Heute war ein herrlicher Tag! Strahlender Sonnenschein, bitterliche Kälte, ein Haufen Bauholz und eine Terrasse an der noch die Bretter befestigt werden müssen.
Bei der Terrasse machen wir gerade die Bodenbretter. Das Poblem dabei ist, dass die 4m Bretter total krumm sind. Egentlich unglaublich. Also müssen wir immer mit Gurten den Dielen zusammenziehen und anschließend die Löcher bohren und die Schrauben rein. Es wurde einiges erledigt und schaut auch schon gut aus. Aber leider haben wir da noch ordentlich zu tun.
Nebenbei musste auch der Bauholzhaufen weg. Genau, wegen dem Terrassensitzen ;-) Also das ganze Holz zusammengeschnitten. Da konnte ich endlich wieder mal die Motorsäge anwerfen. Jetzt weiß ich was mir die letzten Monate gefehlt hat, die erdige Arbeit mit der Säge. Das konnte ich aber heute nachholen. Das ist der Berg der wegmusste.
Und so siehts jetzt aus.
Die Rinne sieht natürlich ein bisserl selbstgebastelt aus, aber das passt weil wazm sollte sie ihre Herkunft verleugnen. Ja, aber fleißig waren wir wieder. So, jetzt müssen wir morgen nur noch die restlichen Bretter montieren, dann ist die Terrasse fertig. Vielleicht könnt ich mir ja so einen Terrassenstrahler zulegen, dann kann ich auch im Winter draussen sitzen:-)
Nebenbei haben wir rund ums Haus mal ein bisschen sauber gemacht. Z.B. alte Styroporplatten weggeräumt, Steinhaufen aus der Einfahrt weggebracht und die restlichen Bodenplatten umgeschlichtet damit wieder eine Palette wegkommt. Ein bisschen Restmüll liegt jetzt noch in der Laube, der kommt dann ein anderes mal weg.
Samstag, 29. November 2008
Freitag, 28. November 2008
Schaut ja schon gut aus
Das Putzproblem dürfte jetzt endlich gelöst sein. Der Luftentfeuchter ist sein Geld wert und im Bad wird schön langsam alles trocken. Der Sockelputz ist, wie erwartet und wie von seinem braunen Bruder im Parterre bewiesen, ein wirklich fescher Bursche. Auf den folgenden Bildern kann er leider nur ansatzweise seine Alleinstellung, sein unverechselbares Erscheinungsbild zeigen.
Leider kann man auch erkennen dass doch noch einiges zu erledigen ist. So ein paar Kleinigkeiten wie Boden und Trennwand. Auf die Trennwand, also generell die Wand vom Bad freu ich mich schon riesig. Bei der bin ich dann auch gespannt ob das so wird wie sich der kleine Pfandi das vorstellt ;-)
In der Duschkabine wurden auch schon die Armaturen montiert. Leider noch nicht die freistehende Wannengarnitur, die gehört auch net in die Brause, aber das was schon da ist schaut genial aus. Beispiele:
Die Mischer und Umsteller in der Brause
Die Regenbrause sowie die Led's
und nochmals in einer spacigeren Darstellung
Boah, das ist ja wie eine UFO-Landung. Ich glaub, nein ich bin mir sicher, das werden Duscherlebnisse der andren Art. Hoffentlich nicht in der Richtung dass mir das ganze Zeugs um die Ohren fliegt oder gar, dass ich einen Stromschlag bekomme. Aber egal, es kommt ohnedies auf und vielleicht kommen dann UFO und Strom gemeinsam zu einem intergallaktischen Erlebnis.
Nebenbei wurde auch in der Toilette im OG der Putz aufgebracht, wir sind jetzt wieder zurück in den Niederungen der menschlichen Begehrlichkeiten. Da, also im Klo, müssen wir nur noch ein bisschen rausmalen,ebenfalls noch ein bisschen Sokelputz auftragen und fertig ist die Geschichte.
Jedenfalls hab ich fürs Wochenende eine ellenlange Aufgabenliste bekommen. Da kann ich nur hoffen dass ich das ordentlich mache.
Ich glaub jetzt kann man schön langsam sagen, dass mehr erledigt ist als noch offen. Viele sagen zwar, dass ein Haus nie fertig wird und eine ewige Baustelle bleibt. Ich glaub das zwar ansatzweise, allerdings möchte ich heuer noch den Status erreichen nicht mehr auf der Baustelle zu wohnen. Im Anschluss, also nachdem ich mir gesagt habe - "Cool - fertig" - kanns ja wieder von vorne losgehen und die neuen Projekte können angepackt werden.
Leider kann man auch erkennen dass doch noch einiges zu erledigen ist. So ein paar Kleinigkeiten wie Boden und Trennwand. Auf die Trennwand, also generell die Wand vom Bad freu ich mich schon riesig. Bei der bin ich dann auch gespannt ob das so wird wie sich der kleine Pfandi das vorstellt ;-)
In der Duschkabine wurden auch schon die Armaturen montiert. Leider noch nicht die freistehende Wannengarnitur, die gehört auch net in die Brause, aber das was schon da ist schaut genial aus. Beispiele:
Die Mischer und Umsteller in der Brause
Die Regenbrause sowie die Led's
und nochmals in einer spacigeren Darstellung
Boah, das ist ja wie eine UFO-Landung. Ich glaub, nein ich bin mir sicher, das werden Duscherlebnisse der andren Art. Hoffentlich nicht in der Richtung dass mir das ganze Zeugs um die Ohren fliegt oder gar, dass ich einen Stromschlag bekomme. Aber egal, es kommt ohnedies auf und vielleicht kommen dann UFO und Strom gemeinsam zu einem intergallaktischen Erlebnis.
Nebenbei wurde auch in der Toilette im OG der Putz aufgebracht, wir sind jetzt wieder zurück in den Niederungen der menschlichen Begehrlichkeiten. Da, also im Klo, müssen wir nur noch ein bisschen rausmalen,ebenfalls noch ein bisschen Sokelputz auftragen und fertig ist die Geschichte.
Jedenfalls hab ich fürs Wochenende eine ellenlange Aufgabenliste bekommen. Da kann ich nur hoffen dass ich das ordentlich mache.
Ich glaub jetzt kann man schön langsam sagen, dass mehr erledigt ist als noch offen. Viele sagen zwar, dass ein Haus nie fertig wird und eine ewige Baustelle bleibt. Ich glaub das zwar ansatzweise, allerdings möchte ich heuer noch den Status erreichen nicht mehr auf der Baustelle zu wohnen. Im Anschluss, also nachdem ich mir gesagt habe - "Cool - fertig" - kanns ja wieder von vorne losgehen und die neuen Projekte können angepackt werden.
Donnerstag, 27. November 2008
Entfeuchtung
Nach den Problemen mit dem Sockelputz mussten wir erstmals das Brad trockenlegen. Also einen Luftentfeuchter besorgt, aber nicht irgendein Spielzeug sondern ein ordentliches Gerät. Die Maschine läuft jetzt unermüdlich vor sich hin und saugt das Wasser aus der Luft. Den Putz beeindruckte allerdings das ganze Zinober eher wenig. Er behielt seine Strategie bei und lief weiterhin fröhlich von der Wand. Durch unseren gnadenlosen Einsatz und tagelangem Laufen der Entfeuchtung ist allerdings ein Ergebnis zu sehen. Der Putz ist dran! Ja er ist dran und wie es aussieht bleibt er auch dran.
Während der Trockenlegungsaktion konnte man die Aufmerksamkeit auf die Terrasse legen. Die soll ja schließlich auch fertig werden, immerhin wollte ich mich heuer ja nochmal raussetzen und die Sonne geniessen. Der Wunsch stammt allerdings vom September, da war ja das Wetter und so weiter noch in Ordnung. Verwendet wurden zum Bau Bodenplatten (Quarzit - weil der war fast geschenkt) sowie Holzbalken (10x10 und 8x6) und die Douglasien als Bodenbelag.
Zuerst einmal wurden die Steine verlegt, das war ja noch relativ einfach. Im Anschluss die Steher überall auf die richtige Länge geschnitten. Danach konnte auch schon die Unterkonstruktion fertiggestellt werden. Eigentlich ganz einfach die Geschichte. Jetzt müssen nur noch die Bretter angeschraubt werden, gekürzt, dass alle gleich lang sind und fertig ist die Terrasse. Mal schaun, vielleicht ergibt sich ja noch ein sonniger Wintertag an dem man draussen sitzen kann.
