Nach der kurzen Stipvisite im Heiligen Land gings am Bau weiter.
Im Haus wurde inzwischen der Stiegenhausboden gemacht. Leider hat uns das Wetter einen Strich durch die Rechnung gemacht. Durch das nasskalte Wetter trocknet die Ausgleichsmasse net ordentlich.
Das wär zwar net weiter schlimm, allerdings kann man derzeit das Haus nur über die Terrasse betreten und genau hinter der Türe stand ja mein Betterl. Naja, und der Dreck jetzt wieder, ist irgendwie ziemlich ätzend. Doch mit der Zeit wird auch der letzte Batz trocken werden und das Haus kann dann wieder über den üblichen Weg betreten werden.
Nebenbei kommt man auch net recht einfach in den Keller. Nachdem da unten das Werkzeug ist hatten wir einiges zu Kämpfen um immer die richtigen Sachen zur Hand zu haben. So etwas bremst natürlich ungemein.
Also hab ich mal beschlossen im Aussenbereich weiterzumachen. Die Laube musste eh neu sortiert werden, immerhin wollte ja auch die Lambretta endlich ins Trockene. Nachdem der Müll inzwischen aus der Laube entfernt wurde, konnte ich noch die abgestellten Werkzuge sortieren, die letzten 2 Kisten mit Schuhen und Bergsachen ins Haus schleppen und alte Möbelteile umstellen. Natürlich hab ich die Chance auch gleich genutzt und mal ordentlich zusammengekehrt. Da war nämlich jede Menge Mörtel, Zement usw am Boden. Wurde ja auch zeitweise das Baustellendpot. Jedenfalls hat die Lambretta jetzt wieder ein Dach über dem Kopf und soweit ich das beurteilen kann, macht ihr das eine riesige Freude.
Nebenbei wurde auch der Marco zurechtgeschnitten. Immerhin mussten ja die Armaturen drauf und auch die Löcher für die Waschmuscheln geschnitten werden. Der Marko hat die Beschneidung überlebt und ist auch gleich ins Bad übersiedelt. Auch die freistehende Armatur und die Wanne konnten einziehen. Natürlich nur provisorisch, der Steinboden muss ja noch endgereinigt und eingelassen werden. Aber ich wollte ja unbedingt sehen wie es geworden ist. Es ist guuuuuuut! Eigentlich besser als das - phantastisch, genial und phänomenal treffen es besser. Beim Eingang die rote Wanne, dann der Marco mit den Waschschüsseln und gegenüber die leuchtende Wand. Genial!
Man möchte ja gar nicht meinen wie viel Arbeit es ist den Marco so herzurichten, dass er ins Bad passt. Und derzeit ist es sogar nur ein Provisorium.
Als kleine Extravaganz haben wir schon die Lampe über dem Spiegel montiert. Extravagant deswegen, weil es sich im Chargon um eine "Saustalllampe" handelt. Die Lampe hat einen sehr schlichten Charme. Ich glaub net, dass sich die viele Leute reinhängen würden. Gekauft hätt ich mir das Ding wahrscheinlich auch net, aber wie der Zufall so will, hatte ich die Lampe auf dem Dachboden gefunden und mir gedacht - passt - rein damit. Gab sogar Beifall von der anwesenden Mannschaft.
Nachdem der Pfandi da gerade die Bestätigung für seine Vorstellungskraft und Geschmack bekommen hat, wurde die nächste Blitzidee umgesetzt. Gekommen ist mir die Idee schon beim ersten Ausmalen des Wohnzimmers. Leider haben damals alle dagegengestimmt und auch Bereitschaft gezeigt den Kachelofen unter Körpereinsatz zu beschützen. Heute war aber kein Beschützer mehr da, ich hatte noch etwas Zeit und genug Schaffenskraft um meinen grün-weißen Freund einen neuen Anstrich zu verpassen. Eigentlich aus Zufall, weil ich grad die Farbe da hatte um diese Dosenabdeckungen zu streichen. Er ist jetzt ein Chameleon ;-) Steht da in seiner Ecke und ist vom Hintergrund nur mehr schwer zu unterscheiden. Gott sei Dank hat er grüne Nubbeln. Genau, ich hab den Kachelofen in ein sanftes Orange getaucht. Er ist jetzt ein moderner Klassiker :-)
Viele werden sich jetzt wieder sagen - Was für ein Irrer. Ich glaub auch von den anderen "Stakeholdern" werd ich da eine auf die Mütze bekommen, haben ja alle gemient dass ich das ja net machen darf. Zu meiner Verteidigung muss ich allerdings dazusagen, dass wir den Kachelofen eh neu machen müssen. Die heutige Aktion war also eher ein Versuch, ein Test der Farbtauglichkeit. Obwohl, mir gefällts immer besser.
Am Dienstag bekomm ich dann die Bodenwaschmaschine - anschließend Boden versiegeln - dann werden die letzten Räume bezugsfertig.
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1 Kommentar:
Muss an dieser Stelle Einspruch erheben! Nachdem ich mit unserem Pfandi auf der FH war, hab ich gelernt: zuerst das positive, dann das negative (eigentlich das zu verbessernde):
Also: das Bad ist auf den Fotos schon super - bin schon auf den Live-Besuch gespannt - Großes Lob.
Mit der Neugestaltung des Kachelofens bin ich - wie schon von Anfang an - ganz und gar nicht einverstanden. Aber es ist ja lt. unserem Pfandi nur ein Versuch und ich geb die Hoffnung nicht auf, dass er seine alte, unschuldige weiße Farbe zurückbekommt - da hoffe ich natürlich auf zahlreiche Unterstützung aller LeserInnen (man beachte die gender-korrekte Formulierung!).
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