vielleicht sollte ich beim Fotografieren die Zigarette weglegen :-)
Also hier nochmals ein rauchfreies Foto



Offen ist jetzt noch welche Farbe der Raum mit dem Lokus erhalten soll. Ich denke mal, dass das Weiß nicht ganz die Grundstimmung des Hauses wiederspiegelt. Denkbar wäre beispielsweise das Terrakotta oder auch das Taubengrau vom Stiegenhaus. Davon hab ich ja noch jede Menge. Oder vielleicht ein Rot, das wär zwar neu, aber bringt Abwechslung.
Wie man sieht fehlt auch noch das Wichtigste für einen Raum mit dieser Bestimmung. Genau, die Toilette selbst. Dabei könnte ich mir vorstellen einmal nicht die typische weiße Sanitärkeramik zu verwenden. Vielleicht finde ich ja noch ein Schmuckstück, das ich in diesen Raum setzen kann. Man darf ja nicht vergessen, dass man übers Leben gesehen ziemlich viel Zeit auf der Toilette verbringt. Nachdem das ja nicht mehr "nur" ein Besucherklo ist, sondern die des Hausherren selbst, gibt es natürlich einige Anforderungen an das Design, den Sitzkomfort und die Farbe. Mal schaun was die Weiten des Netzes für Vorschläge bringen.

Im Bad sieht man jetzt schon etwas Besonderes



Natürlich weiß jetzt keiner was das ist. Das ist die Grundlage für meine freistehende Armatur. Das ist deswegen so wichtig, weil wenn die Armatur einmal da ist, ist die Wanne nimmer fern und wenn die Wanne ins Bad kommt kann man schon fast von Fertigstellung sprechen.
Auch Marco ist heut gekommen. Marco ist ein Schwarzer - also kann man schon erkennen, er ist nicht vom IKEA. Das ist gut, weil mit dieser Truppe hab ich auch so meine Probleme. Ich mein, für die Küche fehlt mir nur noch das eine Kasterl. Genau, das für den Geschirrspüler. Seit Monaten hör ich nur es gibt Qualitätsprobleme. Echt zum Abkotzen, diese Aussage. Obwohl, einmal habens auch schon gesagt, dass sie gar net wissen ob das Kasterl überhaupt geliefert werden kann. Das hat mich dann doch etwas erregt. Hab da heute nochmals angerufen und in der Septembermanier nochmals auf den Tisch gehauen. Hab mal vorgeschlagen, dass sie einfach die ganze Küche wieder holen sollen. Daraufhin wurde mir zugesagt, dass sich der Chefe persönlich meldet. Hat er natürlich net gemacht. Ich glaub da werd ich morgen nochmals "reinfahen", in die Bande. Aber gut zurück zum Marco. Laut Angabe würde der Zusammenbau ca. 50min dauern. Geworden sinds jetzt knapp 2,5 h. Ich glaub die haben das sehr optimistisch geschätzt oder ich hab mich einfach ein bisschen ungeschickt angestellt :-(

Da ist er jetzt der Marco. Ich hab auch gleich mal die Waschschüsseln draufgelegt. Leider kann ich den Marco noch net ins Bad stellen, weil da muss noch immer verfugt werden. Aber das wurde mir inclusive der Ausgleichsmasse im Stiegenhaus für Morgen zugesagt. Hat dann auch den Vorteil, dass der Pfandi net in die nasse Masse tapsen kann.



Wie gesagt steht der Waschtisch noch im Schlafzimmer, da sticht sich natürlich das Terrakotta mit den Schüsseln. Aber ist egal, der Waschtisch muss eh wieder aus dem Schlafzimmer raus :-)

So und morgen gehts auf ins "Heilige Land". Nein, net zu verwechseln mit dem "Gelobten Land". Es geht nach Tirol.

Montag, 1. Dezember 2008

Am Strich

Am Sonntag haben wir die Terrasse finalisiert. Obwohl finalisieren klingt so, mh, endgültig. Gut, endgültig fertig ists natürlich nicht. Aber wir waren fleißig. Die Bretter wurden angeschraubt. Verwendet haben wir Torbandschrauben. D.h. alle Löcher vorbohren, natürlich vorher mit Keilen die Bretter auf die richtige Distanz gebracht. Da muss man ganz schön an den Gurten Zerren, damit die Bretter ordentlich daliegen. Im Anschluss mussten wir mit einer Schlagschnur den Strich ziehen, damit die Löcher gebohrt werden können. Die Schrauben sollen ja ordentlich in "Reih und Glied" sitzen. Nach dem Bohren mussten die Schrauben fixiert werden. Genau - mit Muttern. Wir haben immer nur 4 Bretter aufgelegt, weil sonst unsere Arme zu kurz geworden wären (beim Schrauben) und wir sonst zuwenig Kraft an den Gurten gehabt hätten.

Den Strich haben wir ordentlich hinbekommen und die Schrauben sitzen korrekt am Strich.



Natürlich hab ich auch die Unterseite mal kontrolliert. Das war zwar eine ziemlich dreckige Angelegenheit (und nebenbei bemerkt - der Dreck war auch saukalt) aber es musste ja gemacht werden. Wenigstens kann man sich unter der Terrase net verletzen. Aber wenn man auf der Terrasse liegt und versucht die Schrauben anzudrehen, kann das schon schmerzhaft sein. Ich glaub bei der Gelegenheit hab ich mir ein paar Rippen gebrochen, jedenfalls tuts jetzt beim Schnaufen in der Brust ziemlich weh. Ich glaub das werd ich mal weiter beobachten, eventuell kommen ja die guten Voltaren zu einem Come-Back :-)





Schaut auch gut aus. Jetzt kann ich jedenfalls den Tanzabend veranstalten. Prinzessin wollte eh sofort eine Polka drauf tanzen :-)

Nachdem wir Amateure am Wochenende die Terrasse gemacht haben, konnte sich der Profi heute wieder ums Bad kümmern. Und das hat er auch gemacht. Nach monatelangem Rumgeliege im Vorgarten wurde endlich der antrazit farbene Schiefer verarbeitet. Am Bild zwar wieder mit dem üblichen Kleberdreck aber trotzdem schön (dunkel)



Das Bad ist momentan überhaupt etwas dunkel. Wenn allerdings dann mal die "rote Göttin" einfliegt und die Duschwand ordentlich leuchtet, wird das suuuuuper. Den Glaserer müssen wir dann auch noch verständigen damit das alles fertig wird.

Morgen werd ich mir mal das Bad genauer ansehen, dann darf ich draufsteigen. So jetzt kann ich nur noch die Attwenger zitieren: "Hoits Eing Zaum, es dauert neama laung" (für diese Schreibweise übernehm ich keine Garantie!)