Jedenfalls wurde das Ding riesig - sollte ich mich doch mal hochraffen und bei der Blasmusik anfangen, könnten wir dann da drauf den jährlichen Tanzabend veranstalten. Natürlich nur in der Tracht und net im Winter :-)
Jetzt wo die Terrasse da ist muss ich auch das Bauholz wegräumen. Ich mein, sollte ich nochmals draussen sitzen können, dann möchte ich wenigstens net überall den Müll vom Bau liegen haben. Natürlich hab ich disesmal Handschuhe angezogen, hab ja im Sommer gesehen wie gefährlich Bauholz und das Werkzeug ist- obwohl da wars ja der Nagel im Fuss und die beissende Kettensäge. Diesesmal hab ich mir die Kreissäge geschnappt - die ist net so böse - und hab damit losgelegt. Dabei war ich froh dass ich gefütterte Arbeitshandschuhe habe. Im Sommer haben wir noch gescherzt, wer da wohl gefütterte Handschuhe kauft und glaubt dass sich die Baustelle so lange dahinzieht. Hoho - das war ein echter Schenkelklopfer! Tja, das war im Sommer, inzwischen ist der Herbst an uns vorbeigezogen und wir haben eigentlich schon Winter. Gefütterte Handschuhe sind inzwischen das A&O bei Ausseneinsätzen. Es ist zwar net so dass man es in den Dingern warm hat, aber die Finger werden zuminest auf einer Temperatur zwischen Absterben und doch nicht gehalten. Also grad auf dem Level wo einem die Finger einfach weh tun. Ich mein wenns ein bisschen kälter wär, würden die 10 einfach abfallen und nimmer schmerzen, aber leider tun einem die Handschuhe den Gefallen net. Man mag auch während der Arbeit gar nicht ins Haus gehen, weil das Warmwerden der Finger nochmals extra weh tut und das anschließende Wiedereinfrieren auch nochmals. Dss Bier steht ja Gott sei Dank in der Laube, da wirds einem net warm und die Finger beim Holen auch net ;-)
Nach der ganzen Arbeit kann Folgendes zusammengefasst werden. Zu sehen ist zwar im Garten nix, aber egal. Im Keller sieht man das ganze gschnittene Holz. Ich war brav, wirklich brav!! Aber am Wochenende gehts weiter - natürlich mit frischem Elan und voller Motivation. Dazu muss gesagt werden dass der Elan natürlich voll da ist, die Motivation auf Grund der Dauer der Baustelle nur noch ein kümmerlicher Rest seiner selbst ist.
Ich glaub es geht aber auch ohne große Motivation - ich nehm einfach das alte deutsche Wort und sage WILLE - denn wo ein Wille ist, ist auch ein Weg, oder so ähnlich.
Während der Trockenlegungsaktion konnte man die Aufmerksamkeit auf die Terrasse legen. Die soll ja schließlich auch fertig werden, immerhin wollte ich mich heuer ja nochmal raussetzen und die Sonne geniessen. Der Wunsch stammt allerdings vom September, da war ja das Wetter und so weiter noch in Ordnung. Verwendet wurden zum Bau Bodenplatten (Quarzit - weil der war fast geschenkt) sowie Holzbalken (10x10 und 8x6) und die Douglasien als Bodenbelag.
Zuerst einmal wurden die Steine verlegt, das war ja noch relativ einfach. Im Anschluss die Steher überall auf die richtige Länge geschnitten. Danach konnte auch schon die Unterkonstruktion fertiggestellt werden. Eigentlich ganz einfach die Geschichte. Jetzt müssen nur noch die Bretter angeschraubt werden, gekürzt, dass alle gleich lang sind und fertig ist die Terrasse. Mal schaun, vielleicht ergibt sich ja noch ein sonniger Wintertag an dem man draussen sitzen kann.
Jedenfalls wurde das Ding riesig - sollte ich mich doch mal hochraffen und bei der Blasmusik anfangen, könnten wir dann da drauf den jährlichen Tanzabend veranstalten. Natürlich nur in der Tracht und net im Winter :-)
Jetzt wo die Terrasse da ist muss ich auch das Bauholz wegräumen. Ich mein, sollte ich nochmals draussen sitzen können, dann möchte ich wenigstens net überall den Müll vom Bau liegen haben. Natürlich hab ich disesmal Handschuhe angezogen, hab ja im Sommer gesehen wie gefährlich Bauholz und das Werkzeug ist- obwohl da wars ja der Nagel im Fuss und die beissende Kettensäge. Diesesmal hab ich mir die Kreissäge geschnappt - die ist net so böse - und hab damit losgelegt. Dabei war ich froh dass ich gefütterte Arbeitshandschuhe habe. Im Sommer haben wir noch gescherzt, wer da wohl gefütterte Handschuhe kauft und glaubt dass sich die Baustelle so lange dahinzieht. Hoho - das war ein echter Schenkelklopfer! Tja, das war im Sommer, inzwischen ist der Herbst an uns vorbeigezogen und wir haben eigentlich schon Winter. Gefütterte Handschuhe sind inzwischen das A&O bei Ausseneinsätzen. Es ist zwar net so dass man es in den Dingern warm hat, aber die Finger werden zuminest auf einer Temperatur zwischen Absterben und doch nicht gehalten. Also grad auf dem Level wo einem die Finger einfach weh tun. Ich mein wenns ein bisschen kälter wär, würden die 10 einfach abfallen und nimmer schmerzen, aber leider tun einem die Handschuhe den Gefallen net. Man mag auch während der Arbeit gar nicht ins Haus gehen, weil das Warmwerden der Finger nochmals extra weh tut und das anschließende Wiedereinfrieren auch nochmals. Dss Bier steht ja Gott sei Dank in der Laube, da wirds einem net warm und die Finger beim Holen auch net ;-)
Nach der ganzen Arbeit kann Folgendes zusammengefasst werden. Zu sehen ist zwar im Garten nix, aber egal. Im Keller sieht man das ganze gschnittene Holz. Ich war brav, wirklich brav!! Aber am Wochenende gehts weiter - natürlich mit frischem Elan und voller Motivation. Dazu muss gesagt werden dass der Elan natürlich voll da ist, die Motivation auf Grund der Dauer der Baustelle nur noch ein kümmerlicher Rest seiner selbst ist.
Ich glaub es geht aber auch ohne große Motivation - ich nehm einfach das alte deutsche Wort und sage WILLE - denn wo ein Wille ist, ist auch ein Weg, oder so ähnlich.
Sonntag, 23. November 2008
Putz dich!
Eigentlich wollten wir ja heute die Terrasse machen. Deshalb wurden gestern die benötigten Materialien, wie Steinplatten, Schrauben usw. besorgt. Wegen dem Schnee und der eisigen Kälte haben wir den Plan allerdings schnell aufgegeben. Genau genommen haben wir den Plan keine Sekunde verfolgt. Also war uns natürlich ab 10:00 fad. Wir brauchten eine andere Beschäftigung. Haben wir auch schnell gefunden. Ist ja net so dass es nix zu tun gibt. Die Handläufe! Jetzt wo das Stiegenhaus fertig ist, müssen auch die Handläufe wieder rauf. Natürlich neu lackiert, sollen ja auch was hermachen. Also Handläufe angeschliffen und neu lackiert. Immerhin eine Beschäftigung für eine knappe Stunde. Im Anschluss haben wir uns eine Pause verdient und haben die Zeit genutzt uns mal das Bad genauer anzusehen.
Wie Schuppen viel es uns von den Augen! Die Wand ist so feucht, dass sich der Putz aus dem Staub machen will. Das heißt, dass der Putz feucht fröhlich von der Wand fließt.
Das tut weh. Und das wo wir schon für nächste Woche das Ende der Baustelle verkündet haben. Mist, es ist ja wirklich zum Schreien. Das Bad wehrt sich mit allen Mitteln. Aber zumindest haben wir die Duschwand schon teilweise drinnen.
Die Beleuchtung ist noch ein bisserl schwach - die sieht derzeit aus als ob die Hälfte der Birnen schon durchgebrannt ist. Die neue Beleuchtung ist da bei weitem besser.
Nebenbei haben wir im Stiegenhaus die Farbpatzen vom Boden gekratzt. Toller Job. Zuerst hab ich mal mit dem Dampdeiniger mein Bestes gegeben. Leider hat sich nach 10min der Dampfreiniger verabschiedet, es ist immer der Schutz gefallen wenn man das Ding wieder aktivieren wollte. Also nächster Versuch mit Drahtbürste, Fetzen und warmen Wasser- es war mühsam - aber die Stiege ist für einen ersten Reiniungsversuch ganz OK.
Zuguterletzt konnten wir noch die Handläufe montieren, gleich nochmals nachlackiert und eine Lampe im Stigenhaus wurde auch montiert. Eigentlich sogar 2 Lampen, allerdings tut die eine net so wie sie soll und für die andere hab ich keine Birnen. Ist vom Ergebnis her keine Lampe, das wollte ich aber so net schreiben.
Nenbenbei wandern immer mehr Sachen aus dem Wohn/Schlafbereich ins OG. Also an ihe angestandenen Platz. Das Macht das Wohnzimmer ziemlich leer und traurig. Gut sobald ich das Bett nach oben verlegen kann wirds ja besser.
Jetzt bin ich dann einmal gespannt was wir in der Sockelputzgeschichte machen. Wäre ja nett wenn der an der Wand bleiben würde.
Wie Schuppen viel es uns von den Augen! Die Wand ist so feucht, dass sich der Putz aus dem Staub machen will. Das heißt, dass der Putz feucht fröhlich von der Wand fließt.
Das tut weh. Und das wo wir schon für nächste Woche das Ende der Baustelle verkündet haben. Mist, es ist ja wirklich zum Schreien. Das Bad wehrt sich mit allen Mitteln. Aber zumindest haben wir die Duschwand schon teilweise drinnen.
Die Beleuchtung ist noch ein bisserl schwach - die sieht derzeit aus als ob die Hälfte der Birnen schon durchgebrannt ist. Die neue Beleuchtung ist da bei weitem besser.
Nebenbei haben wir im Stiegenhaus die Farbpatzen vom Boden gekratzt. Toller Job. Zuerst hab ich mal mit dem Dampdeiniger mein Bestes gegeben. Leider hat sich nach 10min der Dampfreiniger verabschiedet, es ist immer der Schutz gefallen wenn man das Ding wieder aktivieren wollte. Also nächster Versuch mit Drahtbürste, Fetzen und warmen Wasser- es war mühsam - aber die Stiege ist für einen ersten Reiniungsversuch ganz OK.
Zuguterletzt konnten wir noch die Handläufe montieren, gleich nochmals nachlackiert und eine Lampe im Stigenhaus wurde auch montiert. Eigentlich sogar 2 Lampen, allerdings tut die eine net so wie sie soll und für die andere hab ich keine Birnen. Ist vom Ergebnis her keine Lampe, das wollte ich aber so net schreiben.
Nenbenbei wandern immer mehr Sachen aus dem Wohn/Schlafbereich ins OG. Also an ihe angestandenen Platz. Das Macht das Wohnzimmer ziemlich leer und traurig. Gut sobald ich das Bett nach oben verlegen kann wirds ja besser.
Jetzt bin ich dann einmal gespannt was wir in der Sockelputzgeschichte machen. Wäre ja nett wenn der an der Wand bleiben würde.
Donnerstag, 20. November 2008
Blogade
Wie ich heute feststellen musste, ist der letzte Eintrag schon wieder acht Tage alt. Acht Tage, wahnsinn. Die letzten Tage hatte ich eine kleine Schreibblockade weil ich auch gar nimmer weiß was ich schreiben soll, ich meine so schnell gehts net voran, dass man daraus eine abendfüllende Geschichte basteln könnte. Heute wurde ich aber von einem begeisterten Leser angepöbelt, warum im Blog nix mehr weitergeht. Also fass ich jetzt mal die Woche zusammen. Eigentlich weiß ich jetzt gar nicht mehr was in diesen Tagen weitergegangen ist, obwohl ist ja nicht so schwer - natürlich das Bad OG, der letzte Raum, die letzte Hürde die zu nehmen ist, stand natürlich im Vordergrund.
Das Bad schluckt echt alle Resourcen. Seit mehr als einer Woche gehts nur ums Bad. Wird wirklich Zeit, dass das Ding endlich fertig wird. Nachdem mal die ganze Duschkabine gerigipst wurde und auch alles verspachtelt ist, konnte heute endlich der Sockelputz aufgetragen werden. Dabei hat sich leider herausgestellt, dass mein Haus so feuchte Wände hat, dass der Putz net ordentlich hält. Na Suuuuper Neuigkeiten. Aber egal, wir versuchens jetzt einfach mit Geduld. Da ist der Pfandi inzwischen auch geübt darin. Jedenfalls wird, wenn ich das mal richtig verstanden habe, morgen mit dem Boden begonnen. Das nenn ich wirklich gute Neuigkeiten. Hoffe dass ich das richtig verstanden hab :-)
Den Sockelputz wollte ich natürlich auch mit einem Foto festhalten, leider spiegelt der durch die Nässe so, dass man am Foto nix erkennen kann.
Neben dem Bad, oder wegen dem Bad, gabs dann auch Probleme mit der Therme. Letzte Woche lief das Gerät ja durch, daher wars hier ziemlich heiß, das Wasser war damals auch noch heiß. Dann hab ich mal begonnen mit dem Öko-Tuning bei der Therme. Heißt, ich habs mal runterreguliert um eine optimale Raumtemperatur zu erreichen. Jedenfalls wars dann einmal zu kalt, dann wieder zu warm, dann wieder der Boden kalt. Hab da natürlich jedesmal gegengesteuert. Und was ist passiert - auf einmal gabs kein warmes Wasser mehr -OK warm wars schon, aber zum echten Hochgenuss fehlte das gewisse Eitzerl. Das Wasser war so an der Grenze zur Gänsehaut. Mh, eigenartig, der Pfandi dreht an der Therme und auf einmal ist das warme Wasser weg. Ok, dachte ich dass ich wahrscheinlich alles verstellt habe. Also jeden Tag zur Therme und kontrollieren. Jetzt war ich natürlich oft am Dachboden, dabei ist mir dann mal ein echt muffiger Geruch aufgefallen, das ist leider die Begleiterscheinung, dass wir die Kanalentlüftung noch nicht übers Dach gezogen haben. So, das war jetzt aber nur so ein kleiner Exkurs :-) Zurück zum Wasser. Irgendwann hab ichs aufegegeben und hab mal beim Installateur nachgefragt. Der hatte natürlich keine Ahnung, also musste der Kundendienst anrauschen. Guter Mann, allerdings hat er gesagt dass er die Therme wieder umstellt (lief ja wieder auf Vollgas) und hat er natürlich net gemacht. So ein Sack! Egal, das überraschende Ergebnis war, was die rausgefunden haben. Zuerst das Wichtigste, der Pfandi war diesesmal völlig unschuldig. Die Therme wars auch nicht. Viele werden den Grund jetzt schon kennen - genau - es war eine Mischbatterie. Die von der Dusche. Da hat sich das warme und kalte Wasser schon im ersten Stock vermischt und im Parterre wars kalt. Einfache Ursache. Haben wir behoben und jetzt hab ich endlich wieder heisses Wasser.
Nebenbei wurde diese Woche eine neue Glocke eingebaut. Hab da mal extra keinen Gong genommen sondern mich für so eine typische Schelle entschieden. Allerdings hab ichs noch nie leuten gehört, die Menschen gehen alle aus und ein, ohne Gebimmel. Weiß natürlich jetzt nicht ob mich das freuen soll oder net ;-)
Mein Problem mit dem Vorhang hat sich auch noch nicht erledigt.Hat zwar zwischenzeitlich, nach verkleben mit Silikon, gehalten, aber leider net dauerhaft. Das Fenster ist anscheinend gegen den Vorhang. Aber auch bei der Terrassentür ist mir aufgefallen, dass die innen ganz nass ist. Fein, also verdursten kann man nicht. Aber ich denke das ist jetzt auch noch viel von dem Wasser das innen verdunstet. Im ganzen Batz (Sammelbegriff für Fliesenkleber, Mörtel, Beton usw.) war ja auch Wasser ohne Ende. Ich glaub des gibt sich bald. Auch wenn ich da jetzt als totaler Optimist rüberkomme.
Auch Besuch gabs, besonders erwähnt wird der Amtsleiter. Da gabs Bettwäsche für meine Studenten. Ich mein, die haben eh eine, aber jetzt habens die Wahl. Jedenfalls nochmals Danke von dieser Seite.
So, dann schaun ma mal gespannt wie es weitergeht.
Das Bad schluckt echt alle Resourcen. Seit mehr als einer Woche gehts nur ums Bad. Wird wirklich Zeit, dass das Ding endlich fertig wird. Nachdem mal die ganze Duschkabine gerigipst wurde und auch alles verspachtelt ist, konnte heute endlich der Sockelputz aufgetragen werden. Dabei hat sich leider herausgestellt, dass mein Haus so feuchte Wände hat, dass der Putz net ordentlich hält. Na Suuuuper Neuigkeiten. Aber egal, wir versuchens jetzt einfach mit Geduld. Da ist der Pfandi inzwischen auch geübt darin. Jedenfalls wird, wenn ich das mal richtig verstanden habe, morgen mit dem Boden begonnen. Das nenn ich wirklich gute Neuigkeiten. Hoffe dass ich das richtig verstanden hab :-)
Den Sockelputz wollte ich natürlich auch mit einem Foto festhalten, leider spiegelt der durch die Nässe so, dass man am Foto nix erkennen kann.
Neben dem Bad, oder wegen dem Bad, gabs dann auch Probleme mit der Therme. Letzte Woche lief das Gerät ja durch, daher wars hier ziemlich heiß, das Wasser war damals auch noch heiß. Dann hab ich mal begonnen mit dem Öko-Tuning bei der Therme. Heißt, ich habs mal runterreguliert um eine optimale Raumtemperatur zu erreichen. Jedenfalls wars dann einmal zu kalt, dann wieder zu warm, dann wieder der Boden kalt. Hab da natürlich jedesmal gegengesteuert. Und was ist passiert - auf einmal gabs kein warmes Wasser mehr -OK warm wars schon, aber zum echten Hochgenuss fehlte das gewisse Eitzerl. Das Wasser war so an der Grenze zur Gänsehaut. Mh, eigenartig, der Pfandi dreht an der Therme und auf einmal ist das warme Wasser weg. Ok, dachte ich dass ich wahrscheinlich alles verstellt habe. Also jeden Tag zur Therme und kontrollieren. Jetzt war ich natürlich oft am Dachboden, dabei ist mir dann mal ein echt muffiger Geruch aufgefallen, das ist leider die Begleiterscheinung, dass wir die Kanalentlüftung noch nicht übers Dach gezogen haben. So, das war jetzt aber nur so ein kleiner Exkurs :-) Zurück zum Wasser. Irgendwann hab ichs aufegegeben und hab mal beim Installateur nachgefragt. Der hatte natürlich keine Ahnung, also musste der Kundendienst anrauschen. Guter Mann, allerdings hat er gesagt dass er die Therme wieder umstellt (lief ja wieder auf Vollgas) und hat er natürlich net gemacht. So ein Sack! Egal, das überraschende Ergebnis war, was die rausgefunden haben. Zuerst das Wichtigste, der Pfandi war diesesmal völlig unschuldig. Die Therme wars auch nicht. Viele werden den Grund jetzt schon kennen - genau - es war eine Mischbatterie. Die von der Dusche. Da hat sich das warme und kalte Wasser schon im ersten Stock vermischt und im Parterre wars kalt. Einfache Ursache. Haben wir behoben und jetzt hab ich endlich wieder heisses Wasser.
Nebenbei wurde diese Woche eine neue Glocke eingebaut. Hab da mal extra keinen Gong genommen sondern mich für so eine typische Schelle entschieden. Allerdings hab ichs noch nie leuten gehört, die Menschen gehen alle aus und ein, ohne Gebimmel. Weiß natürlich jetzt nicht ob mich das freuen soll oder net ;-)
Mein Problem mit dem Vorhang hat sich auch noch nicht erledigt.Hat zwar zwischenzeitlich, nach verkleben mit Silikon, gehalten, aber leider net dauerhaft. Das Fenster ist anscheinend gegen den Vorhang. Aber auch bei der Terrassentür ist mir aufgefallen, dass die innen ganz nass ist. Fein, also verdursten kann man nicht. Aber ich denke das ist jetzt auch noch viel von dem Wasser das innen verdunstet. Im ganzen Batz (Sammelbegriff für Fliesenkleber, Mörtel, Beton usw.) war ja auch Wasser ohne Ende. Ich glaub des gibt sich bald. Auch wenn ich da jetzt als totaler Optimist rüberkomme.
Auch Besuch gabs, besonders erwähnt wird der Amtsleiter. Da gabs Bettwäsche für meine Studenten. Ich mein, die haben eh eine, aber jetzt habens die Wahl. Jedenfalls nochmals Danke von dieser Seite.
So, dann schaun ma mal gespannt wie es weitergeht.
Mittwoch, 12. November 2008
Wolken ziehen auf
Am Beginn dieser Woche haben wir uns um das Stiegenhaus gekümmert. Die Farbe musste an die Wände. Passend zum Novemberwetter, obwohl das ist ja nur in dieser Region so trübe, strahlt das Stiegenhaus jetzt in einem dezenten Grau. Die Farbe ist zwar net jedermanns Sache, wenn man ins Haus reingeht strahlt einem eine leicht depressive Grundstimmung entgegen. Das passt aber zum Haus. Ich hab auch versucht mal Fotos zu machen, die werden aber eigenartigerweise nix. Liegt wohl an der Farbe, oder am Fotografen :-)
Neben den Malerarbeiten, bei den sogar der Pfandi mitarbeiten kann, wurde auch im Bad OG weitergearbeitet. Die Leitungen fürs Wasser wurden mal verlegt, Entlüftungsstrang für den Kanal und noch einige Kleinigkeiten, die ich aber net beurteilen kann. Im Bad hherrscht ziemliches Chaos - Bauburschen like - wenn ich das so mal sagen darf. Es wurde ein Tisch hineingeschleppt, überall Müll und Werkzeug. Da misch ich mich jetzt aber einmal net ein, und lasse den Dreck, Dreck sein. Beim Reingehen gehts ja noch.
Aber drinnen, Chaos pur.
Ich mein das meiste Zeugs sind Müllsäcke, aber gut jeder wie er will. Ich halt mich fern von diesem Ort. Positiv ist aber, dass es die Glasbausteine schon in die Nähe ihres Bestimmungortes geschafft haben, zumindest teilweise. Was wieder den Vorteil hat, dass sie bald aus dem Garten raus sind.
Auch in der Garderobe konnte nun endlich die Lampe montiert werden. Nachdem ja in der Küche die Sonne von der Decke strahlt musste da ein passendes Pendant her. Also wieder in der IKEA Kinderecke gestöbert und eine Wolke entdeckt :-) So jetzt ist für jeden Wettergeschmack was dabei.
Die Wolke kann normale Wolke sein,
aber auch sonnendurchflutet.
Obwohl - 4 Sonnen? Da muss ich noch was ändern.
Wenigsten hängt die trübe Wolke nur im Stiegenhaus, das Gemüt des Pfandi kann derzeit gar nichts trüben. Immerhin macht das Haus Fortschritte, obwohl echt in einem Tempo dass mir Schnecken als Vollblutrennpferde vorkommen, aber gut über das lammentiere ich eh schon seit Wochen. Immer Schrittchen für Schrittchen - nur Geduld. (die Betonung liegt hier am SchrittCHEN)
Auch meine Terrassentür, die den Vorhang partout net mag, kann mich nicht erschüttern. Blöd ist nur dass immer in der Nacht der Vorhang runterfällt und ich ja derzeit noch mein Bett davorstehen hab.
Das ist zwar net so schlimm, aber irgendwie fühl ich mich wie wenn ich in eine Auslage schlafen müsste. Jetzt weiß ich wenigstens wie sich Penner fühlen müssen :-)
So, dann voller Frohmut weiter!!
Neben den Malerarbeiten, bei den sogar der Pfandi mitarbeiten kann, wurde auch im Bad OG weitergearbeitet. Die Leitungen fürs Wasser wurden mal verlegt, Entlüftungsstrang für den Kanal und noch einige Kleinigkeiten, die ich aber net beurteilen kann. Im Bad hherrscht ziemliches Chaos - Bauburschen like - wenn ich das so mal sagen darf. Es wurde ein Tisch hineingeschleppt, überall Müll und Werkzeug. Da misch ich mich jetzt aber einmal net ein, und lasse den Dreck, Dreck sein. Beim Reingehen gehts ja noch.
Aber drinnen, Chaos pur.
Ich mein das meiste Zeugs sind Müllsäcke, aber gut jeder wie er will. Ich halt mich fern von diesem Ort. Positiv ist aber, dass es die Glasbausteine schon in die Nähe ihres Bestimmungortes geschafft haben, zumindest teilweise. Was wieder den Vorteil hat, dass sie bald aus dem Garten raus sind.
Auch in der Garderobe konnte nun endlich die Lampe montiert werden. Nachdem ja in der Küche die Sonne von der Decke strahlt musste da ein passendes Pendant her. Also wieder in der IKEA Kinderecke gestöbert und eine Wolke entdeckt :-) So jetzt ist für jeden Wettergeschmack was dabei.
Die Wolke kann normale Wolke sein,
aber auch sonnendurchflutet.
Obwohl - 4 Sonnen? Da muss ich noch was ändern.
Wenigsten hängt die trübe Wolke nur im Stiegenhaus, das Gemüt des Pfandi kann derzeit gar nichts trüben. Immerhin macht das Haus Fortschritte, obwohl echt in einem Tempo dass mir Schnecken als Vollblutrennpferde vorkommen, aber gut über das lammentiere ich eh schon seit Wochen. Immer Schrittchen für Schrittchen - nur Geduld. (die Betonung liegt hier am SchrittCHEN)
Auch meine Terrassentür, die den Vorhang partout net mag, kann mich nicht erschüttern. Blöd ist nur dass immer in der Nacht der Vorhang runterfällt und ich ja derzeit noch mein Bett davorstehen hab.
Das ist zwar net so schlimm, aber irgendwie fühl ich mich wie wenn ich in eine Auslage schlafen müsste. Jetzt weiß ich wenigstens wie sich Penner fühlen müssen :-)
So, dann voller Frohmut weiter!!
Samstag, 8. November 2008
Da Kummt De Sunn!
Was für ein schönes Erwachen war das heute. Nachdem ich letzte Woche die FBH mal auf Volldampf gestellt habe, konnte ich heute beim Aufstehen so richtig die angenehme "Fusserlwärme" geniessen. Endlich mal war der Boden angenehm warm und die Holz-Fliesen waren auch mal so angenehm wie normaler Holzboden. Leider wars nur ein kurzer Genuss da ich im Anschluss ja schon wieder meine Arbeiter holen musste. Es heißt ja am Ball bleiben, und nachdem letzte Woche was weiterging sollte es ja so bleiben. Mal schaun was geschah.
In der letzten Woche wurden zuerst einmal die Faschen neu gemacht. Ich mein, das waren mir die Burschen schuldig, war auch so eine Art Abschiedsgeschenk, weil die Jungs jetzt nimmer kommen. Die dürften ziemlich traurig gewesen sein bei der Abreise, aber was solls - "Scheiden tut weh" kann ich da nur sagen. Jedenfalls sind die Fenster jetzt ganz ansehnlich
Ja, sieht gut aus. Muss ich da auch mal sagen. Natürlich habens nicht mit der Terrasse begonnen, wobei da könnens nix dafür, weil der Baumeister das Material ja erst am Freitag brachte. Auch eine tolle Leistung von ihm. Immerhin 14 Tage um den Unterbau zu besorgen. Mann da bin ich jetzt auch froh, dass diese Truppe Geschichte ist.
Nebenbei wurde auch im OG fleissig weitergearbeitet. Mein zukünftiges Arbeitszimmer konnte mal vom Gewand befreit werden. Der feine Zwirn ist übrigens in seine zukünftige Bleibe umgezogen, hat jetzt also das Schlimmste überstanden. Das ging natürlich nur weil der Boden fertig verlegt wurde. Der Rusty ist wirklich ein klasser Bursche. Bin da echt begeistert, und das obwohl er erst sauber gemacht werden muss.
Also die Geschichte mit dem Boden sollte bald vollbracht sein. Hurra!
Auch das Bad OG macht Fortschritte. Die E-Installationen sind soweit mal gemacht, sonst ists allerdings doch noch im Argen.
Aber das Wichtigste, und daher auch für den Titel verantwortlich, ist, dass meine Küche jetzt eine Lampe hat. Die gibt wohlige Wärme, man fühlt sich sofort wie im Sommer und hat das Gefühl als ob die Sonne nur für einen selbst leuchten würde. Und sie tut es tatsächlich. Der Pfandi kann sich jetzt jederzeit ein sonniges Gemüt zaubern.
Aber besser ists natürlich wenn es draussen dunkel ist
Ich mein das ist eigentlich keine normale Sonne, nein Supernova würds besser treffen. Ich war jetzt auch grad nochmal gucken obs eh noch so toll ist :-) Ja sie ists noch immer und das wichtigste ist, dass ich mein sonniges Gemüt auch wieder zurück habe.
Für diese Lampe bin ich auch weit gefahren. Nachdem die anscheinend bei uns nimmer im Programm ist, musste ich bis ins ferne Walldorf fahren ;-) um die noch zu kriegen. Ist also eigentlich eine Reichssonne und net irgendsoein Dingens.
Neben der Lampe bestand heute mein Programm aus Türen zuschneiden und Umgestaltungsmassnahmen im Woh/Ess/Schlafzimmer. Obwohl Schlafzimmer ists ja jetzt nimmer lange. Ich glaube, dass ich jetzt dann echt bald mein Schlafzimmer ins OG, übrigens dort wo es hingehört, aussiedeln kann. Naja mal gucken.
So morgen gehts dann mal wieder in die Berge. Nach den langen Flachlandwochen in SAP-City wird das gut tun. Ich mein es geht immerhin auf 4 Gipfel! Darum werd ich jetzt mal die Segel streichen und mich aufs Ohr hauen.
In der letzten Woche wurden zuerst einmal die Faschen neu gemacht. Ich mein, das waren mir die Burschen schuldig, war auch so eine Art Abschiedsgeschenk, weil die Jungs jetzt nimmer kommen. Die dürften ziemlich traurig gewesen sein bei der Abreise, aber was solls - "Scheiden tut weh" kann ich da nur sagen. Jedenfalls sind die Fenster jetzt ganz ansehnlich
Ja, sieht gut aus. Muss ich da auch mal sagen. Natürlich habens nicht mit der Terrasse begonnen, wobei da könnens nix dafür, weil der Baumeister das Material ja erst am Freitag brachte. Auch eine tolle Leistung von ihm. Immerhin 14 Tage um den Unterbau zu besorgen. Mann da bin ich jetzt auch froh, dass diese Truppe Geschichte ist.
Nebenbei wurde auch im OG fleissig weitergearbeitet. Mein zukünftiges Arbeitszimmer konnte mal vom Gewand befreit werden. Der feine Zwirn ist übrigens in seine zukünftige Bleibe umgezogen, hat jetzt also das Schlimmste überstanden. Das ging natürlich nur weil der Boden fertig verlegt wurde. Der Rusty ist wirklich ein klasser Bursche. Bin da echt begeistert, und das obwohl er erst sauber gemacht werden muss.
Also die Geschichte mit dem Boden sollte bald vollbracht sein. Hurra!
Auch das Bad OG macht Fortschritte. Die E-Installationen sind soweit mal gemacht, sonst ists allerdings doch noch im Argen.
Aber das Wichtigste, und daher auch für den Titel verantwortlich, ist, dass meine Küche jetzt eine Lampe hat. Die gibt wohlige Wärme, man fühlt sich sofort wie im Sommer und hat das Gefühl als ob die Sonne nur für einen selbst leuchten würde. Und sie tut es tatsächlich. Der Pfandi kann sich jetzt jederzeit ein sonniges Gemüt zaubern.
Aber besser ists natürlich wenn es draussen dunkel ist
Ich mein das ist eigentlich keine normale Sonne, nein Supernova würds besser treffen. Ich war jetzt auch grad nochmal gucken obs eh noch so toll ist :-) Ja sie ists noch immer und das wichtigste ist, dass ich mein sonniges Gemüt auch wieder zurück habe.
Für diese Lampe bin ich auch weit gefahren. Nachdem die anscheinend bei uns nimmer im Programm ist, musste ich bis ins ferne Walldorf fahren ;-) um die noch zu kriegen. Ist also eigentlich eine Reichssonne und net irgendsoein Dingens.
Neben der Lampe bestand heute mein Programm aus Türen zuschneiden und Umgestaltungsmassnahmen im Woh/Ess/Schlafzimmer. Obwohl Schlafzimmer ists ja jetzt nimmer lange. Ich glaube, dass ich jetzt dann echt bald mein Schlafzimmer ins OG, übrigens dort wo es hingehört, aussiedeln kann. Naja mal gucken.
So morgen gehts dann mal wieder in die Berge. Nach den langen Flachlandwochen in SAP-City wird das gut tun. Ich mein es geht immerhin auf 4 Gipfel! Darum werd ich jetzt mal die Segel streichen und mich aufs Ohr hauen.
Freitag, 7. November 2008
Schnautze voll!
Nachdem ich von den letzten 7 Wochen, 5 in Walldorf verbringen durfte, habe ich von diesem Ort ziemlich genug. Irgendwie hatte ich das Gefühl, der Ort verändert die Persönlichkeit. Vielleicht liegts am Essen in der SAP-Kantine, das einen ein bisserl wunderlich macht oder es ist diese ewig flache Landschaft, oder SAP selbst oder auch einfach alles in Kombination. Jedenfalls hatte das ganze auch was Gutes, der Pfandi ist jetzt SAP-Certified!!! Hurra, was für ein Erfolg. Gut die Prüfung war doch einfacher als die FH ;-) oder wars umgekehrt?
Passend zu diesen echt schwierigen Wochen war, dass ich beim Heimfahren nochmals ins Radar geklescht bin. Toll, natürlich bei einer Baustelle, hab ich glatt übersehen, weil ich ja telefonieren musste. Nachdem ich net weiß welches Tempo ich draufhatte hoffe ich mal, dass diese Aktion keine negativen Auswirkung auf meine weitere Mobilität hat.
Zusammenfassend kann ich nur sagen:
Passend zu diesen echt schwierigen Wochen war, dass ich beim Heimfahren nochmals ins Radar geklescht bin. Toll, natürlich bei einer Baustelle, hab ich glatt übersehen, weil ich ja telefonieren musste. Nachdem ich net weiß welches Tempo ich draufhatte hoffe ich mal, dass diese Aktion keine negativen Auswirkung auf meine weitere Mobilität hat.
Zusammenfassend kann ich nur sagen:
Samstag, 1. November 2008
Sarkasmus sei unser, denn Du bist die Kraft...
Was für eine tolle Woche. Ich war in SAP-City und am Bau wurde ordentlich rangeklotzt. Ich bin sooo glücklich weil ich zukünftig im Umfeld einer tollen Software arbeiten darf, nebenbei in meinem Haus alles wirklich supsi vorangeht und auch der Rest meines Lebens einfach nur als Traum bezeichnet werden kann. Ich mein alles läuft zu meiner vollsten Zufriedenheit und ich befinde mich auf Wolke 7. Da gibts keine Probleme, keine Enttäuschungen und ich fühl mich wohl. Wirklich wohl, so wohl wie im Sommer, wenn man abends nackt im frischen Moos liegt. Es ist einfach nur schön zu leben und es gibt nichts besseres bis, naja bis man entweder aufwacht, nüchtern wird oder einfach nach Hause kommt.
Ja, am Mittwoch war ich ja noch voller Enthusiasmus, Edi Finger würde sagen dass der Pfandi Enthusiasmiert ist, aber irgendwann kommt dann doch das böse Erwachen. Leider hats den Pfandi da diesesmal voll erwischt. Der Grund war das Heimkommen. Normalerweise freut man sich da drauf, ich natürlich auch. So nach guten 6 Stunden Fahrt und immer größer werdender Vorfreude kommt man dann nach hause. Die lange Fahrtzeit lag daran, dass ma noch kurz in BOSS-City, also Metzingen, vorbeigefahren sind. Hab versucht da mal meine Garderobe anzupassen, weil ja alles ein bisserl weit geworden ist. Aber leider gibts für den Pfandi kaum mehr Support vom HUGO. Eine Hose hab ich doch noch gefunden, Größe 94, wenigstens kann man die Beine endlos rauslassen. Die 98er hatten schon eher was von Kartoffelsack und Jeans in 32/36 waren ebenfalls kaum zu haben. Aber soviel Umweg wars net und zumindest ein paar Polos hat der Trip abgeworfen. Dann kamen wir also heim - Trautes Heim - Glück allein! (Der Spruch ist dann echt Sarkasmus pur) Es ist stockfinstere Nacht, die Taschen werden aus dem Auto geladen, man kommt zur Eingangstüre und freut sich auf die Änderungen, die Fortschritte die in der letzten Woche gemacht wurden.
Schon in der Einfahrt ist mir aufgefallen dass der Rusty nimmer friedlich auf den Paletten liegt sondern ein bisserl unmotiviert in der Einfahrt rumlungert. Eigentlich ein gutes Zeichen, aber auch der Rusty spricht net immer Klartext, wieso sollte der auch eine positive Ausnahme sein.
Ich hab also mal die Tür aufgesperrt und die Taschen reingestellt. Dann wollte ich natürlich die tolle Fassade, die ja angeblich gemacht wurde, ansehen. Also schnell in die Küche geflitzt, gut an flitzn ist leider wegen der dämlichen Achillessehne noch immer nicht zu denken aber wenigstens kaum mehr ein Humpeln, und eine Taschenlampe geholt. Dann wieder raus und alles angesehen. Irgendwie kam mir das eigenartig vor. So die richtige Begeisterung wollte sich net einstellen, aber egal war ja dunkel und morgen schaun ma weiter. Dachte ich mir zumindest, gut - net nervös werden, da muss ich also am Tag nochmal schauen.
Mach ich halt mal eine Runde durch mein Haus. Leider klebte das ungute "vor-dem-Haus-Gefühl" weiter an mir. Fast wie Pech oder besser, wie Fliegendreck am Hemd.
Der Fortschritt dieser Woche war, wenn ich das so sagen darf, ernüchternd. Obwohl das vielleicht ein bisschen undankbar klingt. Jedenfalls war ich mal, gelinde gesagt, etwas frustriert. Da konnte neteinmal der gute Saft aus Unterradelberg Besserung bringen und für mich war klar, nur der süsse Nektar des Schlafes kann mir noch Trost spenden. Auch Schlaf hatte ich diese Woche um etliches zuwenig, das gehört aber net hierher.
Naja, mit etwas mulmigen Gefühl hab ich dann heute, gleich nach dem Aufstehen, eine Runde ums Gehöft gemacht. Natürlich im Pyjama und mit den FlipFlop. Es war unfassbar! - Nein net mein Auftreten, daswar natürlich auch unterirdisch, sondern das Gesehene. Ich mein wenns nicht 8:00 am Vormittag gewesen wär, hätt ich mir nach 5 Minuten, ohne noch einmal zurückzublicken, die Kante gegeben. Aber wie so oft im Leben bekommt man net was man sich wünscht und so musste ich diesen Schauder leider vollkommen nüchtern über mich ergehen lassen.
Wie man auf folgenden Bildern sieht ist die Fassade derzeit elendiger als je zuvor. Wobei ELEND hier wirklich in negativer Form neu definiert wird. Zuerst die Eingangstür. Gut die Türe ist toll wie immer, der Rest sieht aus wie wenn jemand an die Wand gestrullert hätte, sich dabei bemüht hat die Tür zu treffen, aber jämmerlich gescheitert ist.
Aber es geht noch besser, das ist ja erst der Anfang - Badfenster OG. Braucht man glaub ich nicht zu kommentieren.
Oder doch, eigentlich soll man ja seine Meinung kundtun. Ich weiß gar net was ich sagen soll, die Fassaden in den deutschen Großstädten, nach den Flächenbomardements der Alliierten, waren glaub ich besser beieinander als dieses Fenster. Wollten meine Arbeiter hier das Fenster verputzen oder haben sie sich vergeblich bemüht den Putz abzuklopfen? Ich glaub diese Frage wird nie beantwortet werden können.
Stiegenhausfenster, auch ein Leckerbissen an ästetischer Unzulänglichkeit. Da ist das Brett noch das Beste. Da könnt ich raufschreiben - "Wenn ich mal erwachsen bin möcht ich eine anständige Fassade werden!!" oder noch besser - "Ich bin mies und was willst du?" So als Begrüßungsspruch, passt dann.
Dann die Terrassentür. Gut die sollte was hermachen, aber was ist los mit ihr - ich mein Mauerblümchen kann man DIE nimmer nennen, Percht ist wohl ein treffenderer Ausdruck.
Un dann noch das Sahnestückchen dieser Woche. Die Küchentür.
Ich mein so von der Entfernung gesehen, nicht viel übler als der Rest. Hurra! Sieht halt aus als obs den Mörtel vom Nachbargrund draufgeschossen hätten. Natürlich in der vollen Fetten. Aber ich habs mir von der Nähe angesehen. Schwerer Fehler, leider die Pflicht des Hausherren. Ein kreischendes Lachen ist aus meiner morgenbedingt trockenen Kehle gedrungen, entweder war das die Metamorphose zum Wahnsinn oder lediglich die Erkenntnis, dass jemand noch mieser am Bau arbeiten kann als ich selbst. Unglaublich! Ich mein eine Woche Arbeit, 2 Mann, und das Ergebnis ist, wie soll ich sagen, Null, Schrott, einen dermassenen, qualitativen Dreck hab ich noch nie in meinem Leben gesehen. Mir ist schon klar dass woanderes andere Ansprüche herrschen als bei uns, aber das....unfassbar.
Das wirklich Tolle daran ist nur, ich darf den Mist auch noch bezahlen. Ich glaub das Lachen war tatsächlich der Beginn vom Wahnsinn.
Nach dieser Geisterbahnfahrt kamen mir erstmals die Tränen, das waren keine Krokodilstränen sondern echt tief sitzende Verzweiflung, Enttäuschung und Wut.
Meinen Frust hab ich da jetzt einmal kundgetan und festgehalten, aber kommen ma einmal zum Positiven. Ich mein man darf nicht alles schlecht machen. Immerhin wurde der zukünftige Kleiderkasten gestrichen und im Schlafzimmer mit dem Boden begonnen. Bei beiden kann ich nur sagen: "Verdammt hat der Pfandi einen guten Geschmack" und "Gute Arbeit". Aber Bilder mag ich davon erst reinstellen, wenns ein bisschen ansehlich geworden ist, gemeint ist damit der verschmierte Boden vom Fliesenkleber.
Das Stiegenhaus wurde auch fertig verputzt. Das schaut jetzt schon recht ansehlich aus. Fehlt nur noch die Farbe. Aber natürlich gibts auch damit Probleme, die Dachbodentüre läßt sich jetzt nimmer ordentlich zumachen. Fotos von dem dann erst wenn ich mal wieder was zum Lachen hab. Und ich persönlich glaub, dass das eine ganze Weile dauern kann.
In der Waschküche wurde auch alles fertiggemacht. Was für ein Erfolg! Immerhin ein Raum von 2m². Die Fliesen sind drinnen, verfugt, Sockelleiste gemacht und die Wand wurde gestrichen. Die Waschmaschine wurde auch in der Zwischenzeit geliefert, feines Teil, ohne Frage. Jedenfalls hab ich mich heute gleich drangemacht das Ding anzuschließen. Ging auch relativ problemlos. Einfach mit so einem Rollwagerl, gut das war mal der Unterteil von einem HiFi-Rack (wobei das wieder so ein Anglizismus ist auf den ich liebend verzichten würde) war. Aber egal, die Waschmaschine hab ich fein reingebracht damit. War dann auch ratz-fatz angeschlossen. Gratulation von der Seite, diesesmal an mich ;-)
Natürlich noch die Transportsicherung abgemacht, bin ja kein Wappler, und die erste Trommel Wäsche reingeschmissen. Währenddessen mal gemütlich Kaffee getrunken. Auf einmal pumperts durchs ganze Haus. Hat mich natürlich etwas überrascht. Die Waschmaschine ist durchs ganze Kammerl gehoppelt und hat sich dabei redlich bemüht möglichst viel Farbe von der Wand zu kratzen. Die hätt ich zu Beginn der Baustelle gebraucht, hätt ich mir einiges an Arbeit erspart :-) Toll, hab kurz versucht das Ding zu bändigen und mich raufgesetzt aber dieses Rodeo war vergeblich. Irgendwie hab ich dann doch den Ausschalter erwischt. Hat mich natürlich überrascht, dass ich so ein lebhaftes und bewegungsbegeistertes Maschinchen erwischt hab. Gut, kurz überlegt was es sein kann. Keine Idee. Also wie bei allen Problemen im Internet gesucht. Und was war? Natürlich war da noch eine Extraschraube versteckt. Suuper, gut die Schraube auch noch rausgemacht und auf einmal hats brav dahingeschnurlt, die Maschine. Ja,ja so aufregend kann das Leben sein. Aber da jetzt mal ein Foto von der gebändigten Maschine, in ihrem neuen Stall.
Hab ihr was zum Trinken hingestellt, war ja auch für die Maschine net so einfach mit der Schraube im Kreuz, quasi :-)
Nach dem aufregenden Vormittag gings dann am Nachmittag besinnlicher zu. Allerheiligen, gedenken an die Verstorbenen und da hatten wir ja genug zu tun, fast ein bisserl viel für einen Nachmittag.
Nachdem das Wetter heute so schön war, hat sich natürlich meine FBH auf ein Minimum herunterreguliert. Brrrr, das gibt ganz schön kalte Fusserl, da bin ich über meine nichtatmungsaktiven Polyesterhausschuhe ganz froh, da wirds schnell warm drinnen. Obwohl man sollte den Moment net verpassen wenns nass wird :-)
Hab jedenfalls das Thermostat wieder raufgedreht, mal schauen was da jetzt passiert.
Ohne Sarkasmus kann die Woche in wenigen Worten zusammengefasst werden. In SAP-City wars ernüchternd, weil dieses Programm nur mühsam ist. Aber gut ist halt so, war ja meine eigene Entscheidung, oder so ähnlich. Zusätzlich noch einiges an sonstigen Ballast abgeworfen, obwohl das war wirklich gut. Jetzt hoffentlich mit Volldampf in den Endspurt der Sanierung.
Eines war aber jetzt wirklich positiv in dieser Woche! YippiYippiYeah - was Positives! Wie bin ich dankbar für diesen Brocken Hoffnung, für das kleine Licht am Horizont das mir den Weg durch die ewig dunkle Nacht leuchtet. Was Positives - Manner des Lebens, Dope für die angeschlagene Seele und Mutmacher in hoffnungsloser Zeit - die Mietverträge für die nächsten 4 Studenten sind eingetroffen! Also zumindest in der Vermietungsgeschichte ist, und das ohne jeglichen Sarkasmus, alles im Lot.
Der Pfandi ist jetzt doch wieder ein wirklich zufriedener und glücklicher Mensch! - das ist dann wieder ein Beispiel für Sarkasmus - und damit schaun wir mal weiter wie es weitergeht...
Ja, am Mittwoch war ich ja noch voller Enthusiasmus, Edi Finger würde sagen dass der Pfandi Enthusiasmiert ist, aber irgendwann kommt dann doch das böse Erwachen. Leider hats den Pfandi da diesesmal voll erwischt. Der Grund war das Heimkommen. Normalerweise freut man sich da drauf, ich natürlich auch. So nach guten 6 Stunden Fahrt und immer größer werdender Vorfreude kommt man dann nach hause. Die lange Fahrtzeit lag daran, dass ma noch kurz in BOSS-City, also Metzingen, vorbeigefahren sind. Hab versucht da mal meine Garderobe anzupassen, weil ja alles ein bisserl weit geworden ist. Aber leider gibts für den Pfandi kaum mehr Support vom HUGO. Eine Hose hab ich doch noch gefunden, Größe 94, wenigstens kann man die Beine endlos rauslassen. Die 98er hatten schon eher was von Kartoffelsack und Jeans in 32/36 waren ebenfalls kaum zu haben. Aber soviel Umweg wars net und zumindest ein paar Polos hat der Trip abgeworfen. Dann kamen wir also heim - Trautes Heim - Glück allein! (Der Spruch ist dann echt Sarkasmus pur) Es ist stockfinstere Nacht, die Taschen werden aus dem Auto geladen, man kommt zur Eingangstüre und freut sich auf die Änderungen, die Fortschritte die in der letzten Woche gemacht wurden.
Schon in der Einfahrt ist mir aufgefallen dass der Rusty nimmer friedlich auf den Paletten liegt sondern ein bisserl unmotiviert in der Einfahrt rumlungert. Eigentlich ein gutes Zeichen, aber auch der Rusty spricht net immer Klartext, wieso sollte der auch eine positive Ausnahme sein.
Ich hab also mal die Tür aufgesperrt und die Taschen reingestellt. Dann wollte ich natürlich die tolle Fassade, die ja angeblich gemacht wurde, ansehen. Also schnell in die Küche geflitzt, gut an flitzn ist leider wegen der dämlichen Achillessehne noch immer nicht zu denken aber wenigstens kaum mehr ein Humpeln, und eine Taschenlampe geholt. Dann wieder raus und alles angesehen. Irgendwie kam mir das eigenartig vor. So die richtige Begeisterung wollte sich net einstellen, aber egal war ja dunkel und morgen schaun ma weiter. Dachte ich mir zumindest, gut - net nervös werden, da muss ich also am Tag nochmal schauen.
Mach ich halt mal eine Runde durch mein Haus. Leider klebte das ungute "vor-dem-Haus-Gefühl" weiter an mir. Fast wie Pech oder besser, wie Fliegendreck am Hemd.
Der Fortschritt dieser Woche war, wenn ich das so sagen darf, ernüchternd. Obwohl das vielleicht ein bisschen undankbar klingt. Jedenfalls war ich mal, gelinde gesagt, etwas frustriert. Da konnte neteinmal der gute Saft aus Unterradelberg Besserung bringen und für mich war klar, nur der süsse Nektar des Schlafes kann mir noch Trost spenden. Auch Schlaf hatte ich diese Woche um etliches zuwenig, das gehört aber net hierher.
Naja, mit etwas mulmigen Gefühl hab ich dann heute, gleich nach dem Aufstehen, eine Runde ums Gehöft gemacht. Natürlich im Pyjama und mit den FlipFlop. Es war unfassbar! - Nein net mein Auftreten, daswar natürlich auch unterirdisch, sondern das Gesehene. Ich mein wenns nicht 8:00 am Vormittag gewesen wär, hätt ich mir nach 5 Minuten, ohne noch einmal zurückzublicken, die Kante gegeben. Aber wie so oft im Leben bekommt man net was man sich wünscht und so musste ich diesen Schauder leider vollkommen nüchtern über mich ergehen lassen.
Wie man auf folgenden Bildern sieht ist die Fassade derzeit elendiger als je zuvor. Wobei ELEND hier wirklich in negativer Form neu definiert wird. Zuerst die Eingangstür. Gut die Türe ist toll wie immer, der Rest sieht aus wie wenn jemand an die Wand gestrullert hätte, sich dabei bemüht hat die Tür zu treffen, aber jämmerlich gescheitert ist.
Aber es geht noch besser, das ist ja erst der Anfang - Badfenster OG. Braucht man glaub ich nicht zu kommentieren.
Oder doch, eigentlich soll man ja seine Meinung kundtun. Ich weiß gar net was ich sagen soll, die Fassaden in den deutschen Großstädten, nach den Flächenbomardements der Alliierten, waren glaub ich besser beieinander als dieses Fenster. Wollten meine Arbeiter hier das Fenster verputzen oder haben sie sich vergeblich bemüht den Putz abzuklopfen? Ich glaub diese Frage wird nie beantwortet werden können.
Stiegenhausfenster, auch ein Leckerbissen an ästetischer Unzulänglichkeit. Da ist das Brett noch das Beste. Da könnt ich raufschreiben - "Wenn ich mal erwachsen bin möcht ich eine anständige Fassade werden!!" oder noch besser - "Ich bin mies und was willst du?" So als Begrüßungsspruch, passt dann.
Dann die Terrassentür. Gut die sollte was hermachen, aber was ist los mit ihr - ich mein Mauerblümchen kann man DIE nimmer nennen, Percht ist wohl ein treffenderer Ausdruck.
Un dann noch das Sahnestückchen dieser Woche. Die Küchentür.
Ich mein so von der Entfernung gesehen, nicht viel übler als der Rest. Hurra! Sieht halt aus als obs den Mörtel vom Nachbargrund draufgeschossen hätten. Natürlich in der vollen Fetten. Aber ich habs mir von der Nähe angesehen. Schwerer Fehler, leider die Pflicht des Hausherren. Ein kreischendes Lachen ist aus meiner morgenbedingt trockenen Kehle gedrungen, entweder war das die Metamorphose zum Wahnsinn oder lediglich die Erkenntnis, dass jemand noch mieser am Bau arbeiten kann als ich selbst. Unglaublich! Ich mein eine Woche Arbeit, 2 Mann, und das Ergebnis ist, wie soll ich sagen, Null, Schrott, einen dermassenen, qualitativen Dreck hab ich noch nie in meinem Leben gesehen. Mir ist schon klar dass woanderes andere Ansprüche herrschen als bei uns, aber das....unfassbar.
Das wirklich Tolle daran ist nur, ich darf den Mist auch noch bezahlen. Ich glaub das Lachen war tatsächlich der Beginn vom Wahnsinn.
Nach dieser Geisterbahnfahrt kamen mir erstmals die Tränen, das waren keine Krokodilstränen sondern echt tief sitzende Verzweiflung, Enttäuschung und Wut.
Meinen Frust hab ich da jetzt einmal kundgetan und festgehalten, aber kommen ma einmal zum Positiven. Ich mein man darf nicht alles schlecht machen. Immerhin wurde der zukünftige Kleiderkasten gestrichen und im Schlafzimmer mit dem Boden begonnen. Bei beiden kann ich nur sagen: "Verdammt hat der Pfandi einen guten Geschmack" und "Gute Arbeit". Aber Bilder mag ich davon erst reinstellen, wenns ein bisschen ansehlich geworden ist, gemeint ist damit der verschmierte Boden vom Fliesenkleber.
Das Stiegenhaus wurde auch fertig verputzt. Das schaut jetzt schon recht ansehlich aus. Fehlt nur noch die Farbe. Aber natürlich gibts auch damit Probleme, die Dachbodentüre läßt sich jetzt nimmer ordentlich zumachen. Fotos von dem dann erst wenn ich mal wieder was zum Lachen hab. Und ich persönlich glaub, dass das eine ganze Weile dauern kann.
In der Waschküche wurde auch alles fertiggemacht. Was für ein Erfolg! Immerhin ein Raum von 2m². Die Fliesen sind drinnen, verfugt, Sockelleiste gemacht und die Wand wurde gestrichen. Die Waschmaschine wurde auch in der Zwischenzeit geliefert, feines Teil, ohne Frage. Jedenfalls hab ich mich heute gleich drangemacht das Ding anzuschließen. Ging auch relativ problemlos. Einfach mit so einem Rollwagerl, gut das war mal der Unterteil von einem HiFi-Rack (wobei das wieder so ein Anglizismus ist auf den ich liebend verzichten würde) war. Aber egal, die Waschmaschine hab ich fein reingebracht damit. War dann auch ratz-fatz angeschlossen. Gratulation von der Seite, diesesmal an mich ;-)
Natürlich noch die Transportsicherung abgemacht, bin ja kein Wappler, und die erste Trommel Wäsche reingeschmissen. Währenddessen mal gemütlich Kaffee getrunken. Auf einmal pumperts durchs ganze Haus. Hat mich natürlich etwas überrascht. Die Waschmaschine ist durchs ganze Kammerl gehoppelt und hat sich dabei redlich bemüht möglichst viel Farbe von der Wand zu kratzen. Die hätt ich zu Beginn der Baustelle gebraucht, hätt ich mir einiges an Arbeit erspart :-) Toll, hab kurz versucht das Ding zu bändigen und mich raufgesetzt aber dieses Rodeo war vergeblich. Irgendwie hab ich dann doch den Ausschalter erwischt. Hat mich natürlich überrascht, dass ich so ein lebhaftes und bewegungsbegeistertes Maschinchen erwischt hab. Gut, kurz überlegt was es sein kann. Keine Idee. Also wie bei allen Problemen im Internet gesucht. Und was war? Natürlich war da noch eine Extraschraube versteckt. Suuper, gut die Schraube auch noch rausgemacht und auf einmal hats brav dahingeschnurlt, die Maschine. Ja,ja so aufregend kann das Leben sein. Aber da jetzt mal ein Foto von der gebändigten Maschine, in ihrem neuen Stall.
Hab ihr was zum Trinken hingestellt, war ja auch für die Maschine net so einfach mit der Schraube im Kreuz, quasi :-)
Nach dem aufregenden Vormittag gings dann am Nachmittag besinnlicher zu. Allerheiligen, gedenken an die Verstorbenen und da hatten wir ja genug zu tun, fast ein bisserl viel für einen Nachmittag.
Nachdem das Wetter heute so schön war, hat sich natürlich meine FBH auf ein Minimum herunterreguliert. Brrrr, das gibt ganz schön kalte Fusserl, da bin ich über meine nichtatmungsaktiven Polyesterhausschuhe ganz froh, da wirds schnell warm drinnen. Obwohl man sollte den Moment net verpassen wenns nass wird :-)
Hab jedenfalls das Thermostat wieder raufgedreht, mal schauen was da jetzt passiert.
Ohne Sarkasmus kann die Woche in wenigen Worten zusammengefasst werden. In SAP-City wars ernüchternd, weil dieses Programm nur mühsam ist. Aber gut ist halt so, war ja meine eigene Entscheidung, oder so ähnlich. Zusätzlich noch einiges an sonstigen Ballast abgeworfen, obwohl das war wirklich gut. Jetzt hoffentlich mit Volldampf in den Endspurt der Sanierung.
Eines war aber jetzt wirklich positiv in dieser Woche! YippiYippiYeah - was Positives! Wie bin ich dankbar für diesen Brocken Hoffnung, für das kleine Licht am Horizont das mir den Weg durch die ewig dunkle Nacht leuchtet. Was Positives - Manner des Lebens, Dope für die angeschlagene Seele und Mutmacher in hoffnungsloser Zeit - die Mietverträge für die nächsten 4 Studenten sind eingetroffen! Also zumindest in der Vermietungsgeschichte ist, und das ohne jeglichen Sarkasmus, alles im Lot.
Der Pfandi ist jetzt doch wieder ein wirklich zufriedener und glücklicher Mensch! - das ist dann wieder ein Beispiel für Sarkasmus - und damit schaun wir mal weiter wie es weitergeht...
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